Anfang April 2020 baten wir von der marktEINBLICKE-Redaktion Christian W. Röhl für unsere Printpublikation einen kurzen Mutmachbeitrag für Privatanleger zu schreiben. Die Anlegerwelt hat sich in den vergangenen acht Wochen zwar auf den ersten Blick wieder fundamental gedreht, allerdings sind die Schlüsse vom April auch im Juni noch gültig. Nachfolgend nun dieser Text.Â
Angenommen, Sie hätten einen schönen Batzen Geld übrig, den Sie möglichst rentabel anlegen wollen. Dabei möchten Sie gerne auf die Hilfe eines professionellen Vermögensverwalters setzen, von denen Ihnen drei zur Auswahl stehen. Welchem dieser drei Experten würden Sie Ihr Geld dann anvertrauen?
Ein neuerlicher Rekordgewinn bei Amazon ist den Anlegern nicht gut genug, die Aktie wird abgestraft. Doch nicht nur Amazon-Papiere werden aus dem Depot geworfen. Positive News werden ignoriert. Was ist da los?
Die Börsenweisheit „sell in may and go away“ erwies sich im laufenden Jahr als goldrichtig. Dumm nur, dass man das im Mai noch nicht wusste, als der Dax auf Jahreshoch stand. Nun stehen wir vor dem zweiten Teil der Anlegerregel: „Remember to come back in september“ - vergiss nicht, im September wieder einzusteigen. Doch vielleicht erweist sich dieser Ratschlag im Nachhinein nicht wirklich als ertragreich. Denn wir erleben derzeit historische Tage im Weltfinanzsystem, die ihre Bremsspuren an den Börsen unter Umständen über den September hinaus hinterlassen.
Fast täglich berichten Zeitungen über schlechte Unternehmensdaten, die Schuldenkrise sowie rückläufige Konjunkturdaten. Wieland Staud erklärt warum der DAX dennoch steigen könnte.