Der Aktienmarkt zeigt sich dieser Tage mal wieder von seiner unschönen Seite. Die Unsicherheit überwiegt derzeit wieder bei vielen Anlegern und bremst dabei die jüngste Rallye mehr oder minder nachhaltig aus. Im Blick steht dabei weiter die Euro-Krise und hier vorallem Spanien. Der Bankenstresstest ergab zwar “nur” einen Kapitalbedarf von 59,3 Mrd. Euro. Dennoch ist die Frage schlüpft Spanien unter den Rettungsschirm oder doch nicht, damit kein Stück geklärt. Zudem berücksichtigt der Stresstest nur die Bewertungsentwicklungen bis zum 31.12.2012. Was seither an negativen Entwicklungen geschehen ist, konnte nicht berücksichtigt werden. Von daher sollte man nicht übertrieben optimistisch sein. Auch nicht bei den zwei großen deutschen Institituten Commerzbank (WKN 803200) und Deutsche Bank (WKN 514000). Während die Deutsche Bank aufgrund ihrer Größe noch etwas sicherer dasteht, würde die Coba von einer Verschärfung der Lage in Spanien hart getroffen. Aus Trading-Sicht muss man hier also in Kürze weitere Abschläge einkalkulieren, was wir hier ja näher beschrieben haben.
2017 war wieder ein turbulentes Jahr für Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014). Der kalifornische Elektrowagenbauer hat mit der Produktion des so wichtigen „Model 3“ begonnen, außerdem wurde der „Semi“-Lkw der Weltöffentlichkeit präsentiert. Es lief nicht immer alles rund. Dafür hat der Konzern aber seinen charismatischen Chef und Gründer Elon Musk.
Der Oktober-Bericht zu den europäischen Automobilabsätzen des Branchenverbandes Acea hielt für deutschen Hersteller gemischte Nachrichten bereite. Dabei konnten zuletzt insbesondere die Premiumanbieter Daimler (WKN 710000) und BMW (WKN 519000) ihre Absätze trotz Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) deutlich steigern.
Europas größter Automobil-Hersteller Volkswagen (WKN 766403) hat unlängst das Ziel ausgegeben bis spätestens 2018 zur weltweiten Nummer eins aufzusteigen. Dass den Wolfsburgern noch ein hartes Stück Arbeit bevorsteht zeigten nun die Verkaufszahlen für das Jahr 2012, bei denen sich Toyota (WKN 853510) die Spitzenposition, nach einer zwischenzeitlichen Schwächeperiode im Jahr 2011, zurückholen konnte. ...
Die BYD-Aktie hatte sich zuletzt von ihrer zwischenzeitlichen Schwächephase erholt. Unter anderem, weil die Hoffnungen auf eine Einigung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit größer geworden sind. Allerdings hatte es der chinesische Batterie- und Elektroautohersteller ohnehin geschafft, sich mit Hilfe der Konzentration auf die Elektromobilität gegen solche und andere Marktunsicherheiten zu wappnen.
Elon Musk, Chef des kalifornischen Elektrowagenbauers Tesla Motors (WKN A1CX3T), hat immer wieder betont, dass es weniger die Nachfrage ist, die das Unternehmen bremsen würde, sondern vielmehr die Fähigkeit der hohen Nachfrage mithilfe einer entsprechenden Produktionsausweitung gerecht zu werden. Angesichts der nun zurückgefahrenen Prognose für die Auslieferungen in 2015 wurde dies erneut deutlich. Allerdings hatte Tesla auch an anderer Stelle zuletzt nicht gerade sehr gute Nachrichten parat.
Bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) läuft es derzeit so, als hätte es nie einen Abgas-Skandal gegeben. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Aber während „Dieselgate“ selbst noch nicht ganz aus der Welt ist, könnten auf die Wolfsburger weitere Unsicherheiten zukommen.
Mit den Zahlen für das erste Quartal 2014 konnte Daimler (WKN 710000) die Markterwartungen übertreffen. Im April folgte nun der nächste Erfolg. Dabei schaffte man es mit der Pkw-Marke Mercedes-Benz in den USA so viele Autos wie noch nie in einem April zu verkaufen und gleichzeitig knapp vor dem Rivalen BMW (WKN 519000) zu landen.
Tesla-Boss Elon Musk hatte es diese Woche spannend gemacht (bzw. es versucht): Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) werde eine überraschende Mitteilung machen. Wie das eben so ist, Überraschungen ankündigen soll den Spannungsfaktor steigern. Inzwischen ist das Geheimnis gelüftet.
Tesla Motors (WKN A1CX3T) hat mal eben seine Produktpalette verdoppelt. Allerdings klingt das weniger beeindruckend, wenn man hinzufügt, dass der kalifornische Elektrowagenbauer mit dem SUV „Model X“ neben dem „Model S“ nun ein zweites Auto im Angebot hat. Trotzdem könnte es der eine Schritt raus aus der Nische sein.
Am Mittwoch sind die Autowerte Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) und Volkswagen (WKN 766403) die größten DAX-Verlierer. Nachdem sich zuletzt eine schwächere Dynamik bei der Erholung des europäischen Automarktes gezeigt hatte, sehen die Analysten bei Goldman Sachs nun vor allem in China dunklere Wolken aufziehen. Daher haben sie ihre Erwartungen an nahezu die gesamte europäische Auto- und Zuliefererbranche gesenkt. Relativ gut kommt jedoch Daimler davon.
An der Börse wird die Zukunft gehandelt. - Ein Spruch, der an den Finanzmärkten sehr häufig zu hören ist und derzeit im Fall des kalifornischen Elektrowagenbauers Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) wohl in ganz besonderer Weise zutrifft.