Der kalifornische Elektrowagenbauer Tesla Motors (WKN A1CX3T) musste im zweiten Quartal 2014 einen Verlust ausweisen. Doch angesichts der Wachstumsaussichten des vom charismatischen CEO Elon Musk geführten Unternehmens war dies nur eine Randnotiz. Stattdessen zeigten sich Investoren zuletzt von den Plänen für die „Gigafactory“ und dem geplanten Ausbau der Produktionskapazitäten überzeugt, so dass sich ein Einstieg trotz der erreichten Kurshöhen der Tesla-Aktie doch noch lohnen könnte.
Die Daimler-Aktie (WKN 710000) gehört zur Wochenmitte zu den großen Gewinnern im DAX. Grund sind die starken Quartalszahlen, die zeigen, dass man in Stuttgart auf dem richtigen Weg ist. Weltweit wurden von April bis Juni mit 628.900 Pkw und Nutzfahrzeugen 4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum abgesetzt.
Im Zuge der China-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Volkswagen (WKN 766403) Verträge zum Bau von zwei weiteren Werken in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt unterzeichnet. Dies ist ein weiterer Schritt für die Wolfsburger auf dem Weg zum weltweiten Marktführer und einer noch stärkeren Präsenz auf dem wichtigsten Automarkt der Welt. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die VW-Aktie damit aus ihrer jüngsten Seitwärtsbewegung ausbrechen kann. Schließlich ist es nicht gerade überraschend, dass sich die deutschen Autokonzerne noch stärker in China engagieren wollen.
Tesla Motors (WKN A1CX3T) versucht nicht nur für sich selbst, sondern gleich für die gesamte Elektrofahrzeugbranche Wachstumshindernisse abzubauen. Allerdings birgt eine solche Strategie auch Risiken, die angesichts der hohen Bewertung des Unternehmens an der Börse und der großen Fallhöhe für Investoren ebenfalls ansteigen.
Wieder einmal hat Elon Musk seinen Ruf gestärkt, wonach es ihm weniger darum geht, sein Vermögen zu steigern, sondern der Menschheit etwas Gutes zu tun. Während er also zum Beispiel daran tüftelt, die Raumfahrt zu revolutionieren, will er nun dem Elektrofahrzeug endlich zum Erfolg verhelfen. Dazu dürfen andere Unternehmen Patente von Tesla Motors (WKN A1CX3T) nutzen, ohne Gerichtsprozesse befürchten zu müssen. Mit der geplanten „Gigafactory“ für Batterien könnte es der nächste Baustein sein, der Tesla in die Riege der großen Autohersteller vorstoßen lässt und am Ende Musks Vermögen doch noch in die Höhe schraubt.
Lange Zeit fuhr Daimler (WKN 710000) mit seiner Premium-Marke Mercedes-Benz dem Branchenführer BMW (WKN 519000) in puncto Absatzmenge und Marge hinterher. Zumindest bei der Marge scheint Daimler nun aber die Nase vorn zu haben. Die jüngst vorgelegten Zahlen des zweiten Quartals zeigen einen Konzern, der sich auf profitablem Wachstumskurs befindet. Mercedes-Benz konnte zudem das absatzstärkste Halbjahr der Unternehmensgeschichte in diesem Jahr feiern, so der Konzern offiziell in seiner zur Bilanz veröffentlichten Pressemitteilung.
Vor kurzem hat BMW (WKN 519000) gemeldet, dass man zwischen Januar und Juni erstmals in einem ersten Halbjahr mehr als 1 Million Autos ausliefern konnte. Im Gegensatz dazu denkt man bei Volkswagen (WKN 766403) in ganz anderen Dimensionen. Immerhin verkauften die Wolfsburger in der gleichen Zeit knapp 5 Millionen Pkw. Allerdings lief es für VW nicht überall so rund wie in China, was sich auch am Aktienkurs ablesen ließ.
Die deutschen Automobilkonzerne schwimmen weiterhin auf einer Erfolgswelle. Dabei profitieren vor allem die Premiumhersteller BMW (WKN 519000), Audi (WKN 675700) und Daimler (WKN 710000) mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz von der anhaltenden Kauflust der US-Amerikaner. Für die BMW-Aktie reichte es daher zuletzt wieder einmal zu neuen Rekordständen. Mit Hilfe eines neuen Werkes in Mexiko wollen die Bayern nun noch stärker vom Auto-Boom in den USA profitieren und der BMW-Aktie damit sogar zu dreistelligen Notierungen verhelfen.
Die Aktie des kalifornischen Elektrowagenbauers Tesla Motors (WKN A1CX3T) konnte am Montag im US-Handel fast 9 Prozent an Wert zulegen. Nachdem die Marktteilnehmer zuvor nicht so recht wussten, wie sie die Freigabe der Patente des Konzerns für andere Unternehmen bewerten sollten, schoss das Papier in die Höhe, als Spekulationen über eine Zusammenarbeit mit BMW (WKN 519000) und Nissan (WKN 853686) sowie Neuigkeiten zum Model X die Runde machten.
Für die deutschen Premiumhersteller BMW (WKN 519000) und Daimler (WKN 710000) mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz läuft es in den USA weiterhin so richtig gut. Im Mai konnten einmal mehr neue Verkaufsrekorde verzeichnet werden. Während sich die Münchner die Spitzenposition bei den Absätzen sicherten, durften sich Anleger bei beiden DAX-Titeln zuletzt über deutliche Kurssteigerungen freuen. Allerdings dräng sich immer mehr die Frage auf, ob damit das Ende der Fahnenstange erreicht sein könnte.
So sehr sich Daimler (WKN 710000) auch abmühen mag, scheint es für die Stuttgarter derzeit sehr schwer zu sein, ihre Pkw-Marke Mercedes-Benz zurück auf den Thron im Premiumsegment der Autobranche zu hieven. Dies zeigt sich unter anderem an den jüngsten Absatzrekorden bei BMW (WKN 519000).
Die Daimler-Aktie (WKN 710000) gehörte im vergangenen Jahr dank der florierenden Autoabsätze bei Mercedes-Benz zu den Top-Performern im Leitindex DAX. Angesichts der erreichten Niveaus verlief der Kursanstieg im bisherigen Jahresverlauf jedoch nicht mehr ganz so schwungvoll. Allerdings dürften die voranschreitende Markterholung in Europa und eine weitere Produktoffensive der Schwaben noch einiges an Kurspotenzial liefern.
In einem positiven Marktumfeld gehören die Aktien der Autokonzerne Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) und Volkswagen (WKN 766403) am Dienstag zu den Top-Performern im DAX. Nachdem sich die deutschen Autobauer lange Zeit auf die boomenden Märkte in den USA und China verlassen mussten, kommt die Erholung in Europa immer besser voran, so dass die zuletzt sehr gut gelaufenen Autowerte noch einiges an Kurspotenzial bereithalten sollten.
Das Geschäft mit Ersatzteilen und Automobilzubehör ist längst keineswegs mehr nur in der Hand der großen Automobil-Hersteller. Je nach Kontinent dominieren große oder kleine Einzelhändler, welche die Autoschrauber dieser Welt mit Nachschub versorgen. Die wichtigsten Autoteile werden zwar nach wie vor nur über die Hersteller selbst vertrieben, aber die Produkte mit niedrigeren Margen werden anderweitig an die Bastler rund um den Globus gebracht. Wie sehr sich das lohnt, zeigt ein Blick auf den Chart der AutoZone Inc. (WKN 881531).