Die Lufthansa-Tochter Eurowings hat wieder einmal den Rotstift angesetzt und eine Flugstrecke gestrichen. Damit setzt die Airline den Sparkurs konsequent fort. Bei der Lufthansa-Aktie ist eine Trendwende nach oben aber nach wie vor nicht abzusehen.
Trotz höherer Umsätze verzeichnete Lufthansa zuletzt einen massiven Gewinneinbruch.
Die Lufthansa-Aktie präsentierte sich am Montagvormittag mit Verlusten, obwohl die Kranich-Airline versuchte, mit einer Änderung der Dividendenpolitik Investoren aufzuheitern.
Die Lufthansa-Aktie geriet am Montag unter Druck. Die Kranich-Airline musste eine Gewinnwarnung aussprechen, da insbesondere der Tochter Eurowings der vor allem von Billigfliegern wie Ryanair entfachte Preiskampf zu schaffen macht.
Die Lufthansa hat derzeit mit den sich eintrübenden Konjunkturaussichten, höheren Treibstoffkosten und einem harten Preiswettbewerb zu kämpfen. Auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist die Aktie der Kranich-Airline derzeit verkaufenswert.
Die Lufthansa rechnet erst für das Jahr 2021 damit, wieder Gewinne zu erzielen. Diese schwachen Geschäftsaussichten schlagen sich auch in der Aktienkursentwicklung nieder. Bei der Lufthansa-Aktie eröffnet sich jetzt weiteres Verlustpotenzial.
Laut dem Handelsblatt wird bei der Lufthansa über einen grundlegenden Konzernumbau diskutiert. Ziel ist es, den Konzern schlanker und kostengünstiger ausfzustellen. Die Lufthansa-Aktie dürfte den Sinkflug trotzdem vorerst fortsetzen.
Eurowings hat momentan Schwierigkeiten im Kostenrahmen zu bleiben - Easyjet oder auch Ryanair setzen Eurowings mit aggressiven Preisstrategien auf deren Stammstrecken immer mehr zu. Allerdings gibt sich die Lufthansa-Tochter nicht geschlagen und hält gegen.
Ein positives Marktumfeld und steigende Passagierzahlen sorgten am Donnerstag im Fall der Lufthansa-Aktie für steigende Kurse, obwohl die Ölpreise einen deutlichen Anstieg erfahren hatten.
CEO Carsten Spohr verabschiedet sich vom breit aufgestellten Luftfahrtkonzern: Er löst sich vom Catering und gliedert die Jet-Wartung in die Passagiersparte ein. Zudem verbucht die Lufthansa Group im ersten Quartal 2019 einen Betriebsverlust - keine Seltenheit im meist reiseschwachen Jahresauftakt.
Die Aktie von Deutsche Lufthansa steckt in Turbulenzen. Seit Jahresbeginn sackte das Papier der Airline um knapp ein Drittel ab und seit Anfang 2018 summieren sich die Verluste bereits auf über 50 Prozent. Die Gründe sind vielfältig...
Ryanair hat den Geschäftsausblick aufgrund des Flugverbots der 737 MAX deutlich abgesenkt. Fluggesellschaften wie United Continental und Lufthansa bekommen durch diese Nachricht wieder Auftrieb.
Charttechniker könnten sagen: Die reguläre Reiseflughöhe der Lufthansa-Aktie beträgt zwölf Euro, wenn es nicht zu Turbulenzen kommt oder eine schöne Thermik das Papier weit nach oben treib, so wie im Jahr 2017. In jenem Jahr crashte die Konkurrenz, die Spritpreise waren niedrig - und die Gewinnaussichten waren fantastisch. Scheinbar grenzenlose Freiheit über den Wolken. Doch wenn es sich so wunderbar dahinfliegt ist das nächste Luftloch - meist - nicht fern.
Auch wenn die Passagierzahlen stetig steigen befinden sich Europas Fluggesellschaften in einem schwierigen Umfeld. Rollt eine Konsolidierungswelle auf sie zu?
Die Lufthansa meldete für das erste Quartal 2019 dicke operative Verluste.