Die Commerzbank hat die für diesen Mittwoch geplante Sondersitzung des Aufsichtsrates offenbar abgesagt. Die Verschiebung der Sitzung auf einen noch nicht bestimmten neuen Termin dürfte auf Proteste von Verdi und anderer Arbeitnehmervertreter zurückgehen. An der Börse bleibt die Lage für die Commerzbank-Aktie weiterhin angespannt.
Die neue Konzern-Chefin Martina Merz versucht Thyssenkrupp wieder auf die Spur zu bringen, doch eine langfristige Vision fehlt. Anleger sind enttäuscht. Finanzexperte Robert Halver (Baader Bank) meint: "Die Aktie ist nur was für kurzfristige Spekulanten. Langfristig Finger weg." Welche Probleme der Stahlriese hat?
Die Papiere von ThyssenKrupp haben in einer starken Aufholjagd gezeigt, dass immer noch mit ihnen gerechnet werden kann; das gilt auch für die Zeit nach dem 23. September, wenn der Stahlkonzern aus Essen aus dem DAX in den MDAX absteigen wird...
Das Beste kommt nicht immer zum Schluss: Zum Ende der Berichtssaison legte nun auch der Traditionskonzern ThyssenKrupp Zahlen vor - und die konnten überhaupt nicht überzeugen. Hohe Verluste und eine Streichung der Dividende sorgten für einen zweistelligen Kurssturz in der Aktie. Damit wurde aus charttechnischer Sicht einiges Porzellan zerschlagen, wie unsere Analyse zeigt...
Aktuell ist der Stahlkonzern aus dem Ruhrgebiet dabei sich radikal neu auszurichten. Nach der an der Entscheidung der Regulierer gescheiterten Fusion mit Tata Steel rücken für den Vorstandschef Guido Kerkhoff neue Ziele in den Fokus. Das Stahlgeschäft soll wieder in den Fokus des (noch) Konglomerats rücken.
Wer auf den Baum heraufklettert, der muss auch wieder runterkommen. Und wer im Fahrstuhl hochfährt, der muss auch wieder runterfahren - sofern es kein Basejumper ist. Dies ist nicht unbedingt bei jeder Aktie der Fall, denn manche bleiben auch einfach mal oben und klettern immer weiter. Beim Kurschart der thyssenkrupp-Aktie allerdings lässt sich durchaus auf den ersten Blick eine gewisse Affinität zu Fahrstuhlbewegungen erkennen.