Österreichs größter Baukonzern STRABAG (WKN A0M23V) musste im dritten Quartal zwar leichte Rückgänge beim Betriebsergebnis und der Bauleistung im Vorjahresvergleich hinnehmen, trotzdem sollen die Jahresziele erreicht werden. Dabei profitiert das Unternehmen insbesondere von der positiven Entwicklung im Hochbau in den Heimatmärkten Deutschland und Österreich, so dass auch die Verluste nach neun Monaten stark nach unten gefahren werden konnten. Mit einer allmählich einsetzenden Besserung auch in anderen Märkten, sollte die STRABAG-Aktie nach der Rückkehr in den österreichischen Leitindex ATX ebenfalls ihre Erholung fortsetzen.
Der größte österreichische Baukonzern STRABAG (WKN A0M23V) hat überzeugende Halbjahreszahlen vorgelegt. Zwar zeigten sich aufgrund des Juni-Hochwassers noch keine positiven Effekte aus der Alpine-Pleite, dennoch konnte der im ATX notierte Konzern den operativen Gewinn deutlich verbessern und den Nettoverlust deutlich reduzieren. Der Aktie könnte diese Nachricht neuen Schub verleihen.
Saisonal bedingt fällt das erste Quartal bei den Baukonzernen eher schwach aus. In diesem Jahr musste der österreichisch Baukonzern STRABAG (WKN A0M23V) sogar mit einem ungewöhnlich langen Winter fertig werden, so dass der Start in die Bausaison wetterbedingt verspätet ausfiel. Allerdings konnte die Jahresprognose betätigt werden. Zudem will das Unternehmen nach dem Ende des Baubooms in Polen in den Schwellenländern neues Wachstum generieren.
Zwar konnte Hochtief (WKN 607000) im abgelaufenen Geschäftsjahr in die Gewinnzone zurückkehren und den Aktionären wieder eine Dividende versprechen, allerdings hatten sich die Anleger sowohl bei den Ergebnissen für 2012 als auch beim Ausblick für 2013 etwas mehr erhofft. Somit muss die Hochtief-Aktie am Donnerstagmittag als schlechtester MDAX-Wert Verluste von rund sechs Prozent verkraften. ...
Aus dem MDAX kommen wieder einmal interessante Übernahmemeldungen. Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (WKN 590900) übernimmt den amerikanischen Wassertechnikspezialisten Johnson Screens für einen nicht genannt Betrag. Das US-Traditionsunternehmen aus Minnesota erbringt mit rund 1.200 Mitarbeitern eine Jahresleistung von circa 160 Mio. Euro und erzielt damit attraktive Margen. Bilfinger kann damit seine Leistung im Wasser- und Abwasserbereich nicht nur auf über 300 Mio. Euro verdoppeln, sondern auch die hohe Profitabilität dieses Bereichs weiter steigern. Für den Kurs könnte dies einen wichtigen Impuls nach oben geben.
Sparprogramme scheinen bei den deutschen Konzernen derzeit stark in Mode zu sein. In dem schwierigen Marktumfeld ist es schwer Wachstum zu erzielen, also muss der Rotstift angesetzt werden, damit es wenigstens auf der Ergebnisseite stimmt. Nun reagiert auch der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (WKN 590900) mit einem Stellenabbau auf den Preiskampf im Service-Geschäft und die enttäuschende Auftragslage.
Die Pleite des zweitgrößten Baukonzerns in Österreich, Alpine, beschäftigt auch die Anleger. Denn während Anleihegläubiger von Alpine derzeit bangen müssen (von den Arbeitnehmern garnicht zu reden), könnte ein Profiteur schon feststehen: Der größte österreichische Baukonzern STRABAG (WKN A0M23V). Doch ob die Marktbereinigung sich wirklich zugunsten von STRABAG auswirkt muss sich erst noch beweisen. Manch einer setzt jedoch bereits jetzt auf den ATX-Titel.
Gute Nachrichten kommen heute vom Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (WKN 590900). Der im MDAX notierte Konzern konnte starke Zahlen für 2012 und Erfolge beim Konzernumbau vermelden. Zudem soll die Dividende erhöht werden, was die Attraktivität der Aktie sicher weiter erhöht.
Der US-Immobilienmarkt befindet sich auf dem Weg der Besserung. Gleichzeitig sorgt das Wirtschaftswachstum in den Schellenländern für eine anhaltende Bauaktivität und damit auch für eine hohe Nachfrage nach Baustoffen. Dieser Trend dürfte sich auch im kommenden Jahr fortsetzen, so dass der Baustoffhersteller HeidelbergCement (WKN 604700), ähnlich wie im dritten Geschäftsquartal, Schwächen in einigen Märkten Südeuropas, durch die Stärken in den Emerging Markets wettmachen könnte.
Gute Nachrichten für den größten österreichische Baukonzern STRABAG (WKN A0M23V): Er kehrt am 23.September 2013 wieder in den Wiener Leitindex ATX zurück. Er ersetzt dort den Aluminiumkonzern AMAG (WKN A1JFYU). Die Rückkehr in die erste Börsenliga könnte durchaus neue Kursphantasie erwecken.
Mehr oder minder überraschende Kursgewinne gab es heute bei der Aktie des Bau- und Maschinenbaukonzerns Bauer (WKN 516810). Der SDAX-Titel profitiert vom größten Spezialtiefbauauftrag in Deutschland. Allerdings dürfte sich der Kursanstieg eher als Strohfeuer entpuppen, denn charttechnisch ist die Aktie angeschlagen. Zudem bremsen weltweite Konjunktursorgen das Interesse an Aktien aus dem Bausektor.
Die USA scheinen derzeit einen neuerlichen Bau-Boom zu erleben. Von dieser Entwicklung können verschiedene Unternehmen und damit auch Anleger profitieren. Dazu zählen sowohl US-Firmen als auch ausländische Unternehmen, die in den verschiedenen Phasen wie dem Bau der Häuser oder schon bei der Lieferung der von den Häuslebauern benötigten Materialien zum Zuge kommen können. Neben der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve, einer Erholung am US-Arbeitsmarkt und dem Mangel an renditeträchtigen Alternativen am Anleihe- oder Edelmetallmarkt, war es auch dem Aufschwung am US-Immobilienmarkt zu verdanken, dass die Aktienmärkte in den USA zu neuen Höhenflügen aufbrechen konnten.
Während Südeuropa weiter in der Rezession steckt, profitiert der Baustoffkonzern HeidelbergCement (WKN 604700) immer mehr von der Erholung auf dem US-Immobilienmarkt und ganz besonders von dem Wirtschafts- und Bauboom in den Schwellenländern. Aus diesem Grund konnte das Unternehmen im Schlussquartal 2012 einen Umsatz- und Gewinnanstieg verzeichnen. Die Aktie gehörte daraufhin am Donnerstag zu einem der Top-Performer im DAX. ...