Noch im vergangenen Dezember waren wir bei der BayWa-Aktie bei Kursen um 28,00 Euro zuversichtlich, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzen kann. Bis auf 29,50 Euro ging es dann auch tatsächlich nach oben. Inzwischen wurde aber auch dieses Papier vom Coronavirus erfasst.
Die Immobilienpreise klettern. Die Grundstückspreise klettern. Die Preise der Bauunternehmen klettern. Ein Schlaraffenland-Szenario für die Baubranche könnte man meinen. Doch nicht alle Anbieter profitieren wirklich. Auch bei Villeroy & Boch (WKN: 765723 / ISIN: DE0007657231) und Hornbach Baumarkt (WKN: 608440 / ISIN: DE0006084403) sollten Anleger vielleicht lieber zweimal hinsehen...
In der ersten Jahreshälfte 2013 konnten sich die Baumarktketten hierzulande nicht gerade mit Ruhm bekleckern. Dabei war es nicht immer die Schuld der Unternehmen selbst. Vielmehr hatten sie Pech mit dem Wetter. Aufgrund des schlechten Wetters verkauften sich insbesondere die Gartensortimente sehr schlecht. Doch speziell Hornbach (WKN 608343) konnte im dritten Quartal wieder deutlich erfreulichere Ergebnisse liefern.
Für die insolvente Baumarktkette Praktiker (WKN A0F6MD) schwinden die Hoffnungsschimmer. Nach der Insolvenz von Max Bahr richtet sich die Blick nun nur noch auf einzelne Filialen. Analysten sind für die Aktie daher äußerst skeptisch - zu Recht.
Die Geschäfte in den ersten neun Monaten laufen bei der BayWa (WKN: 519406 / ISIN: DE0005194062) gut und zudem deutlich profitabler als vor Jahresfrist. Hauptgewinntreiber bleibt der klassische Agrar-Handel, also das einstige Kerngeschäft der Münchener. Aber auch der Bau-Bereich läuft weiter gut.
Die Baywa-Aktie (WKN: 519406 / ISIN: DE0005194062) ist raus. Seit dem 18. September ist das Papier nicht mehr im Kleinwerteindex SDAX vertreten. Baywa ist darüber nicht gerade begeistert...
Der SDAX-Titel BayWa (WKN: 519406 / ISIN: DE0005194062) ist vielen Anlegern nach wie vor unbekannt. Das überrascht, denn die Bayern bedienen mit ihren Geschäftsfeldern die globalen Metatrends unserer Zeit und der Zukunft: Ernährung, Bau und (erneuerbare) Energie.
Die deutsche Baumarkt-Branche befindet sich weiterhin im Umbruch. Nach der Pleite von Praktiker (WKN A0F6MD) vermeldete nun Europas größter Baumarkt-Konzern Kingfisher (WKN 812861), dass er sein Glück auf dem hartumkämpften deutschen Markt versuchen möchte.
Die Hiobsbotschaften bei der insolventen Baumarktkette Praktiker (WKN A0F6MD) reißen nicht ab. Nun droht der bislang stabilen Premium-Baumarktkette Max Bahr ebenfalls die Insolvenz. Rettungsphantasien raubt dies nun den letzten Strohhalm.
Nach dem schlimmen Absturz bis auf rund 20 Euro hat sich die Baywa-Aktie (vinkulierte Namensaktie) wieder berappelt. Aber ist das schon die Wende? Charttechnisch stößt das Papier bei 27 Euro auf erheblichen Widerstand in Form des April-Tiefs von 2018 und des Abwärtstrends seit Anfang 2018. Diese Kreuzbarriere will erstmal überwunden sein.
Die Aktie der BayWa (WKN: 519406 / ISIN: DE0005194062) wirkt festgefroren. Das mag auch mit dem Wetter zusammenhängen. BayWa Obst musste deswegen in der Region Bodensee und Neckar sogar Kurzarbeit beantragen.
In unserer Interview-Reihe “Die Börsenblogger nachgefragt” geben wir Unternehmen die Möglichkeit, sich kurz und knapp zu präsentieren. Heute richtet sich der Blick auf den im SDAX notierten Handels- und Dienstleistungskonzern Baywa (WKN 519406).
Für Aktionäre der insolventen Baumarktkette Praktiker (WKN A0F6MD) heißt es Abschied nehmen. Eine Rettung scheint nicht mehr möglich. Lediglich einige Standort und die Max Bahr-Kette dürften noch Geld bringen. Allerdings stehen Aktionäre hier als letzter in einer langen Reihe von Gläubigern.
Bei der insolventen Baumarktkette Praktiker (WKN A0F6MD) läuft derzeit die “Leichenfledderei”. Die Versuche Max Bahr aus allem heraus zu halten scheinen erfolgreich zu sein. Getrieben durch die Phantasie neuer Investoren schießt die Aktie heute wieder einmal nach oben. Doch allzu große Hoffnungen sollte man sich als Anleger nicht machen. Am Ende dürfte so gut wie nichts mehr für die Anleger übrig bleiben.