Wenig prickelnde Aussichten: Selbst wer in Deutschland 40 Jahre ununterbrochen 2.000 Euro brutto verdient hat, wird später nur eine Rente auf Harz IV-Niveau erhalten. Eine auskömmliche Altersvorsorge wird auch durch die unerschütterliche Treue deutscher Sparer zu Zinsanlagen vereitelt.
Das Thema Zinsen beschäftigt die Finanzmärkte immer mehr. Nicht nur in Italien, sonder vor allem auch angesichts des riesigen Schuldenbergs der USA.
Stabile Kurse und ein langsam, aber kontinuierlich steigender DAX haben im April dazu geführt, dass die Privatanleger wieder vermehrt zugekauft haben. So stieg der comdirect Brokerage Index von 98,9 Punkten auf 101,5 Punkte. Ein Stand von über 100 Punkten zeigt, dass die Käufe die Verkäufe überwiegen.
Amazon (WKN:Â 906866Â / ISIN: US0231351067) hat einmal mehr starke Quartalsergebnisse präsentiert und damit den Märkten neuen Schwung verliehen.
In dieser Ausgabe von HSBC Daily Trading TV analysiert Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse, die 10-jährige Rendite USA und die Aktie E.ON (WKN:Â ENAG99Â / ISIN: DE000ENAG999).
Anleihen gelten als langweilig. In Anbetracht der Crashs bei den bisherigen Lieblingsaktien wie Facebook ist das vielleicht gar keine schlechte Alternative, zumal Anleihen gerade wieder attraktiv sind.
Schon einmal rettete EZB-Präsident Mario Draghi die Eurozone vor dem Auseinanderbrechen. Doch jetzt wird Draghi das Kunststück nicht mehr gelingen.
In diesen Tagen baut der DAX eine Outperformance gegenüber dem Dow Jones aus. Die Kaufwelle war auch der Berichtssaison geschuldet, aber natürlich auch dem Zinseffekt in Bezug auf die USA.
Nach dem deutlichen Kursrücksetzer im DAX stellen sich Anleger die Frage, ob dies nur ein kleiner Ausrutscher war oder ob nun eine stärkere Korrektur folgt.
Ein drohender Handelsstreit zwischen den USA und China, der Datenskandal um Facebook und das Unternehmen Cambridge Analytica sowie gleich zwei große Börsengänge in Deutschland - der März war für die Finanzmärkte ein turbulenter Monat. Das spiegelt sich auch im aktuellen comdirect Brokerage Index wider.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Reformen in Griechenland, die Anleihemärkte, die Lage der Banken, sowie der Nutzen von Fintech. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Deutsche Bank, Münchener Rück, Steinhoff, Novo Nordisk, Amazon.
Die Zinsen in den USA wirken auf den ersten Blick eigentlich nicht übermäßig hoch. Es kommt aber darauf an, welchen Maßstab man ansetzt. Gegenüber dem Rest der Welt sind die Zinsen historisch hoch.
An diesem Brückentag wird es nicht nur in Frankfurt ein bisschen ruhiger zugehen. Auch die japanische und die festlandchinesische Börse sind heute feiertagsbedingt geschlossen. Alles in allem steht uns also eine verkürzte Woche bevor, in die der DAX aber positiv startet.
Nachdem der DAX und der Dow Jones gestern deutlich unter Druck geraten sind, hat sich die charttechnische Ausgangslage eingetrübt. Schuld ist der Anstieg der Zinsen für zehnjährige US-Staatsanleihen über die psychologisch wichtige Marke von 3 Prozent.
Contingent Convertible Bonds, kurz CoCo, sind Finanzinstrumente, die die Eigenschaften von Fremdkapital mit denen des Eigenkapitals vermischen. Es sind nachrangige Anleihen, die im Fall einer Krise zur Absorption von Verlusten herangezogen werden. Geht von ihnen eine neue Gefahr für das Finanzsystem aus?