Im 16. Jahrhundert glaubten „Goldmacher“ und ihre vor allem adeligen Auftraggeber tatsächlich, man könne aus Billigmetallen durch Alchemie Gold herstellen. Trotz eines immensen Aufwands und viel Geld der nicht ganz selbstlosen Gönner waren diese Versuche bis heute leider erfolglos.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Niedriginflation im Euroraum, der europäische Arbeitsmarkt, Chinas, Industrie, Anlagestrategien, sowie High Yield Anleihen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, E.ON, Xing, Covestro, General Motors, Ford, Google, Microsoft.
Wir wissen, dass eine US-Rezession durchschnittlich alle fünf Jahre auftritt und etwa ein Jahr dauert. In der jüngeren Vergangenheit hat sich der Abstand zwischen den Rezessionen etwas vergrößert. Der Beginn der letzten Rezession jährt sich im Dezember 2007 zum siebten Mal. Allein schon aus statistischen Gründen wäre innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre eine US-Rezession fällig.
An den Börsen hat sich die Lage inzwischen wieder etwas beruhigt, die meisten Indizes sind in eine Seitwärtsbewegung übergegangen. Es herrscht also Nachdenkpause, und das gibt uns die Gelegenheit, die aktuelle Situation zu reflektieren. Auslöser der Turbulenzen war China, und von dort kommen erst einmal ermutigende Impulse.
So viele gute Nachrichten auf einmal, da konnten die Kurse gar nicht anders, als in die Höhe zu schnellen. Den höchsten Sprung vollführte dabei der japanische Leitindex Nikkei. Der hüpfte am frühen Mittwochmorgen nämlich mal eben um knapp 8 Prozent nach oben und realisierte so den größten Tagesgewinn seit ziemlich genau 8 Jahren. Vom neuen fernöstlichen Optimismus beflügelt, packten auch DAX & Co die Steigeisen aus und kletterten erst einmal aufwärts.
Viele Anleger machen um Rohstoffe einen großen Bogen. Lediglich Gold oder maximal Öl wird noch als akzeptabel angesehen. Dabei gibt es bei den Rohstoffen auch jede Menge andere interessante Anlagemöglichkeiten. Eine solche ist etwa Kaffee. Kein Wunder: Fast jeder kommt ohne das braune Getränk aus und das nicht erst seit gestern. Kaffee ist also durchaus einen Blick Wert.
Vom goldenen Herbst kann aktuell an der Börse noch keine Rede sein. Deutsche Aktien sind zuletzt in einem Tempo abgerutscht, das sich viele Marktteilnehmer bis vor kurzem so nicht vorstellen konnten und wir seit der europäischen Staatsschuldenkrise nicht mehr gesehen haben.
Es mutet fast schon befremdlich an. Die Liebe der Deutschen zu ihrem Sparbuch. Die Anleger schätzen den Sicherheitsfaktor und in der Vergangenheit war es zudem durchaus einträglich, das Ersparte auf dem Konto einfach liegen zu lassen. Diese Zeiten sind vorbei.
Egal, wohin der sorgenvolle Blick sich derzeit wendet, es gibt kein Entrinnen! Die Krisenherde in Politik und Wirtschaft sind mittlerweile so ausgeprägt, dass selbst die optimistischste Frohnatur nicht umhin kommt festzustellen: Wir haben ein Problem!
Wer bereits fest dazu entschlossen ist, sein Vermögen an der Börse zu vermehren, wird schnell zu einer wichtigen Fragestellung vorstoßen. Nach welcher Strategie gehe ich vor? Wie lege ich mein Geld an? Denn immer nur der Nase nach, immer nur im Vertrauen auf Gefühl und Instinkt wird das auf Dauer wohl nichts mit dem Erfolg werden.
Börsenweisheiten wie "Kaufen, wenn die Kanonen donnern" oder "Buy on bad news" haben nach wie vor ihre Berechtigung. Doch entscheidend für den Erfolg dieser Strategien ist der richtige Zeitpunkt. Wer zu früh einsteigt, muss Abschläge aushalten, wer zu spät einsteigt, vergibt Kursgewinne.
Der Kursrückgang der vergangenen Wochen wird teilweise bereits als Börsencrash bezeichnet. Mit Blick auf die Entwicklung unseres Value-Trading-Depots, das im laufenden Börsenjahr immer noch mit mehr als 20 Prozent im Plus liegt, können wir nur sagen: Eine feine Performance nach einem Crash.