Das Geschäftsjahr 2014 ist für den Anlagenbauer Andritz (WKN 632305) außerordentlich gut verlaufen. Der Umsatz landete mit knapp 5,86 Mrd. Euro um 2,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis (Ebita) lag mit 379,5 Mio. Euro sogar deutlich über dem Vorjahreswert, der allerdings durch Mehrkosten in den Bereichen „Pulp & Paper“ und „Separation“ negativ beeinflusst war. Unter dem Strich hat sich der Gewinn auf 210 Mio. Euro sogar beinahe vervierfacht.
Die Aktie des österreichischen Anlagenbauers Andritz (WKN 632305) ist am Donnertag der klare Tagessieger im ATX. Zwar musste das Unternehmen nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr einen minimalen Umsatzrückgang ausweisen, allerdings lief es beim Auftragseingang und auf der Ergebnisseite richtig gut.
Auf diese Nachricht mussten Andritz-Aktionäre (WKN 632305) lange warten: Der Anlagenbauer hat das Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 um 42,2 Prozent auf 66,7 Mio. Euro gesteigert. Zwar war der Gewinnsprung von Analysten erwartet worden. Dennoch scheint die Trendwende allmählich Gestalt anzunehmen.
Der Maschinen- und Anlagenbau gilt als eine der Paradedisziplinen der deutschen Wirtschaft. Doch auch bei unseren Alpennachbarn Österreich gibt es erfolgreiche Unternehmen dieser Branche, wie ein Blick auf den größten Maschinen- und Anlagenbauer Österreichs, den Champion Andritz (WKN 632305) aufzeigt.
Wenn ein Unternehmen, wie nun der österreichische Anlagenbauer Andritz (WKN 632305), die Dividende mal eben verdoppeln kann, muss irgendetwas richtig gut laufen. Nachdem der steirische ATX-Konzern zwischenzeitlich mit Problemen beim Bau eines Zellstoffwerks in Südamerika und mit hohen Integrationskosten im Zuge der Übernahme des deutschen Metallpressen-Herstellers Schuler zu kämpfen hatte, lief es zuletzt wieder richtig rund - auch für die Aktie.
Der österreichische Anlagenbauer Andritz (WKN 632305) konnte im Geschäftsjahr 2014 durch die Bank weg überzeugen. Daraufhin schießt die Andritz-Aktie am Donnerstagvormittag mit deutlichem Vorsprung an die ATX-Spitze. Schließlich sieht man auch eine Verdopplung der Dividende nicht alle Tage. Und dann winken auch neue Höchstkurse.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Niedrigzinsen und die Inflation in Europa, das US-Handelsdefizit, das Wirtschaftswachstum und die Frage nach der Goldanlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Adidas, Commerzbank, Lanxess, HeidelbergCement, Siemens, Bilfinger, Osram, SGL Carbon, Vossloh, Jungheinrich, C.A.T. Oil, OMV, Andritz, Adecco.
Nach einer wenig berauschenden Woche rutschte der DAX am Freitag sogar zum ersten Mal seit März wieder unter die Marke von 9.000 Punkten. Allerdings konnte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Freitag im weiteren Handelsverlauf deutlich erholen. Trotzdem fällt das Wochenfazit eher mau aus, obwohl mit BMW (WKN 519000), der Allianz (WKN 840400), Münchener Rück (WKN 843002) oder der Commerzbank (WKN CBK100) einige DAX-Konzerne erfreuliche Quartalsergebnisse präsentieren konnten. Spannend wird es derweil nächste Woche, wenn die Bilanzsaison im DAX weitergeht.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zentralbankbilanzen im Vergleich, die Geldpolitik der EZB, der Münchhausen-Effekt in der Wirtschaft, Pikettys Gesetz. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Post, Norma Group, Adler, CTS Eventim, SAF Holland, Andritz, SGS, Facebook, Wells Fargo, Apple.
Es ist schon der helle Wahnsinn, was da derzeit am Aktienmarkt abgeht. Im DAX sehen wir beinahe jeden Tag ein neues Allzeithoch und weltweit haben die wichtigsten Indizes ebenfalls ihre Bestmarken kontinuierlich nach oben geschraubt. Inwieweit das ganze „gesund“ ist? Gute Frage. Beantworten wir es vielleicht mit einer Aussage wie „the trend is your friend“. Also Gewinne laufen lassen, die eigenen Indikatoren im Blick haben und sich über die Gewinne im eigenen Depot freuen. So einfach geht Börse! Alles andere ist sinnlos. Es ist wenig erfolgsversprechend sich unter anderem über die aktuelle EZB-Politik inklusive Anleihekäufe ab Montag Gedanken zu machen. Die Draghi-Spiele gehen weiter, Börsianer sitzen scheinbar in der ersten Reihe. Also - nochmal, Gewinne laufen lassen...
Es war die Woche von Mario Draghi. Nachdem zunächst Gerüchte über Uneinigkeit oder gar Widerstand innerhalb der Europäischen Zentralbank gegen ihren Präsidenten und dessen Geldpolitik kursierten, konnten am Donnerstag entsprechende Unsicherheiten mit einem Mal beseitigt werden. An der Zinsfront bleibt alles beim Alten. In Sachen Geldpolitik kündigte Draghi jedoch eine Ausweitung der Notenbankbilanz an. Zudem ist man im neuen Frankfurter EZB-Gebäude gewillt, auch unkonventionelle Maßnahmen anzuwenden. Viel wichtiger jedoch: Innerhalb der EZB herrscht Einigkeit.
Der vergangene Woche hätte eigentlich ganz positiv zu Ende gehen können, wenn nicht der Krisenherd kurz vor Schluss dem ganzen einen Riegel vorgeschoben hätte. Doch anstatt mit einem DAX jenseits der 9300er Marke ins Wochenende zu gehen, sorgten Meldungen über russisch-ukrainische Kämpfe die Kurse einbrechen. Auf Wochensicht legte der DAX zwar immerhin leicht zu, aber die Bullen hatten mit mehr gerechnet. Positiv ist der kleine Zugewinne dennoch. Allerdings sollte man sich immer vor Augen führen, dass eine kleine Meldung ausreicht, um den Bären wieder Oberwasser zu verleihen. Ob dann die Sommerkorrektur nicht doch noch an Fahrt gewinnt, ist längst nicht ausgeschlossen.
Der Technologiekonzern Andritz verzeichnete im 1. Halbjahr 2014 in einem - laut Unternehmensangaben - „gesamtwirtschaftlich unverändert herausfordernden Umfeld“ eine solide Geschäftsentwicklung. Allein mit diesem ersten Satz einer Pressemitteilung darf man dann gespannt sein, was kommt.... Doch Andritz kann mit seiner Bilanz überzeugen:
An den Märkten kursiert derzeit die Korrektur-Angst. Vor allem die Technologie- und Biotech-Werte gerieten zuletzt unter Druck. Ob die Umschichtungen in defensive Werte diese Talfahrt tatsächlich stoppen können bleibt abzuwarten. Vor allem bei Tech-Highflyern wie Facebook (WKN A1JWVX) oder Twitter (WKN A1W6XZ) hinterlässt die jüngste Abwärtsbewegung tiefe Spuren. Twitter notiert inzwischen auf dem Niveau des Börsengangs. Von Seiten der beginnenden Berichssaison kommen zudem Störfeuer.