Während die Börsen im März weltweit auf Tauchstation gingen, schnellten die Umsätze mit strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt um mehr als die Hälfte gegenüber dem Vormonat in die Höhe. Das erreichte Ordervolumen von 8,5 Mrd. Euro entsprach einem 53,1-prozentigen Zuwachs.
Die dynamische Entwicklung der Börsen weltweit führte im Januar auch zu deutlich wachsenden Umsätzen mit Strukturierten Wertpapieren an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt. Gegenüber dem Vormonat kletterte das Ordervolumen mit Zertifikaten und Hebelprodukten insgesamt um 64,8 Prozent auf über 4,4 Mrd. Euro.
Das Investitionsvolumen am deutschen Zertifikatemarkt legte im Oktober deutlich zu. Im Vormonatsvergleich entsprach das Plus in Höhe von 498,8 Mio. Euro einem Anstieg um 0,7 Prozent. Und gegenüber Oktober 2018 erreichte das Wachstum sogar 3,1 Prozent.
Deutsche Sparer leiden weiterhin unter den niedrigen Zinsen. Laut Einschätzung vieler Anleger dürfte sich an dieser Situation mittel- bis langfristig kaum etwas ändern. Eine DDV-Umfrage kommt zu dem Ergebnis, dass Anleger mehrheitlich erst 2025 oder später mit einer Anhebung der Leitzinsen rechnen.
Die Welt der Zinsanlagen ist seit langem aus den Fugen geraten. In einem Umfeld, in dem Anleger nur noch Niedrigzinsen erhalten stellt sich die Frage: Wohin mit dem kurz- und mittelfristig verfügbaren Geld, das aus Risikogesichtspunkten nicht direkt in Aktien investiert werden soll?
Das Investitionsvolumen am deutschen Zertifikatemarkt präsentierte sich im Juli mit einem kleinen Anstieg um 9,6 Mio. Euro zum Vormonat nahezu unverändert. Hierbei verschob sich das Größenverhältnis von Anlagezertifikaten zu Hebelprodukten ein wenig zugunsten der Hebelprodukte, die isoliert betrachtet deutlich zulegten.