Ein harter Preiskampf und die anhaltend niedrigen Zinsen sorgen bei den Rückversicherern nicht gerade für ein optimales Marktumfeld. Allerdings kann Münchener Rück (WKN 843002) diesen Kräften trotzen und sich gegenüber seinen Anteilseignern sehr großzügig zeigen.
Im Zuge der SNB-Entscheidung zur Entkopplung des Franken vom Euro legte die Aktie des Schweizer Personaldienstleisters Adecco (WKN 922031) vor allem in Euro deutlich zu. Doch auch in der Schweizer Währung ging es zuletzt bergauf, so dass man nun bei den Analysten bei Vontobel nur noch wenig Kurspotenzial sieht.
Eine geringe Zahl an Naturkatastrophen ist für den weltgrößten Rückversicherer Münchener Rück (WKN 843002) zunächst einmal eine tolle Sache. Doch das heißt auch, dass die Motivation, sich zu versichern, sinkt. Gleichzeitig drängen neue Wettbewerber auf den Markt und sorgen für Preiswettbewerb. Aus diesem Grund sieht sich der Branchenführer nach neuen Geschäftsfeldern um.
Anleger durften sich bei Infineon (WKN 623100) berechtigte Hoffnungen auf die Verwendung der hohen Barmittelbestände für weitere Aktienrückkäufe machen, wenn kein geeigneter Übernahmekandidat auftauchen sollte. Doch mit International Rectifier (WKN 851418) ist nun ein Übernahmekandidat aufgetaucht. Wie geeignet er und vor allem der Preis sind, wird sich jedoch noch herausstellen müssen.
Für das Geschäftsjahr 2013 hatte die Analystenzunft bei Munich Re (WKN 843002) einen Gewinnrückgang im Vorjahresvergleich vorhergesagt. Doch der weltgrößte Rückversicherer konnte positiv überraschen und den Gewinn dank einer niedrigen Steuerquote sogar steigern. 2014 soll laut Unternehmensprognose jedoch unter dem Strich weniger als im Vorjahr übrig bleiben. Trotzdem dürfen sich die Anteilseigner nach einer Steigerung der 2013er-Dividende nun auch auf weitere Aktienrückkäufe einstellen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Deutschlands Haushaltsdefizit, die Griechenland-Krise, die Elektroauto-Förderung, Aktienrückkäufe. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, Daimler, VW, BMW, Zalando, Telefonica Deutschland, Voestalpine, Syngenta, Monsanto, Microsoft.
Die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die Euro-Kopplung des Franken aufzugeben, hat für enorme Turbulenzen am Schweizer Aktienmarkt gesorgt. Doch inzwischen haben sich der Leitindex SMI und damit die wichtigsten Werte von dem zwischenzeitlichen Schock etwas erholt. Dabei dürften insbesondere für den Personaldienstleister Adecco (WKN 922031) andere Ereignisse und Entwicklungen an den Weltmärkten wichtiger sein.
Der Schweizer Siemens-Konkurrent ABB (WKN 919730) konnte am Dienstag bei seinen Aktionären für Jubelstimmung sorgen. Zwar kommen die mittelfristigen Prognosen etwas weniger optimistisch daher als zuletzt, allerdings zeigt man sich beim Aktienrückkaufprogramm umso großzügiger.
Aus München kam heute die Bilanz des gleichnamigen Versicherers Münchener Rück (WKN 843002). Im Groben sah es eigentlich gut aus, die Aktie dürfte daher weiterhin den soliden Weg fortführen können. Immerhin gehört das Wertpapier zu den wenigen, deren langfristiger Aufwärtstrend noch nicht kaputt ist.
So etwas hören Anleger doch gerne. Der Chiphersteller Infineon (WKN 623100) möchte die hohen Barmittelbestände für eine Aufstockung seines Aktienrückkaufprogramms nutzen, falls auch weiterhin keine geeigneten Übernahmekandidaten auftauchen sollten. Am Montag bescheren diese Aussichten der Aktie der ehemaligen Siemens-Tochter deutliche Kurszuwächse. Allerdings dürfte die Aussicht auf mehr Aktienrückkäufe nicht der einzige Kurstreiber bleiben.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Deutsche Familienunternehmer, die Häufigkeit von Aktienrückkäufen, Finanzoptimierungen bei US-Konzernen sowie Anshu Jain. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Drägerwerk, ElringKlinger, Osram, Software AG, Borussia Dortmund, ABB, Strabag, Saint-Gobain, Anglo American, GoPro, Twitter, Apple.
Bis zum Sommer lief es für die Infineon-Aktie (WKN 623100) so richtig gut. Immerhin machte sich die starke Nachfrage aus der Autobranche in den Geschäftsergebnissen des Chipherstellers bemerkbar. Doch wegen der jüngsten Spekulationen um ein schwächer werdendes Marktumfeld und der Schaukelbörsen im Zuge der weltweiten Konjunktursorgen scheint es damit erst einmal vorbei zu sein.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die jüngsten Entscheidungen von EZB und Fed, die Probleme der Geisterstädte in China, Crash-Mahner und die DAX-Korrektur sowie die Wachstumsfalle Effizienz. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Siemens, Deutsche Telekom, RWE, Fresenius Medical Care, Douglas, Oracle.
Für sich genommen wirken die Zahlen, die der Chiphersteller Infineon (WKN 623100) für das erste Geschäftsquartal 2013/14 abliefern konnte, nicht gerade überwältigend. Allerdings ist die ehemalige Siemens-Tochter bei seinen Effizienzmaßnahamen schneller als erwartet vorankommen und hat die Markterwartungen übertroffen. Am Donnerstag reicht dies bei der Infineon-Aktie für die Spitzenposition im DAX. Für weitere Kurssteigerungen dürften das angelaufene Aktienrückkaufprogramm, die erwartete Konjunkturerholung und weitere Ergebnisverbesserungen sorgen.