Der deutsche Aktienmarkt kann sich zum Wochenstart eigentlich von seiner guten Seite präsentieren. Doch VW zerschlägt die gute Laune und drückt den Leitindex DAX ins Minus. Der Wahlausgang in Griechenland wird derweil kaum zur Kenntnis genommen. Anleger erwarten keine Auswirkungen aus der Wiederwahl von Alexis Tsipras.
Am Donnerstag geht das Auf und Ab am deutschen Aktienmarkt weiter. Heute sind wieder einmal Kurszuwächse im DAX an der Reihe. Zudem kann der deutliche Sprung über die 10.000er-Punkte-Marke beobachtet werden. Besonders gut tut die positive Entwicklung an den US-Börsen vom Mittwochabend. Allerdings könnte dort die Enttäuschung besonders groß sein, wenn der am Freitag erscheinende US-Arbeitsmarktbericht sehr gut ausfällt und die Fed die Leitzinsen doch im September anhebt.
Die Heimatverbundenheit der Bundesbürger ist groß. Eine Forsa-Studie aus dem vergangenen Jahr ergab, dass rund zwei Drittel der Berufstätigen in Deutschland ihr Arbeitsumfeld in der unmittelbaren Region haben. Die Mehrheit weigerte sich demnach, für einen neuen Job weiter wegzuziehen. Die lokale Verwurzelung zog sich gemäß dieser Studie durch alle Altersschichten. Die berufliche Mobilität, oftmals eingefordert, hält sich demnach in Grenzen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik-Thematik, die Wirtschaftsentwicklung in Europa, die deutsche Konjunktur, und die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Siemens, Bayer, Linde, Volkswagen, Gerresheimer, Dürr, Talanx, LVMH, OMV, Verbund, Starbucks, Goldcorp, Twitter.
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer (WKN BAY001) wollte eigentlich mit der Abspaltung der Kunststoff-Sparte unter dem Namen Covestro (WKN 606214) ein gutes Geschäft machen. Doch dank des schwachen Börsenumfelds muss der DAX-Konzern nun Abstriche machen. Doch die sind wohl verkraftbar.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Nullzinspolitik der Fed, die Frage nach dem Wirtschaftswachstum, die ELA-Notkredite, die Zukunft der Automobilindustrie. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Bayer, E.ON, Hella, Wirecard, SHW, Immofinanz, Adobe Systems, Gilead Sciences.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in China, die Niedrigzinsen, die Inflation in Deutschland, die EU-Schuldenkrise und die Schlussfolgerungen sowie die aktuelle Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, Bayer, Münchener Rück, BVB, Voestalpine, Strabag.
Nachdem der DAX infolge der deutlichen Yuan-Abwertung in den vergangenen Tagen sogar unter die 11.000er-Punkte-Marke gerutscht war, ist am Donnerstag die ganz große Erholung angesagt. Und das, obwohl die chinesische Währung heute weiter abgewertet wurde. Allerdings heißt das noch lange nicht, dass die Marktturbulenzen nun gänzlich ausgestanden sind. Die chinesische Währung und die dortige Konjunktur dürften uns, genauso wie die Griechenland-Krise und die anstehende Fed-Zinserhöhung, noch eine Weile begleiten.
Der DAX kann am Mittwochmittag nicht an den guten Handelsauftakt anknüpfen. Mit Spannung wartet man auf die Fed-Entscheidung am Abend. Zwar wird noch keine Zinswende erwartet, wohl aber Details, wann diese erfolgen könnte. Durchwachsene Unternehmenszahlen drücken auf die insgesamt positive Grundstimmung. Somit heißt es warten auf Janet.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Niedriginflation im Euroraum, der europäische Arbeitsmarkt, Chinas, Industrie, Anlagestrategien, sowie High Yield Anleihen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, E.ON, Xing, Covestro, General Motors, Ford, Google, Microsoft.
Zu Beginn der neuen Woche wollen sich Anleger am deutschen Aktienmarkt nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen. Warum auch? Schließlich steht in wenigen Tagen die langersehnte Fed-Entscheidung an. Da will man nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden. Und außerdem sind es wahrlich keine guten Nachrichten, die uns dieser Tage in Sachen chinesische Konjunktur erreichen. So zeigt sich der DAX am Montagmittag nur wenig bewegt.
Kaum scheint sich die September-Sitzung der Fed als Ort der ersten US-Leitzinsanhebung seit fast zehn Jahren erledigt zu haben, schon geraten die weltweiten Aktienmärkte in Jubelstimmung. Für den DAX bedeutet das am Donnerstagmittag satte Kurszuwächse um rund 3 Prozent. Zudem verzeichnet das wichtigste deutsche Börsenbarometer wieder fünfstellige Notierungen. Allerdings hat sich bei dem jüngsten Auf und Ab an den Börsen gezeigt, dass man sich nie zu sicher fühlen sollte.
Neben einer Vielzahl an Quartalsberichten blicken Investoren in dieser Woche erneut nach Griechenland. Schließlich werden die griechischen Börsen wieder geöffnet, nachdem sie wochenlang geschlossen waren. Dies ist ein Grund für Dominik Auricht, Experte für Anlage- und Hebelprodukte, bei HypoVereinsbank onemarkets, in seinem wöchentlichen Marktkommentar auf die wichtigsten Entwicklungen zu schauen.
Der DAX konnte sich zwar den Vormittag über mit einem deutlichen Plus zeigen, doch bis zum Mittag schmolzen die Gewinne wie Butter in der Sonne zusehends dahin. Die starken Daimler-Zahlen und die Zugewinne der Aktie hielten nicht lange. Die ebenfalls starken Lanxess-Zahlen können über die Marktschwäche nicht hinweg helfen. Offenbar trauen viele Anleger dem Braten nicht mehr...