Es ist immer wieder erstaunlich, wenn typische Angstmacher ausgerechnet dann auftreten, wenn sich die Aktienmärkte in recht guter Verfassung befinden. Allen voran die US-Indices, von denen der S&P 500, der Dow Jones Index und der Nasdaq Composite unlängst neue Allzeithochs markierten.
Nun haben die Schweizer über ein bedingungsloses Grundeinkommen abgestimmt. Dabei hat es mich gewundert, wie wenig Interesse hierzulande diese brisante Abstimmung hervorgerufen hat.
Dass das gerade abgelaufene Jahr 2015 auch im Zeichen des in Deutschland nunmehr eingeführten Mindestlohns stand, habe ich zum Beispiel bemerkt, als ich im Sommer mit einem Freund zu den Händel-Festspielen nach Halle reiste. Damals hatten wir mit der Bahn wieder einmal Schiffbruch erlitten, so dass wir beschlossen, unsere Reise im Taxi fortzusetzen.
Seit die Kommunikation zwischen Menschen durch soziale Netzwerke und Foren im Internet beherrscht wird, ist es nicht schwer, für jedes psychische Problem oder körperliche Gebrechen eine schnelle Erklärung und manchmal auch Hilfe zu finden. Leider sieht man es diesen Erklärungen nicht immer an, ob sie stimmen oder ob sie schlicht Blödsinn sind.
Es mag sich ja ein bisschen seltsam anfühlen, wenn man ausgerechnet an einem Tag wie dem heutigen, da sich der griechische Premier Alexis Tsipras „auf eine Einigung mit den Gläubigern eingelassen hat“ über das Thema Glück philosophiert. Glück, Geld und Börse - wie passt das alles zusammen? Macht Geld glücklich oder doch nicht? Kann man sein eigenes Glück beeinflussen? Gibt es so etwas wie Glücksgefühle an der Börse?
Habe unlängst mit meinen Kindern Urlaub in der Nähe von London gemacht. In der Regel sind Städtereisen meist ja nicht so erholsam, doch wir verbrachten zehn angenehme Tage in einem netten Reihenhaus am Rande des Stadtteils Greenwich.
Freund B. Ist ziemlich wohlhabend. So gut betucht, dass er seiner 20-jährigen Tochter demnächst eine Eigentumswohnung kaufen will. Denn B. hat wie viele andere Anleger Angst vor Negativzinsen und will so einer schleichenden Erosion seines Vermögens entgehen.
VW drohen Strafen in Milliardenhöhe, mancherorts ist bereits die Rede von 18 Milliarden US-Dollar. Egal, wie hoch am Ende der Betrag sein wird, den VW zahlen muss, weil die US-Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) dem Autobauer vorwirft, bei der Ermittlung von Abgaswerten seiner Dieselfahrzeuge manipuliert zu haben - die zur Diskussion stehende Größenordnung erinnert durchaus an die Skandale im Investmentbanking.
Am vergangenen Sonntagabend hatte ich mich richtig glücklich geschätzt, eine ausgezeichnete Inszenierung des Rosenkavaliers von Richard Strauss in der Frankfurter Oper genießen zu dürfen, statt mich mit dem Ergebnis des Referendums im griechischen Schuldendrama herumschlagen zu müssen. Und als ich in aller Herrgottsfrühe am darauffolgenden Morgen an meinem Schreibtisch die vielen Kommentare und Analysen durcharbeitete, fühlte ich mich angesichts der Informationsmenge schon fast ein bisschen hilflos...
Die meisten Menschen bewerten ihre materielle, aber auch persönliche Situation oft nicht unter absoluten Gesichtspunkten. Es genügt vielen nicht nur eine Million Euro ihr Eigen zu nennen was per se (absolut) eigentlich positiv wäre. Aber die Geschichte sieht schon ganz anders aus, wenn sehr viele Menschen im persönlichen Umfeld ebenfalls eine Million Euro besäßen.
Neulich las ich in der Zeitung, dass die meisten Deutschen immer noch vom eigenen Haus oder einer Eigentumswohnung träumen. Vor allem jetzt, weil die Zinsen so niedrig wie nie sind und sich in Zeiten von Zinsen nahe Null für manchen eine Immobilie als Anlageform geradezu aufdrängt.
Vor einigen Jahren hatte mir einer meiner früheren Kollegen von einem Familientreffen erzählt - einer Story, wie sie sich überall auf der Welt hätte zutragen können. So verbrachte K. damals mit seinen beiden Geschwistern und deren Kindern einige Zeit im Hause seiner Eltern, irgendwo in den USA...
Eigentlich hatte ich doch Urlaub, und eigentlich stand doch ein Museumsbesuch auf dem Programm. Daher hatte ich nicht gedacht, dass ich so schnell wieder mit den Erkenntnissen meiner alltäglichen Arbeit konfrontiert würde. Dieses Mal war Amsterdam an der Reihe und meine Erfahrungen mit Museumsbesuchen in Großstädten hat mich gelehrt, Eintrittskarten besser im Voraus über einen Ticketverkäufer im Internet zu buchen, um lange Wartezeiten an den Kassenschaltern zu vermeiden.
Kürzlich verbrachte ich mit einem guten Freund ein Wochenende in Paris, wo wir es uns bei einem Abendessen in einem französischen Restaurant richtig gut gehen ließen. Ja, es musste dieses Mal schon ein 5-Gänge-Menü mit dazu passenden Weinen sein - ein Luxus, den ich mir in den vergangenen Jahren nur ganz selten geleistet habe. Aber der schönste Restaurantbesuch endet irgendwann einmal mit der Rechnung, deren Endsumme ich der Einfachheit halber mit 100 Euro (der genaue Betrag ist dem Autor bekannt) ansetzen möchte.