In den vergangenen Quartalen gehörte es für Apple zum guten Ton, die Erwartungen des Marktes um Längen zu schlagen und so für satte Kurssprünge bei der Aktie am ersten Handelstag nach der Bilanzvorlage zu sorgen. In der aktuellen Berichtssaison für die Monate April bis Juni gelang dies dem Apple-Konzern nicht, ganz im Gegenteil: Die Aktie fiel teilweise um mehr als 5 Prozent. Dennoch konnte der iPhone-Hersteller auch in seinem dritten Geschäftsquartal mit kräftigen Zuwächsen von sich reden lassen und sogar Rekordwerte für dieses Quartal verzeichnen.
Diesem Druck können nur wenige standhalten. Dieser Druck von außen, wenn es um Erwartungen geht. Apple (WKN 865985) beherrscht das aber perfekt. Seit Jahren. Jede Berichtssaison das Gleiche: Zu hohe Erwartungen an die Bilanz. Und dann? Schafft es eigentlich Apple immer, diese zu übertreffen. Dieses Mal halt mal nicht. Die „Undankbarkeit“ der Börse kennen wir - Kursverluste. Dabei verdient der Konzern so richtig viel Geld. Nach wie vor.
Apple (WKN 865985) mag mit über 700 Mrd. US-Dollar das mit Abstand wertvollste Unternehmen der Welt sein und massenweise iPhones verkaufen, doch gegen einen 25-jährigen Teeny-Star hilft auch das nicht. Nun musste der Apfelkonzern sogar seine Konditionen zur Bezahlung von Künstlern bei seinem neuen Musik-Streaming-Dienst ändern, nachdem Taylor Swift diese kritisiert hatte.