Am Mittwochvormittag zeigt sich der DAX nur wenig verändert, nachdem gestern ein noch größerer Tagesverlust durch den überraschend deutlichen Anstieg beim ZEW-Index verhindert wurde. Heute dürften sich die Anleger neben den DAX-Konzernen SAP und Siemens insbesondere auf die bevorstehende Veröffentlichung der Quartalsergebnisse von Apple konzentrieren. ...
Schwerpunkte der aktuellen Presseschau sind u.a. Financial Repression, die amerikanische Billionen-Dollar-Münze, die Lage in Europa (v.a. Griechenland und Spanien) sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Fokus u.a. auf TUI, Metro, Herbalife, Goldman Sachs, JP Morgan, Union Pacific, Facebook und Apple.
Der DAX konnte in der vergangenen Woche nicht so recht vom Fleck kommen. Er wartet auf weitere Impulse, die in der kommenden Woche mit der US-Berichtssaison sicher kommen werden - vor allem aus dem Bankensektor. Wells Fargo machte dabei am Freitag schon mal einen Anfang, der nicht schlecht ausfiel. Die US-Banken dürften dann auch ein Vorgeschmack auf die deutschen Institute sein. Im Blick steht hier vor allem die Commerzbank (WKN 803200), die seit der vergangenen Woche überraschende Gewinnbeiträge von der polnischen Banktochter erwartet. Doch wie so oft in den letzten Monaten wurde eine kleine gute Nachricht zu einem riesigen Turnaround hochgejazzt. Die Aktie schoß vollkommen übertrieben von 1,50 Euro bis auf über 1,70 Euro hoch. Am Freitag folgte dann auch prompt die Korrektur wieder in Richtung 1,60 Euro. Die Aktie ist aus langfristige Gesichtspunkten vielleicht eine Investition Wert, kurzfristig ist sie aber nicht mehr als ein Zock.
Schwerpunkte der aktuellen Presseschau sind u.a. die Idee einer amerikanischen Billionen-Dollar-Münze, der Kampf in der Schweiz für mehr Aktionärsrechte und die Aufweichung der Liquiditätsregeln für Banken. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Telekom, KWS Saat, Alcoa, Google, Apple, Samsung und Nokia.
Bei Apple (WKN 865985) läuft es derzeit einfach nicht rund. Nach den Gerüchten um schwächere Absatzzahlen kamen nun die tatsächlichen Zahlen für das traditionell starke Weihnachtsquartal. Die Umsatzzahlen waren in der Tat stark, aber die Margenentwicklung bereitet immer mehr Anlegern sorgen. Der Kursverfall seit September dürfte also weiter gehen. Dies macht auch der nachbörsliche Fall unter die 500-Dollar-Marke deutlich.
Die vergangene Woche bot für das Anlegerherz viele neue Impulse, die allerdings kaum genutzt wurden. Der DAX machte ordentliche Aufs- und Abs mit, ohne seine Chancen auf neue Hochs zu verspielen. Dauerbrenner Commerzbank (WKN 803200) kam getrieben durch starke US-Quartalszahlen aller wichtigen Wettbewerber auch wieder etwas vom Fleck. Dennoch ist der Sprung in Richtung 2 Euro noch immer nicht geglückt. Man bekommt immer mehr den Eindruck, dass sich Long- und Short-positionierte Anleger gegenseitig neutralisieren und charttechnische Aspekte ausgeblendet werden. Möglicherweise kann ein Ausbruch dann auch erst nach Bekanntgabe der neuesten Quartalszahlen am 15. Februar erfolgen. Warten wir es ab.
Schwerpunkte der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in den USA und Chinas, der Hochfrequenzhandel sowie Crowd Investing. Unternehmensseitig richtet sich der Fokus u.a. auf Volkswagen, SAP, Fraport, Erste Group, Lindt & Sprüngli, Geberit, Anglo American, Dell und Apple.
So mancher Apple-Anleger (WKN 865985) ist mit gemischten Gefühlen in das neue Jahr gestartet. Der Kursrückgang seit dem September-Hoch ist nach wie vor im Gange. Gestern sorgten die Meldungen von Nokia zudem für eher eingetrübte Stimmung. Hinzu kam eine Kurszielsenkung eines wichtigen Apple-Fans. Die Analysten von Piper Jaffray haben ihre Kaufempfehlung zwar abermals bekräftigt, aber das Kursziel von 900 Dollar auf 875 Dollar gesenkt. Dem Kurs hat das zwar nicht übermäßig geschadet, dennoch fehlen derzeit die positiven Meldungen, weshalb Apple wohl bis auf weiteres ein Short-Kandidat bleibt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Griechenlands Staatshaushalt, die europäische Bankenunion, Japans Geldpolitik, das Weltwirtschaftsforum, sowie die Lage in den USA. Unternehmensseitig richtet sich der Fokus u.a. auf SAP, Siemens, TUI, Gerry Weber, Novartis, Unilever, BHP Billiton, Hewlett-Packard, IBM und Google.
Nachdem der Kurs der Apple-Aktie bis zum Herbst des vergangenen Jahres scheinbar kein Halten kannte und neue Rekordstände erreichte, ist Ende 2012 eine gewisse Ernüchterung rund um das Papier des iPhone-Herstellers eingekehrt. Während die zwischenzeitliche Euphorie ein wenig übertrieben gewesen sein könnte, besteht nun aber auch die Möglichkeit, dass die derzeitige Kursschwäche ebenfalls etwas zu stark ausgefallen sein könnte, was einen Wiedereinstieg in das Apple-Papier für Anleger attraktiv machen würde. ...
Schwerpunkte der aktuellen Presseschau sind u.a. die Euro-Schuldenkrise, die Lateinische Münz-Union, die amerikanischen Billionen-Dollar-Münze sowie Crowd Investing. Unternehmensseitig richtet sich der Fokus u.a. auf Volkswagen, Sky Deutschland, DAB Bank, Solarworld, Praktiker, Swatch, UPS und Apple.
Auch wenn Nokia (WKN 927200) im Schlussquartal 2012 mit den Verkäufen seiner Smartphones nicht einmal in die Nähe der Absatzzahlen seiner großen Konkurrenten Apple (WKN 865985) und Samsung (WKN 881823) gekommen sein dürfte, kann die Aktie des finnischen Handy-Herstellers am Donnerstagnachmittag Kursgewinne von fast 20 Prozent verbuchen.
Was wurde der finnische Handyhersteller Nokia (WKN 870737) nicht schon abgeschrieben - und er ist immer noch da. Galt er lange Jahre als unangefochtener Marktführer hat die Smartphone-Ära tiefe Wunden gerissen. Doch mit den Lumia-Modellen und der Zusammenarbeit mit Microsoft scheint man nun die Kurve zu bekommen. Gelingt also 2013 endlich der Turnaround?