Derzeit haben Anleger rund um Volkswagen (WKN 766403) viele Nachrichten zu verdauen. Während die Wolfsburger ihre neue Konzernstrategie vorgestellt haben, gab es zum Ende der Woche neue Absatzzahlen. Außerdem wurde es für die Analysten Zeit, die Zukunftsaussichten nach Vorlage der "Strategie 2025" neu zu bewerten.
In einem positiven Marktumfeld gehören die Aktien der Autokonzerne Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) und Volkswagen (WKN 766403) am Dienstag zu den Top-Performern im DAX. Nachdem sich die deutschen Autobauer lange Zeit auf die boomenden Märkte in den USA und China verlassen mussten, kommt die Erholung in Europa immer besser voran, so dass die zuletzt sehr gut gelaufenen Autowerte noch einiges an Kurspotenzial bereithalten sollten.
Investoren halten sich derzeit weiterhin von der Volkswagen-Aktie (WKN 766403) fern. Während sich der neue Konzernchef Matthias Müller am Dienstag den Mitarbeitern in einer außerordentlichen Betriebsversammlung im Stammwerk stellt, gibt es am Mittwoch die nächste Krisensitzung des Aufsichtsrates. Und trotzdem lassen sich die finanziellen Auswirkungen schwer abschätzen.
Im Juni musste Daimler (WKN 710000 / ISIN DE0007100000) mitansehen, wie der Schwung bei den Absätzen seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz in den USA abgenommen hatte. Im Juli war davon jedoch nichts mehr zu sehen. Und dies, obwohl sich der zweitwichtigste Automarkt zuletzt insgesamt nicht gerade in Bestform präsentierte.
Die Ereignisse um den Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) wurden bereits ausführlich an den Märkten und in den Nachrichten diskutiert. Daher kam es nun nicht überraschend, dass VW zwischen Juli und September einen Milliardenverlust einfahren und die 2015er-Jahresziele senken musste. Trotzdem fanden Anleger einen Grund zur Freude.
Angesichts des enormen Ausmaßes, das der „Abgas-Skandal“ bei Volkswagen (WKN 766403) angenommen hat, kommen die Ergebnisse einer neuen Umfrage in den USA nicht gerade als Weltsensation daher. Trotzdem ist es ein weiteres Zeichen dafür, welche weitreichenden Folgen „Dieselgate“ für die Wolfsburger haben dürfte.
Mit dem Zahlenwerk zum dritten Quartal konnte Volkswagen (WKN 766403) niemanden so richtig vom Hocker reißen. Allerdings zeigt die jüngste Rekordjagd der VW-Vorzugsaktie, dass die Anleger von einem Jahresendspurt der Wolfsburger, der Stabilisierung des europäischen Automarktes und dem Sprung von Europas größtem Autobauer auf die Weltmarktspitze bis 2018 überzeugt zu sein scheinen.
Als ich diese Überschrift („VW erreicht Umweltziele drei Jahre vor Soll“) las, musste ich ein wenig schmunzeln. Schließlich ist es angesichts von „Dieselgate“ derzeit schwer sich vorzustellen, wie ausgerechnet Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) als Musterbeispiel in Sachen umweltverträglicher Autobau gelten soll.
Volkswagen (WKN 766403) konnte in den USA von einer starken Absatzentwicklung zu Jahresbeginn beim Tiguan berichten. Das war's dann aber auch schon an guten Nachrichten. Insgesamt musste Volkswagen USA im Januar einen Absatzrückgang im Vorjahresvergleich von 14,6 Prozent vermelden. Das dürften nicht die letzten schlechten Nachrichten gewesen sein.
Elektrofahrzeuge sollen ein wichtiger Bestandteil der Mobilität der Zukunft sein. Die Automobilhersteller werkeln an einer Vielzahl neuer elektrisch angetriebener Modelle. Selbst im Motorsport hält die Elektromobilität Einzug und schickt sich an, zur neuen Königsklasse aufzusteigen. Entsprechend interessant bleibt eMobility auch als Anlagethema.
Vor kurzem hat BMW (WKN 519000) gemeldet, dass man zwischen Januar und Juni erstmals in einem ersten Halbjahr mehr als 1 Million Autos ausliefern konnte. Im Gegensatz dazu denkt man bei Volkswagen (WKN 766403) in ganz anderen Dimensionen. Immerhin verkauften die Wolfsburger in der gleichen Zeit knapp 5 Millionen Pkw. Allerdings lief es für VW nicht überall so rund wie in China, was sich auch am Aktienkurs ablesen ließ.
Mit der Pkw-Marke Mercedes-Benz mischt Daimler (WKN 710000) sowohl bei den Absätzen als auch in Sachen Profitabilität wieder in der Weltspitze im Premiumsegment der Autobranche mit. Selbst das schwächer werdende chinesische Wirtschaftswachstum machte den Schwaben zuletzt nichts aus. Trotzdem wollte die Daimler-Aktie nicht durchstarten. Und nun könnte es dafür zu spät sein.
Auch im Monat März konnten die deutschen Automobilhersteller von dem Wachstum auf dem US-Markt profitieren. Dabei überzeugten erneut die Premiumhersteller Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) sowie die VW-Oberklassetöchter Audi (WKN 675700) und Porsche. Dagegen sagte die Kernmarke der Wolfsburger Volkswagen Pkw den Amerikanern einmal mehr nicht so richtig zu. Volkswagen (WKN 766403) erlebte erneut einen Verkaufsrückgang. Allerdings ist auch Hoffnung in Sicht.