Angesichts der jüngsten Erfolge bei BMW (WKN 519000) hatte es die Anlegerwelt nicht gerade überrascht, dass die Bayern für 2014 neue Rekorde bei Absatz, Umsatz und dem Vorsteuerergebnis vorhergesagt haben. Allerdings hatte man an den Märkten nicht damit gerechnet, wie deutlich insbesondere der Vorsteuergewinn nach oben geschraubt werden soll. Dank dieser Aussicht dürften für die BMW-Aktie nicht nur neue Rekordstände möglich sein, sondern auch der erstmalige Sprung über die Marke von 100 Euro.
Es bleibt dabei. Kaum ein Monat vergeht, an dem Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) & Co nicht mit neuen Rekorden aufwarten. Nachdem die Stuttgarter im April für ihre Pkw-Marke Mercedes-Benz den zehnten Monat in Folge ein prozentual zweistelliges Absatzplus ausweisen konnten, zog die bayerische Konkurrenz nun mit dem absatzstärksten Monat der Firmengeschichte nach. Dabei scheint es derzeit nicht so, als könnten die Erfolgsgeschichten der deutschen Premiumhersteller und deren Aktien so schnell ausgebremst werden.
Ähnlich wie bei vielen anderen trendstarken US-Werten verzeichnete zuletzt auch die Aktie des kalifornischen Elektrowagenbauers Tesla Motors (WKN A1CX3T) eine Korrektur. Allerdings hat das Papier rechtzeitig vor der Veröffentlichung der jüngsten Geschäftsergebnisse zu einer Erholungsrallye angesetzt. Dabei sind es weniger die Aussichten auf positive Überraschungen im ersten Quartal 2014, die die Anleger in Bezug auf Tesla euphorisieren, sondern vielmehr die sehr guten Chancen des Unternehmens sich langfristig unter den großen Automobilkonzernen zu etablieren.
Eigentlich sollte der Mittwoch angesichts der Hauptversammlung in Berlin Daimler (WKN 710000) ganz allein gehören. Allerdings platzte der Münchner Rivale BMW (WKN 519000) mit der Nachricht heraus, dass man im März erstmals in der Firmengeschichte in einem Verkaufsmonat mehr als 200.000 Autos verkaufen konnte. Trotzdem ließ man es sich bei den Stuttgartern nicht nehmen, auf die eigenen Erfolge hinzuweisen und natürlich eine Kampfansage gen Bayern auszusprechen.
Auch im Monat März konnten die deutschen Automobilhersteller von dem Wachstum auf dem US-Markt profitieren. Dabei überzeugten erneut die Premiumhersteller Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) sowie die VW-Oberklassetöchter Audi (WKN 675700) und Porsche. Dagegen sagte die Kernmarke der Wolfsburger Volkswagen Pkw den Amerikanern einmal mehr nicht so richtig zu. Volkswagen (WKN 766403) erlebte erneut einen Verkaufsrückgang. Allerdings ist auch Hoffnung in Sicht.
Daimler (WKN 710000) konnte zuletzt mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz bei den Autoabsätzen den Rückstand auf die weltweite Nummer eins unter den Premiumherstellern BMW (WKN 519000) verkürzen. Gleichzeitig sollen weitere Restrukturierungsmaßnahmen den Rückstand in Sachen Rentabilität gegenüber der Konkurrenz verringern und für eine Fortsetzung des nun schon seit etwa zwei Jahren anhaltenden Aufwärtstrends bei der Daimler-Aktie sorgen.
Der kalifornische Elektrowagenbauer Tesla Motors (WKN A1CX3T) konnte am Mittwochabend trotz eines Nettoverlusts insgesamt erfreuliche und über den Markterwartungen liegende Ergebnisse präsentieren. Trotzdem fiel die Aktie im nachbörslichen US-Handel um fast 8 Prozent. Dies hat unter anderem damit etwas zu tun, dass die Erwartungen, genauso wie die Bewertung des Unternehmens an der Börse schwindelerregende Höhen erreicht haben.
