Die weltweite Konjunkturschwäche macht den Autoherstellern immer mehr zu schaffen. Nun müssen aber auch die Automobilzulieferer wie der MDAX-Konzern Leoni (WKN 540888) verstärkt unter den dadurch entstehenden Nachfragerückgängen leiden. ...
Der Aktienmarkt zeigt sich dieser Tage mal wieder von seiner unschönen Seite. Die Unsicherheit überwiegt derzeit wieder bei vielen Anlegern und bremst dabei die jüngste Rallye mehr oder minder nachhaltig aus. Im Blick steht dabei weiter die Euro-Krise und hier vorallem Spanien. Der Bankenstresstest ergab zwar “nur” einen Kapitalbedarf von 59,3 Mrd. Euro. Dennoch ist die Frage schlüpft Spanien unter den Rettungsschirm oder doch nicht, damit kein Stück geklärt. Zudem berücksichtigt der Stresstest nur die Bewertungsentwicklungen bis zum 31.12.2012. Was seither an negativen Entwicklungen geschehen ist, konnte nicht berücksichtigt werden. Von daher sollte man nicht übertrieben optimistisch sein. Auch nicht bei den zwei großen deutschen Institituten Commerzbank (WKN 803200) und Deutsche Bank (WKN 514000). Während die Deutsche Bank aufgrund ihrer Größe noch etwas sicherer dasteht, würde die Coba von einer Verschärfung der Lage in Spanien hart getroffen. Aus Trading-Sicht muss man hier also in Kürze weitere Abschläge einkalkulieren, was wir hier ja näher beschrieben haben.
Schwerpunkte der heutigen Presseschau sind erneut die Lage in Griechenland, die aktuellen Entwicklungen in China und den USA, sowie ein Exkurs über Schneeballsysteme nebst einem Blick auf die aktuelle Marktlage angesichts der Geldschwemme. Unternehmensseitig stehen die Nike-Zahlen, eine mögliche Krise bei den Autobauern sowie der Imagegau bei Goldman Sachs im Blick.
In der heutigen Presseschau geht um die Frage nach der Zukunftsfähigkeit der Eurozone, um die Lage bei der EZB, um die Konjunkturentwicklungen in Deutschland und in Euroland sowie weltweit. Unternehmensseitig richtet sich der Blick auf die Commerzbank und ihre kriselnde Tochter Eurohypo, auf Kraft Foods, Goldman Sachs und Yahoo.
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um Gedanken zur Krise, um die Bundesbank und die Lage der Londoner Banker, um Crowdfunding und den Hochfrequenzhandel. Unternehmensseitig stehen Daimler, Commerzbank, Continental, Südzucker, Telekom Austria, Facebook und Google im Blick.
Das Jahr 2011 und die erste Hälfte 2012 liefen für Daimler glänzend. Diverse Quartalszahlen - und Bilanz-Veröffentlichungen belegen das. Doch die Euro-Krise und die abnehmende Wachstumsdynamik in den USA und China könnten für eine wesentlich schlechtere zweite Jahreshälfte 2012 beim schwäbischen Automobilkonzern sorgen.
Na ob das einmal gut geht? Europas größter Autobauer Volkswagen (WKN 766403) stellt im Hinblick auf sein Ziel im Jahr 2018 die Weltmarktführerschaft auf dem Automobilmarkt zu übernehmen, seine Führungsriege um. Etwa 30 Top-Manager werden dabei neue Aufgaben erhalten. Laut VW-Chef Martin Winterkorn bildet diese Maßnahme einen wichtigen Baustein zur Umsetzung der Strategie 2018. Die stärkere personelle Vernetzung soll vor allem dem starken Wachstum Rechnung tragen.
Zwei große Ziele hat man sich bei VW, dem größten europäischen Autobauer auf die Fahnen geschrieben. Zum einen soll Porsche so schnell wie möglich in den Konzern integriert werden und zum anderen will man Toyota sowie General Motors angreifen und sich zur weltweiten Nummer eins in der Automobilbranche aufschwingen.