Leoni plant den Verkauf oder den Börsengang des Bereichs Wire & Cable Solutions. Ziel ist es, sich auf die Entwicklung des Bordnetz-Bereichs zu konzentrieren.
Die Leoni-Aktie stürzte am Montag regelrecht ab. Der Automobilzulieferer und Kabelspezialist hatte für eine weitere Enttäuschung gesorgt. Eine Erholungsrallye könnte nun auf sich warten lassen.
Die Continental-Aktie verlor am Montag an Wert. Allerdings hielten sich diese Kursverluste in Grenzen. Offenbar sind Anleger nicht bereit, den Reifenhersteller und Automobilzulieferer abzuschreiben.
Rund 40 Prozent hat die Continental-Aktie binnen Jahresfrist verloren. Neben der Tatsache, dass die Nachfrage nachlässt und die Automobilkonzerne einen enormen Preisdruck auf ihre Lieferanten ausüben, belastet die Umstellung in die neue Fahrzeugwelt. Denn nur die E-Mobilität wird langfristig überleben. Und dies kostet auch Continental jede Menge Geld.
So ist Börse: Da berichtet der Autozulieferer Hella (WKN: A13SX2 / ISIN: DE000A13SX22) über ein (sehr) gutes erste Quartal, aber was macht die Aktie? Sie fällt deutlich zurück.
Wenn ein Unternehmen den Großteil seines Umsatzes mit der Automobilindustrie erzielt, dann sorgte dies in den vergangenen Monaten für sinkende Kurse. So auch beim Maschinen- und Anlagenbauer Dürr.
Die Continental AG hat seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 verkündet und ein leichtes Umsatzwachstum gemeldet. Zudem sollen in diesem Jahr bis zu 25% der Antriebs-Sparte an die Börse gebracht werden.
Wir kennen den Schuldigen für die heutigen Kursgewinne bei der Hella-Aktie. Es ist Olaf Berlien, der Vorstandschef von Osram.
Bei den großen Automobilkonzernen und wichtigen Zulieferern ging es zuletzt sehr turbulent zu. Sind die Negativschlagzeilen nun schon eingepreist? Wir haben ein aussichtsreiches Anlageprodukt für Investoren gefunden, die Autoaktien nicht nur mit dem Dieselskandal sondern auch mit Themen wie der Elektromobilität verbinden. Mit diesem Produkt können sich Anleger gleich mehrere Branchenvertreter ins Depot holen.
Noch im Januar markierte die Leoni-Aktie (WKN: 540888 / ISIN: DE0005408884) bei 66,20 Euro ein Rekordhoch. Damals war die Welt beim Autozulieferer allerdings wohl schon etwas in Unordnung geraten. Vor allem der im Oktober 2017 überraschend angekündigte Abschied des Vorstandschefs Dieter Bellé verunsicherte wohl einige Anteilseigner.
Anscheinend ist die tatsächliche Lage besser als die Stimmung. Das deutete sich bei vielen Unternehmensdaten schon in den vergangenen Wochen an und findet auch heute eine Fortsetzung. Ausgerechnet Continental, ein Wert aus der gebeutelten Autobranche, überraschte mit Umsatz- und Gewinnzahlen für das erste Quartal, die recht deutlich über den Analystenerwartungen lagen.
Sollten Anleger derzeit ein Herz für Zykliker aufbringen? Beispielsweise für Continental (Conti)?
Schon im Oktober hatte der Autozulieferer Leoni seine Ziele für das Gesamtjahr nach einem schwachen dritten Quartal revidiert. Damit war der Kabelspezialist einer der ersten Unternehmen aus der Automobilzuliefer-Branche, der unter die Räder kam. Und diesen Abwärtstrend hat die Leoni-Aktie bis zum Mittwoch nicht verlassen.
Ein Blick auf den Chart von Leoni (WKN: 540888 / ISIN: DE0005408884) lässt Börsianer erschaudern. Denn das Papier des Kabelspezialisten kostete Ende Januar noch mehr als 65 Euro. Am Dienstag ist es nun noch rund 29 Euro wert. Der Abwärtstrend ist intakt und ein Ende der Talfahrt scheint nicht in Sicht.
Im bisherigen Jahresverlauf zeigt ein Blick auf das Chart der Continental-Aktie deutliche Bremsspuren. Eine Vollbremsung legte die Aktie gar am 22. August hin, nachdem Continental die Investoren mit einer Gewinnwarnung erschreckte. Zum Glück scheint die Aktie Continental-bereift zu sein, denn seitdem kam es immerhin wieder zu einer leichten Kurserholung.