Mit den Zahlen für das erste Quartal 2014 konnte Daimler (WKN 710000) die Markterwartungen übertreffen. Im April folgte nun der nächste Erfolg. Dabei schaffte man es mit der Pkw-Marke Mercedes-Benz in den USA so viele Autos wie noch nie in einem April zu verkaufen und gleichzeitig knapp vor dem Rivalen BMW (WKN 519000) zu landen.
Während Dieter Zetsche auf der Hauptversammlung von Daimler (WKN 710000) auf die jüngsten Erfolge der Stuttgarter einging und einen erneuten Angriff auf die Weltmarktspitze im Premiumsegment der Autobranche ankündigte, hatte der Rivale BMW (WKN 519000) ebenfalls sehr gute Nachrichten parat. Diese zeigen wiederum, wie schwer es doch für Daimlers Pkw-Marke Mercedes-Benz wird, die Münchner vom Thron zu stoßen.
Europas größter Automobilkonzern Volkswagen (WKN 766403) strebt weiterhin die Weltmarktführerschaft an. In diesem Jahr soll außerdem die erwartete Erholung am europäischen Automarkt für zusätzliche Impulse sorgen. Dies ist auch einer der Gründe warum HypoVereinsbank onemarkets nun eine Tradingidea dazu veröffentlicht hat, die wir ebenfalls ganz interessant finden:
Wachstumswerte wie Twitter, Facebook oder Tesla Motors (WKN A1CX3T) hatten es zuletzt an den US-Börsen nicht gerade leicht. Nachdem sie lange Zeit von einer Euphoriewelle profitieren konnten, drehte diese Stimmung ins Negative. Dabei wurden ihnen die enormen Erwartungen zum Verhängnis, die sich fast vollständig von aktuell sichtbaren Fundamentaldaten abgekoppelt hatten und im Zuge derer Anleger lediglich auf zukünftiges Wachstum gesetzt hatten. Gleichzeitig hat sich mit der jüngsten Korrektur auch eine Einstiegschance für Anleger ergeben, die zum Beispiel der Ansicht sind, dass Elon Musk mit Tesla doch noch einen Massenhersteller für Elektrofahrzeuge aufbauen kann.
Bei Daimler (WKN 710000) standen zuletzt neue Absatzrekorde fast schon auf der Tagesordnung. Gleichzeitig überzeugten die Stuttgarter mit deutlichen Umsatz- und Ergebnisverbesserungen sowie den überraschend großen Fortschritten bei ihren Sparbemühungen, wodurch letztlich auch die Daimler-Aktie beflügelt wurde. Angesichts der erreichten Kursniveaus stellen sich viele Börsianer jedoch die Frage, ob der Boom am weltweiten Automarkt anhalten kann und ob das erwartete Wachstum ausreichen wird, um für eine anhaltende Kursrallye zu sorgen.
Bereits auf der Hauptversammlung Anfang April konnte Daimler (WKN 710000) für die Pkw-Marke Mercedes-Benz das absatzstärkste erste Quartal der Firmengeschichte ausrufen. Nun warteten die Stuttgarter zusätzlich mit deutlichen Umsatz- und Ergebnisverbesserungen für die Zeit zwischen Januar und März auf. Zudem wurden die Jahresziele wegen der positiven Aussichten für die Autobranche bekräftigt.
Erst feierte man bei Daimler (WKN 710000) die sehr guten Verkaufsergebnisse der Marke Mercedes-Benz in den USA. Nun konnten die Schwaben sogar den absatzstärksten Monat der Unternehmensgeschichte ausrufen. Angesichts dieser Erfolge ist die Daimler-Aktie auf bestem Wege, Kurse zu erzielen wie man sie seit der Finanzkrise nicht mehr gesehen hat.
Nach den jüngsten Erfolgen war es wenig überraschend, dass sich BMW (WKN 519000) auch beim Ausblick für das Geschäftsjahr 2014 optimistisch zeigte. Allerdings schaffte es die weltweite Nummer Eins unter den Premiumherstellern die Markterwartungen zu übertreffen. Daher winken neben neuen Bestwerten bei Absatz und dem Vorsteuerergebnis möglicherweise auch der BMW-Aktie neue Rekorde.