Bei der Flut von Finanzprodukten ist es oft schwer, einen Überblick zu behalten. Philipp von Bremen vom Bundesverband der Verbraucherzentrale rät: "Anleger sollten sich immer zwei Fragen stellen: Welches Rendite-Risiko-Profil passt zu mir und welches Interesse hat mein Berater." Die Tipps vom Marktwächter Finanzen im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.
Spareinlagen und Tagesgelder sind bei deutschen besonders beliebt. Auch weil sie regelmäßige Ausschüttungen bieten. Solche Ausschüttungen haben aber auch Aktien und Anleihen zu bieten. Nur sind diese aufgrund des Niedrigzinsumfelds deutlich höher. Laut aktuellem Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management wissen jedoch rund zwei Drittel der Deutschen nicht, dass Kapitalmarktprodukte regelmäßige Erträge - also Dividenden oder Zinsen - generieren.
Italien stand zuletzt gleich in mehrfacher Hinsicht im Fokus der Finanzmärkte. Die neue Regierung lässt keine Gelegenheit aus, um die EU oder den Euro zu kritisieren. Damit sorgen So etwas sorgt für Verunsicherung am Markt und lenkt den Blick auf italienische Staatsanleihen. Diese können nun an der Börse Stuttgart gehandelt werden.
Anlageberater, Börsenexperten und viele andere Marktteilnehmer empfehlen fast immer eine Goldbeimischung für das Depot. Als Absicherung für schlechte Zeiten. Allerdings hat Gold in den vergangenen Jahren keine allzu glückliche Figur abgegeben. Ein weiterer Grund, der Frage nachzugehen, ob man heutzutage als Anleger überhaupt noch Gold raucht. Schauen Sie sich dazu am besten diese Interessante Analyse an...
Die Moll-Stimmung in der Weltkonjunktur schlägt sich auch im Rohstoffsektor nieder. Insbesondere der noch ungeklärte Handelsstreit zwischen China und den USA macht den Industriemetallpreisen zu schaffen.
Am heutigen Freitag drehte sich am Markt fast alles um die wirtschaftliche Krise in der Türkei und den Absturz deren Landeswährung Lira. Für den DAX bedeuteten die Marktunsicherheiten einen zwischenzeitlichen Kurssturz um mehr als 2 Prozent.
Der comdirect Brokerage Index ist im September von 100,8 auf 101,3 Punkte leicht gestiegen. Während Anleger Fonds den Rücken kehrten, freuten sich Anleihen und Aktien über ein gestiegenes Interesse. Mit Wirecard stand ein Wert ganz besonders im Fokus.
Die ersten Schrecken der türkischen Währungskrise scheinen verarbeitet zu sein. Dennoch, für Entwarnung gibt es keinen Grund, da die zugrundeliegenden Strukturprobleme der Türkei politisch nicht behoben werden. Ansteckungseffekte in anderen Emerging Markets sind bereits zu beobachten, die ohnehin von steigenden US-Zinsen, einem insofern aufwertenden US-Dollar und Kapitalabzug sowie Handelskonflikten belastet sind.