Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die aktuelle Geldpolitik, Austerität, Aktien in der Altersvorsorge sowie die Digitalisierung im Finanzsektor. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Bilfinger, Software AG, Wirecard, Tesla Motors.
Krisen haben oftmals einen Zäsurcharakter. Es gibt eine Zeit davor und danach. Ob sich im jeweiligen Einzelfall vieles oder sogar alles zum Positiven wendet, steht anfangs in den Sternen. Die Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 war ohne Zweifel ein solcher Einschnitt. In der Folge traten die Regulierer auf nationaler und europäischer Bühne auf den Plan und wollten den Finanzmarkt und seine Akteure zähmen.
Die vergangene Handelswoche stand einmal mehr unter dem Eindruck der Berichtssaison. Die Zahlen von Apple, Facebook, Amazon dominierten das Geschehen. Zugleich lasteten die Notenbanken und die Entwicklung des Ölpreises auf den Märkten. Der Januar 2016 geht also aus Anlegersicht höchst unbefriedigend zu Ende. Ein Grund mehr auf den weiteren Jahresverlauf zu setzen.
Gut Ding will Weile haben. Je älter ein Wein, desto besser sollte er munden. Reifen lassen erzeugt ein gewisses Aroma. Was für den Gaumen zutrifft, könnte sich auch bei manchen Finanzprodukten bewahrheiten.
Die Finanzmarktkrise war für das gesamte Wertpapiergeschäft ein herber Einschlag. Das galt nicht nur für die Märkte selbst, auch der Rechtsrahmen änderte sich in der Folge gravierend. Ganz oben auf der Agenda stand und steht der Schutz des Anlegers und Verbrauchers. Daraus ist mitunter eine fast schon falsch verstandene staatliche Fürsorgepflicht geworden.
Der Kunde ist König und um sein Erspartes bemühen sich mindestens zwei Verfechter ein und derselben Industrie. Auf der einen Seite stehen Freunde des aktiven Fondsmanagement, auf der anderen die, die passiv investieren. Welches Konzept ist für den Privatanleger besser?
Die deutsche Finanzmesse Invest in Stuttgart öffnet vom 15. bis 16. April 2016 ihre Tore - zum 17. Mal übrigens. Was Sie als Anleger und interessierter Besucher erwartet. Die Invest 2016 steht unter dem Leitsatz „Vermögensaufbau statt Nullzinsfalle“.
Trotz eines Abwärtstrends und zunehmender Volatilität an den Börsen waren die deutschen Privatanleger im Januar weiterhin optimistisch. Das ist erstaunlich, aber der comdirect Brokerage Index zeigt es klar auf. Zu den Lieblings-Titeln gehörte neben Daimler (WKN 710000) auch ein Wert, den wir derzeit in den Medien nur mit Negativ-Schlagzeilen in Verbindung bringen. Da zeigt es sich wieder: Buy on bad News!
Ölpreis, Ölpreis, immer wieder Ölpreis und dazwischen etwas China, die thematischen Dauerbrenner gaben wie schon in den Vorwochen den Takt des Kursgeschehens vor. Allerdings auch nur den Takt, denn für eine richtungsweisende Entwicklung hat es in den jüngsten Sitzungen immer noch nicht ganz gereicht.
Nachdem bereits tags zuvor beim Leitindex der 2015er-Tiefststand bei 9.325 Punkten im Handelsverlauf unterboten wurde, „überraschte“ die Deutsche Bank die ohnehin schon leidgeprüften Anleger mit einer wahren Horrornachricht, nämlich der vom einem Rekordverlust für 2015!