Der steile Kursanstieg und die ungebremste Rekordjagd der adidas-Aktie (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) können einem schon unheimlich werden. Auch die enorme Bewertung des DAX-Papiers lässt einige Marktteilnehmer bereits daran zweifeln, dass diese fantastische Börsengeschichte einfach so weitergehen kann.
Den Titel des Fußball-Europameisters 2016 konnte sich die deutsche Nationalmannschaft nicht sichern. Trotzdem war es für adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) wichtig, den Ausrüstervertrag mit dem DFB zu verlängern. Schließlich ist das Fußball-Geschäft zu einem großen Teil für den jüngsten Erfolg der Herzogenauracher verantwortlich.
Beherrschte vergangene Woche noch die US-Notenbanksitzung in Jackson Hole die Debatte an der Börse, war es in dieser Woche der US-Arbeitsmarkt. Nach Bekanntgabe der Zahlen für August ist klar: So schnell kommt keine Zinserhöhung. Die Freude an der Börse war durchaus messbar. Dennoch bleibt die Frage, wie die Notenbanken weiter agieren wollen und ob die Hausse aktuell nicht nur ausschließlich liquiditätsgetrieben ist.
Europas größter Sportartikelhersteller adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) konnte Investoren bereits mit den vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal 2016 und einer Prognoseanhebung begeistern. Zur Vorlage des eigentlichen Halbjahresberichts rutschte die adidas-Aktie jedoch in die Tiefe.
Obwohl man sich bei adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) am Donnerstag über gute Nachrichten freuen konnte und sich der Gesamtmarkt insgesamt positiv präsentierte, verloren die Papiere des größten europäischen Sportartikelherstellers deutlich an Wert.