Der Börsencrash im März 2020 zog das Investitionsvolumen am deutschen Zertifikatemarkt nur vergleichsweise wenig in Mitleidenschaft. Gegenüber dem Vorjahresniveau, das noch von einem ungetrübten Umfeld geprägt war, lag der Rückgang bei 14,0 Prozent. Und im kurzfristigen Vormonatsvergleich zeigte sich eine Abnahme um 9,1 Prozent.
Während die Börsen im März weltweit auf Tauchstation gingen, schnellten die Umsätze mit strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt um mehr als die Hälfte gegenüber dem Vormonat in die Höhe. Das erreichte Ordervolumen von 8,5 Mrd. Euro entsprach einem 53,1-prozentigen Zuwachs.
Die dynamische Entwicklung der Börsen weltweit führte im Januar auch zu deutlich wachsenden Umsätzen mit Strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt. Gegenüber dem Vormonat kletterte das Ordervolumen mit Zertifikaten und Hebelprodukten insgesamt um 64,8 Prozent auf über 4,4 Mrd. Euro.
Das Investitionsvolumen am deutschen Zertifikatemarkt legte im Oktober deutlich zu. Im Vormonatsvergleich entsprach das Plus in Höhe von 498,8 Mio. Euro einem Anstieg um 0,7 Prozent. Und gegenüber Oktober 2018 erreichte das Wachstum sogar 3,1 Prozent.
Deutsche Sparer leiden weiterhin unter den niedrigen Zinsen. Laut Einschätzung vieler Anleger dürfte sich an dieser Situation mittel- bis langfristig kaum etwas ändern. Eine DDV-Umfrage kommt zu dem Ergebnis, dass Anleger mehrheitlich erst 2025 oder später mit einer Anhebung der Leitzinsen rechnen.
Das Ordervolumen mit strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt belief sich während der weltweiten Börsenerholung im April auf knapp 5,2 Mrd. Euro. Damit blieben die Handelsaktivitäten weiterhin deutlich höher als vor dem Ausbruch der Corona-Krise.
Während Aktien Anlegern starke Renditeaussichten versprechen, gelten sie eher als riskante Anlagen. Viele halten eine Investition in Zertifikate sogar für besonders risikoreich. Ein Trugschluss. Für die meisten Zertifikate-Kategorien ist das Gegenteil richtig.
Mehr als 63 Prozent der Käufer von strukturierten Wertpapieren in Deutschland geben an, einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont zu verfolgen: Insgesamt mehr als ein Drittel bevorzugt sogar eine Haltedauer von mehreren Jahren und setzt Zertifikate somit zum nachhaltigen Vermögensaufbau ein.
Die Welt der Zinsanlagen ist seit langem aus den Fugen geraten. In einem Umfeld, in dem Anleger nur noch Niedrigzinsen erhalten stellt sich die Frage: Wohin mit dem kurz- und mittelfristig verfügbaren Geld, das aus Risikogesichtspunkten nicht direkt in Aktien investiert werden soll?
Für mehr als 61 der Privatanleger in Deutschland sind die zu erwartenden Renditen das ausschlaggebende Kriterium beim Kauf eines Zertifikats. Das ist ein der Kernaussagen der DDV-Trend-Umfrage im Oktober.
Das Investitionsvolumen am deutschen Zertifikatemarkt zeigte im Februar 2020 erste Auswirkungen der beginnenden Börsenturbulenzen im Zuge der Corona-Pandemie. Auf Jahressicht kam es daher zu einem Rückgang um 6,3 Prozent und im kurzfristigen Vergleich zum Vormonat lag das Minus bei 4,4 Prozent.
Die Mobilität der Zukunft ist ein Megatrend, der viele Bereiche unseres Lebens in Zukunft beeinflussen wird. Dies ist ein Grund, warum die Mobilität der Zukunft auch für Anleger immer interessanter wird.
Feiertagsbedingt nahm die Anzahl der Handelstage im Dezember 2019 gegenüber dem Vormonat ab. Daher zeigte sich der DDV trotz der im Monatsvergleich geringeren Dezember-Umsätze mit strukturierten Wertpapieren mit dem Handelsgeschehen an den Zertifikatebörsen in Frankfurt und Stuttgart zufrieden. Interessant fällt auch der Blick auf die Verschiebungen auf der Emittentenrangliste aus.
Nach mehreren Jahren mit wechselnden Gewinnern hat sich die DZ Bank in diesem Jahr mit dem dritten Sieg in Folge an der Spitze festgesetzt. Auf dem zweiten Platz folgt Vontobel mit dem geringsten Punkteabstand der vergangenen beiden Jahre. Den größten Punktzuwachs verbuchte die HypoVereinsbank...
Das Investitionsvolumen am deutschen Zertifikatemarkt präsentierte sich im Juli mit einem kleinen Anstieg um 9,6 Mio. Euro zum Vormonat nahezu unverändert. Hierbei verschob sich das Größenverhältnis von Anlagezertifikaten zu Hebelprodukten ein wenig zugunsten der Hebelprodukte, die isoliert betrachtet deutlich zulegten.