Die iPhone-Präsentation hat rund um Apple nicht gerade für neue Euphorie gesorgt. Zu schwer wiegt das China-Problem. Dieses könnte jedoch überschätzt werden.
Heute Abend konzentriert sich die Anlegerwelt vor allem auf Apple und das neue iPhone. Der DAX zeigte sich am Dienstag wiederum im Minus.
Nachdem der Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq letzte Woche 0,8%, 1,3% und 1,9% verloren haben, starten wir freundlich in die Handelswoche.
Apple und die Aussicht auf höhere Zinsen belasteten am Donnerstag auch die Stimmung im deutschen Leitindex DAX. Er schloss bei 15.718,66 Zählern.
marktEINBLICKE-Herausgeber Christoph A. Scherbaum reiste in den Mittleren Westen Amerikas, um das „Woodstock des Kapitalismus“ zu besuchen.
Auch wenn die Inflation in den USA im August angestiegen ist, konnten Anleger den Daten etwas Positives abgewinnen. Der DAX konnte einige Verluste wettmachen.
Belastet durch die leicht verfehlten Aussichten und Gewinnmitnahmen bei Oracle, tendieren die Futures an der Wall Street etwas schwächer.
Angetrieben durch die freundlichen US-Börsen konnte auch der Aktienmarkt in Frankfurt seine Verluste abbauen und mit einem kleinen Plus aus dem Handel gehen.
Allein die Aktien von Apple machten zur Wochenmitte rund ein Drittel der Kursverluste des S&P 500 aus. Die Aktie steht vor dem Opening erneut unter Druck.
Die Disney-Zahlen förderten die Herausforderungen für den Micky Maus-Konzern zutage. Es gibt aber auch Licht am Ende des Tunnels.
Die Gesamt- und Kernrate der US-Verbraucherpreise sind im August um 0,6 Prozent und 0,3 Prozent gestiegen. Die Wall Street hatte mit 0,6 Prozent und 0,2 Prozent gerechnet.
Bei Tesla und Qualcomm freute man sich über gute Nachrichten. Dies übertrug sich auf die US-Börsen und ein wenig auch auf den DAX.
Vor dem Opening sehen wir erneut Zurückhaltung. Allerdings sehen wir einen leichten Rücklauf bei den Renditen der US-Staatsanleihen, und beim US-Dollar.
Der Gegenwind an der Wall Street hält an, wobei wir eine Stabilisierung bei den Renditen der Staatsanleihen, beim US-Dollar und den Ölpreisen sehen.
Angesichts der Übergewinnsteuer-Pläne der italienischen Regierung für Banken stehen heute vor allem Commerzbank und Deutsche Bank im Fokus.