Ich liebe Ultimatum-Spiele so sehr, dass ich sie fast immer bei meinen Vorträgen zur Behavioral Finance mit Zuhörern als Probanden vorstelle. Unter anderem um zu zeigen, dass Menschen keine reinen Gewinnmaximierer sind.
Es mag auch schon in der Vergangenheit so genannte Whistleblower gegeben haben, die bereit waren, ihren Arbeitsplatz, ihre persönlichen Kontakte zu riskieren, allein, um aus Gewissensgründen auf Missstände und Gesetzesverstöße in ihrem Unternehmen hinzuweisen. Einer von ihnen hat kürzlich von sich reden gemacht. Gemeint ist der ehemalige Deutsche-Bank-Manager Eric Ben-Artzi. Er geriet in die Schlagzeilen, nicht nur, weil er als Kronzeuge Bilanzmanipulationen aufgedeckt hat.
Eigentlich gehe ich gerne zum Friseur, denn dort kann ich stets auch ein wenig entspannen. Manchmal unterhalte ich mich auch mit der Friseurin und dann plaudern wir. Aber bei meinem jüngsten Besuch ging es in unserem Gespräch nicht um Rezepte für Weihnachtsplätzchen oder wohin man das nächste Mal in den Urlaub fahren könnte.
Selten hat eine Präsidentschaftswahl in den USA die westlichen Gesellschaften so gespalten. Und auch knapp eine Woche nach der Wahl scheinen sich viele Menschen noch nicht an deren Ergebnis gewöhnt zu haben. Auch hierzulande galt es bis vor kurzem noch als schick, offiziell den designierten US-Präsidenten Donald Trump abzulehnen, weil er Standpunkte vertritt, die bislang gesellschaftlich als kaum akzeptabel galten.