Öl- und Gasriesen wie Royal Dutch Shell (WKN A0D94M) haben seit geraumer Zeit mit den niedrigen Rohstoffpreisen zu kämpfen. Eigene Sparanstrengungen und die Aussicht auf eine Preiserholung lassen jedoch insbesondere beim britisch-niederländischen Unternehmen auf ein Comeback hoffen.
Auf den ersten Blick kommen die BASF-Ergebnisse für das Auftaktquartal 2016 wenig erfreulich daher. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch deutlich, dass sich der weltgrößte Chemiekonzern in einem schwierigen Marktumfeld überraschend gut behaupten konnte.
Die ABB-Aktie (WKN 919730) war am Mittwochnachmittag der größte Gewinner im schweizerischen Leitindex SMI. Zwar hatte der Siemens-Konkurrent im Auftaktquartal 2016 auf der Umsatzseite mit dem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen. Dafür überzeugte das Unternehmen auf der Ergebnisseite.
Börsianer unterschätzen häufig den Beitrag, den Dividenden zur Gesamtrendite von Aktieninvestments leisten. Ein besonders großzügiger Dividendenzahler im DAX ist Deutschlands größter Versicherungskonzern Allianz (WKN 840400). Die Allianz weist derzeit eine Dividendenrendite von etwa 5 Prozent aus. Für das kommende Jahr wird auf Analystenseite mit einem weiteren Anstieg gerechnet.
An sich hätten Anleger am Mittwoch in Bezug auf Südzucker (WKN 729700) Grund zur Freude gehabt. Während Europas größter Zuckerproduzent eine Dividendenerhöhung angekündigt hat, wurde die Erholung zuletzt von der Tochter CropEnergies angeführt. Trotzdem wollte keine Jubelstimmung aufkommen.
Trotz verschiedener Herausforderungen, wie negativer Wechselkurseffekte, einer Wachstumsverlangsamung in den Schwellenländern oder dem Lebensmittelskandal in Indien, hat sich Nestlé (WKN A0Q4DC) im Auftaktquartal 2016 überraschend gut geschlagen.
Nachdem der Online-Modehändler Zalando (WKN ZAL111) zuletzt ein starkes Wachstum an den Tag legen konnte, zeigte man sich bei der Prognose für 2016 eher vorsichtig. Dafür hält die Plattformstrategie einiges an Potenzial bereit.
Bei früheren Anläufen, sich mit der London Stock Exchange (LSE) (WKN A0JEJF) zusammenzuschließen, ist die Deutsche Börse (WKN 581005) gescheitert. Doch jetzt ist man bei dem Börsenbetreiber wild entschlossen, eine europäische Börsenhochzeit zu organisieren.
Der französische Pharmakonzern Sanofi (WKN 920657) hatte im Auftaktquartal 2016 mit anhaltendem Preisdruck im US-Diabetes-Geschäft zu kämpfen. Allerdings stehen im zweiten Halbjahr klinische Daten und Markteinführungen wichtiger Medikamente an. Sie sollten die Aktie wieder beflügeln.
Trotz leicht unter den Markterwartungen liegender Geschäftsergebnisse im Auftaktquartal 2016 dürfte SAP (WKN 716460) Investoren auch weiterhin viel Freude bereiten. Schließlich ist die Wachstumsstory der Walldorfer in der Cloud längst nicht zu Ende.
Deutschlands größter Versicherungskonzern Allianz (WKN 840400) hatte zuletzt mit dem Niedrigzinsumfeld und den Mittelabflüssen bei der US-Fondstochter PIMCO zu kämpfen. Allerdings konnte sich das DAX-Unternehmen trotzdem großzügig gegenüber seinen Anteilseignern zeigen.
Der Kurs des Euro zum US-Dollar schwankte nach der letzten EZB-Sitzung unerwartet heftig. Wie sich die europäische Gemeinschaftswährung auf lange Sicht entwickelt, ist nur schwer zu prognostizieren. Anleger können aber kurzfristig selbst an kleineren Kursbewegungen des Währungspaares partizipieren.