Die BMW-Aktie gehört im bisherigen Jahresverlauf zu den schwächsten DAX-Werten. Die schwierigen Marktbedingungen sprechen nicht gerade für ein schnelles Comeback. Zumal Konkurrent Mercedes-Benz zuletzt beim Autoverkauf etwas besser als die Münchner abschnitt. Auch deshalb will BMW bei der Entwicklung neuer Technologien einen Zahn zulegen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob dies ausreicht, um nicht abgehängt zu werden.
Der chinesische Elektroauto- und Batterienhersteller BYD konnte im ersten Halbjahr 2019 einen deutlichen Gewinnanstieg verbuchen, allerdings geriet die BYD-Aktie trotzdem weiter unter Druck. Die Marktbedingungen werden nicht einfacher.
Die Daimler-Aktie konnte am Montagvormittag leichte Kurszuwächse verbuchen, allerdings spricht das Marktumfeld derzeit nicht gerade dafür, dass der Automobilwert nun durchstarten wird.
Daimler plant scharfe Kosteneinsparungen, die den DAX-Konzern zurück auf die Überholspur befördern sollen. Die Aktie bleibt weiter angeschlagen. Hier liegen die nächsten wichtigen Kursmarken.
BMW (WKN:Â 519000 / ISIN: DE0005190003) braucht einen neuen Chef. In der kommenden Woche wird mit einen Namen gerechnet. Kann er es richten?
Die Automobilbranche steht vor der vermutlich größten Herausforderung ihrer Geschichte. Denn das (nach aktuellem Stand der Dinge) bevorstehende Ende des Verbrennungsmotors könnte das Ende eines Industriezweigs nach sich ziehen, der gerade für Deutschland von enormer Bedeutung ist. Was liegt also näher, als die Nummer Eins der Branche heute einem ChartCheck zu unterziehen...
Bernstein Research hat das Kursziel für Daimler deutlich herabgesetzt, bleibt aber weiterhin optimistisch für die Aktie. Charttechnisch dürfte es für Daimler dennoch weiter nach unten gehen. Hier liegt das nächste Korrekturziel.
"Die Autobranche hat mehrere strukturelle Probleme. Dieselskandal, schlechte Reputation, Klimadebatte. Der Übergang zur E-Mobilität. Und die Nachfrage wie in China ist nicht mehr so groß", sagt Robert Halver von der Baader. Der Kapitalmarktexperte sieht aber VW als "Stehaufmännchen".
Der Autobauer Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) fiel zuletzt durch zahlreiche Gewinnwarnung auf. Da stellt sich die Frage, ob nun alle schlechten Nachrichten auf dem Tisch liegen?
Während der kalifornische Elektrowagenbauer Tesla (WKN:Â A1CX3T / ISIN: US88160R1014) zuletzt mit einem Rekordquartal bei den Auslieferungen für Gesprächsstoff sorgen konnte, stehen solche Meldungen bei BYD (WKN: A0M4W9 / ISIN: CNE100000296) aus - bislang. Das könnte sich aber ändern.
Bernstein Research und JPMorgan sehen bei der Aktie von Daimler deutliches Gewinnpotenzial. Die Charttechnik spricht dagegen eine andere Sprache. Bei der Daimler-Aktie drohen weitere kräftige Kursrücksetzer.
Die BMW-Aktie kam am Dienstag nicht vom Fleck, obwohl der Automobilkonzern Absatzsteigerungen vermelden konnte. Das Marktumfeld meint es derzeit mit den Autobauern nicht gut.
Trotz der Branchenflaute konnte Volkswagen den Gewinn im zweiten Quartal kräftig steigern. Das gibt der Aktie jetzt neuen Rückenwind.
Vier Gewinnwarnungen binnen gut zwölf Monaten, davon die beiden (bislang) letzten innerhalb von nur drei Wochen und ein Verlust von 1,6 Milliarden Euro für Q2/2019, wo vor einem Jahr noch ein Gewinn von 2,6 Milliarden Euro stand - mit den Zahlen kann Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) im Augenblick nicht wirklich punkten. Doch es gibt ein Detail im jüngsten Kursverlauf, das auf- und gefällt.
Daimler rechnet für das zweite Quartal mit einem hohen Verlust und schockt damit die Anleger. Die Aktie steht unter kräftigem Verkaufsdruck und dürfte die Talfahrt fortsetzen.