Der Leiterplattenhersteller AT&S musste nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2016/17 einen Verlust in Höhe von 19,7 Mio. Euro einfahren. Allerdings fuhr das Unternehmen auch einige Achtungserfolge ein. Diese wurden auf Anlegerseite am Dienstag honoriert.
„Der ATX hat 2016 über 12 Prozent zugelegt. Das ist doppelt soviel wie wir beim DAX gesehen haben“, sagt Dr. Christoph Boschan. Der Deutsche ist seit September 2016 CEO der Wiener Börse. Was er bereits angeschoben hat und wie er den Markt in Österreich sieht, erfahren Sie im Interview mit Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch.
CTS Eventim tut sich mit dem Mautsystem-Anbieter Kapsch TrafficCom zusammen. Dies dürfte vor allem deutsche Autofahrer nicht besonders freuen. Dem Konzertveranstalter und Ticketverkäufer eröffnen die Zusammenarbeit mit den Österreichern und der Zuschlag für die Erhebung der deutschen Pkw-Maut ganz neue Möglichkeiten.
Austria-Aktien gelten nicht als besonders spannendes Investment-Thema. Die langfristige Entwicklung des ATX und etlicher Aktien aus der zweiten und dritten Börsenreihe kann aber überzeugen.
Auch dank einiger prestigeträchtiger Aufträge konnte der österreichische Baukonzern Strabag (WKN:Â A0M23VÂ / ISIN: AT000000STR1)Â zuletzt einen Auftragsbestand auf Rekordniveau verbuchen. Allerdings unterbrach die Strabag-Aktie etwa zur Jahresmitte 2017 ihre langfristige Kursrallye. Möglicherweise gibt es einen neuen Grund zum Jubeln.
Den Leiterplattenhersteller AT&S belasten weiterhin die Anlaufeffekte im Zusammenhang mit dem Aufbau der IC-Substrat-Produktion in Chongqing/China. Zwar legte der Umsatz in den ersten neun Monaten 2016/17 zu. Doch das Ergebnis drehte ins Minus.
Viele Unternehmen profitieren von der voranschreitenden Digitalisierung unseres Alltags. Dazu gehört auch CTS Eventim. Ein immer größerer Teil des Geschäfts des Konzertveranstalters und Ticketverkäufers wird online abgewickelt. Zuletzt war das SDAX-Unternehmen jedoch aus einem ganz anderen Grund im Gespräch. Und dieser hat es in sich.
CTS Eventim ist am 16. September in den MDAX aufgestiegen und nahm damit den Platz von Innogy ein.
Der österreichische Luftfahrtzulieferer FACC hat gemischte Ergebnisse für das erste Halbjahr 2018/19 (Ende August) präsentiert. Die Aussichten können sich jedoch sehen lassen.
Bei Kapsch TrafficCom (WKN: A0MUZU / ISIN: AT000KAPSCH9) gibt es derzeit gleich mehrfach Grund zur Freude. Neben dem 125-jährigen Jubiläum der Kapsch Gruppe, den Feierlichkeiten zu 15 Jahren Kapsch TrafficCom und der zehnjährigen Börsenzugehörigkeit von Kapsch TrafficCom gab es nun auch Rekordergebnisse zu vermelden.
Der österreichische Mautbetreiber Kapsch TrafficCom und sein Partner CTS Eventim haben jetzt ein halbes Jahr nach dem Scheitern der Pkw-Maut in Deutschland ihre Entschädigungsforderung an den Bund auf rund 560 Mio. Euro beziffert. An der Börse konnte CTS Eventim den Maut-Rückschlag schnell wieder wettmachen. Bei der Aktie liegen neue Allzeithochs in der Luft.
CTS Eventim steigt bereits zum 16. September in den MDAX auf. Das dürfte der Aktie neuen Auftrieb geben. Hier liegen die nächsten Kursziele.
Die Aktie des österreichischen Kranherstellers Palfinger hat in diesem Jahr bei rund 21 Euro einen schönen Doppelboden ausgebildet. Gut, ganz vorschriftsmäßig vollendet ist diese Formationen noch nicht, das wäre erst bei Kursen über 27/28 Euro der Fall, deshalb ist auch nach wie vor Vorsicht geboten, aber es macht schon einen mächtig guten Eindruck.
Der österreichische Luftfahrtzulieferer FACC (WKN: A1147K / ISIN: AT00000FACC2) hatte Investoren bereits mit den Neunmonatszahlen für das Geschäftsjahr 2016/17 überzeugt. Jetzt legte das Unternehmen mit ebenfalls sehr erfreulichen Zahlen für das abgelaufene Gesamtjahr nach.
Die geplante deutsche Pkw-Maut wurde vom Europäischen Gerichtshof gekippt. Damit verlieren Kapsch TrafficCom und CTS Eventim einen Auftrag in Milliardenhöhe. So reagieren die Aktien auf das Horror-Urteil.