In den vergangenen Wochen wurde die Nachrichtenlage einmal mehr von der Euro-Krise und der weltweiten Konjunktur bestimmt. Dabei konnte der jüngste EU-Gipfel, auch aufgrund sehr niedriger Erwartungen, überraschend positive Ergebnisse präsentieren. Diese werden die europäische Krise nicht lösen. Jedoch dürften sie die Märkte für einige Zeit beruhigen, dachten wir alle danach. Und das ist auch passiert. Betonung auf "einige Zeit". Mehr aber auch nicht. Wir sehen nun schon wieder das nervende Auf und Ab. So wie in den vergangenen 15 Monaten.
Der Hype war vor dem Börsengang des Sozialen Netzwerks facebook riesengroß. So groß, dass man sich von Unternehmensseite dazu entschloss kurz davor noch die Zahl der ausgegebenen Aktien, aber auch den Ausgabepreis zu erhöhen. Allerdings war die Euphorie auch schnell verflogen, denn nachdem das Papier am ersten Handelstag kurzzeitig 45 US-Dollar wert war, begann noch am gleichen Tag der Abstieg. Lediglich die Stützungskäufe der am Börsengang beteiligten Banken verhinderten, dass die Aktie am ersten Tag unter dem Ausgabepreis von 38 US-Dollar schloss. Danach gab es aber kein Halten mehr und die Aktie verlor bis heute etwa 40% an Wert.
Europa steigert auch weiterhin seinen Bedarf nach Heimtierprodukten. Unsere Lieblinge sollen ja schließlich nicht nur bestes Tierfutter bekommen, sondern auch allerlei Accessoires. Von diesem Trend möchte man natürlich auch beim größten europäischen Internethändler für Tierfutter und Zubehör für Heimtiere profitieren. Hierzu hat zooplus einen Wachstumskurs eingeschlagen, der dem SDAX-Unternehmen bis zum Jahr 2015 einen Jahresumsatz von 500 Mio. Euro einbringen soll. Nun gab es die neuesten Zahlen...
Als Commerzbank-Aktionär musste man im Verlauf des Jahres 2011 und auch im noch jungen Jahr 2012 starke Nerven an den Tag legen. Nach einer atemberaubenden Talfahrt, war die Aktie der zweitgrößten deutschen Bank kurz davor die Marke von 1 Euro nach unten zu durchschreiten und zu einem so genannten Penny-Stock zu verkommen...
Beim einstmals stolzen Handy-Hersteller Nokia (WKN 870737) stellt man sich als Anleger die Frage, wann die negativen Nachrichten und der Absturz des Aktienkurses endlich ein Ende finden. Dabei notierte die Aktie zuletzt so schwach wie seit Mitte der neunziger Jahre nicht mehr. Nun kamen die jüngsten Quartalszahlen. Wenn man diese dann liest, stellt sich die Frage: Sind das normale, schlechte oder zu erwartende Daten? Die Aktie legt um 11% zu. Ein Versuch der Erklärung.
So glanzvoll die Karriere Josef Ackermanns an der Spitze des größten deutschen Bankhauses auch gewesen sein mag, zum Abschluss konnte er nicht mehr mit den Geschäftsberichten überzeugen. Auch sein letzter Quartalsbericht fällt enttäuschend aus.
Es ist gar nicht so lange her, dass Deutschland als Vorreiter in Sachen grüner Technologien galt. Vor allem der Solarbranche wurde eine strahlende Zukunft vorausgesagt und so lange die Subventionen der Bundesregierung noch flossen, konnte die Branche auch beeindruckende Wachstumszahlen vorweisen. Stellvertretend für den Aufstieg der grünen Zukunftstechnologien stand der Öko DAX, der die Wertentwicklung der Branchengrößen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien abbildete.
Gestern habe ich nur staunen können und zugleich der lieben Bundesrepublik meinen Respekt gezollt. Sich Geld leihen als Staat - zum Nulltarif! Das ist schon etwas historisches. Da hat es doch glatt die Finanzagentur des Bundes geschafft, eine zweijährige Anleihe mit einem Kupon von (fast) null Prozent bei Anlegern verkaufen. Weil die Menschen ja was "sicheres" wollen. Hallo? Gold hat derzeit optimale Kurse zum Kaufen! Und die Rendite ist besser - was keine Kunst ist