Nach der jüngsten Continental-Gewinnwarnung und dem Kurssturz der Continental-Aktie stehen Anleger vor einem Rätsel. Hat sich der Hannoveraner Reifenhersteller und Automobilzulieferer nur einen kleinen Ausrutscher erlaubt oder müssen sich die Marktteilnehmer auf weitere Hiobsbotschaften einstellen?
Die Dürr AG (WKN: 556520 / ISIN: DE0005565204) wird in wenigen Tagen Gratisaktien ausgeben. Anleger blicken diesem Ereignis mit Freude entgegen, erhöht es doch die Attraktivität des MDAX-Titels und sorgt damit für Kurspotenzial.
Der abgewehrte Übernahmeversuch durch die bosnische Investorenfamilie Hastor bremste die Entwicklung beim Autozulieferer Grammer (WKN: 589540 / ISIN: DE0005895403) - aber die Aktie macht sich derweil auf zu neuen Kurshöhen. Fragt sich wie lange.
Auch an der Continental-Aktie (WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004) ist die Korrektur der vergangenen Wochen nicht spurlos vorbei gegangen. Vom Hoch bei rund 250 Euro ging es bis in den Bereich von 220 Euro nach unten. Dort sucht Continental nun einen Boden.
Für den kommenden Freitag (27. April 2018) hat Continental (WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004) seine Aktionäre zur Hauptversammlung nach Hannover eingeladen. Dann dürften die Anteilseigner etwas mehr zur aktuellen Entwicklung erfahren. Die jüngsten Nachrichten waren weniger erfreulich.
Die Aktie des Automobilzulieferers konsolidierte seit Mitte September auf hohem Niveau. Vorangegangen war ein schöne Aufwärtsbewegung seit Jahresbeginn 2017. Nun erfolgte der lehrbuchmäßige Ausbruch - mit Dynamik - nach oben und die Aktie erreicht zugleich ein neues Rekordhoch. Die Optimisten für die Hella-Aktie (WKN: A13SX2 / ISIN: DE000A13SX22) dürfen somit schon mal ein breiteres Lächeln aufsetzen.
Der Weiße Ritter Ningbo Jifeng kam aus dem fernen China angeritten, herbeigerufen vom Grammer-Vorstand, um den Autozulieferer für Kopfstützen und Mittelkonsolen gegen die bosnische Familie Hastor zu verteidigen. Nun gibt Grammer bekannt, dass sich das Unternehmen in „fortgeschrittenen Verhandlungen“ über ein öffentliches Übernahmeangebot mit Ningbo Jifeng befinde...
Auch am Donnerstag blieb die Nachrichtenlage recht dünn, da von Seiten der Unternehmen kaum Nachrichten (Stichwort: Osterferien) kamen. Immerhin erholte sich der Gesamtmarkt, nachdem milde Töne von Donald Trumps neuem Chef-Wirtschaftsberater Larry Kudlow zum Handelskonflikt mit China kamen. Wir richteten aber einen Blick auf einen aussichtsreichen Wert der zweiten Börsenreihe, nämlich auf den Automobilzulieferer Hella (WKN: A13SX2 / ISIN: DE000A13SX22).
Die weltweite Autobranche befindet sich im Umbruch. Themen wie die Vernetzung des Automobils, das autonome Fahren oder die Elektromobilität bestimmen das Handel vieler Branchengrößen. Diese Entwicklung kommt in besonderer Wiese Zulieferern wie Continental (WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004) zugute.