Der DAX steht zu Wochenbeginn erneut unter erheblichem Abwärtsdruck. Erneut sorgt China für schlechte Stimmung. Es dominiert die Sorge, dass die Wirtschaft Chinas nur noch durch die Geldpolitik am Leben erhalten wird. Zudem herrscht die Sorge vor einer weiteren Abwertung der chinesischen Währung vor. Die Auswirkungen auf den Ölpreis sind erheblich.
Trotz des schwachen Marktumfelds zu Jahresbeginn hatte die charttechnische Unterstützung im DAX im Bereich von 9.300 Punkten lange Zeit gehalten. Doch nachdem diese am Montag gerissen wurde, ging es für das Barometer weiter in die Tiefe. Selbst die psychologisch wichtige Marke von 9.000 Punkten konnte nicht mehr halten.
Ein gewaltiger Bärenmarkt hielt Gold seither drei Jahre lang gefangen und man muss sich heute wundern, wo all diese kritischen Stimmen geblieben sind. Wenn es stimmt, dass eine überbordend optimistische Stimmung sich erst neutralisieren muss, bevor ein neuer Aufschwung beginnen kann, dann ist Gold bereit, wieder zu steigen.