Das aus der Politik bekannte Sommerloch erreichte in diesem Jahr auch den deutschen Aktienmarkt. In der Folge zeigte sich der DAX in den vergangenen Wochen nur wenig bewegt. Obwohl der deutsche Leitindex vorerst nicht zu einem neuen Angriff auf sein Allzeithoch blasen konnte, dürften sich viele Marktteilnehmer jedoch erleichtert zeigen, dass ebenso eine Kursbewegung nach unten ausgeblieben ist. Immerhin haben die jüngsten Spekulationen über einen baldigen Ausstieg der US-Notenbank aus ihrem Anleihekaufprogramm für einige Turbulenzen an den Börsen gesorgt.
Indem US-Notenbankchef Ben Bernanke zuletzt ein mögliches Ende der lockeren Geldpolitik der Fed für den Fall einer nachhaltigen Konjunkturerholung ins Spiel brachte, sorgte er nicht nur für Turbulenzen und Kursstürze an den Aktienmärkten. Auch beim Euro-Bund-Future sorgte die Aussicht auf steigende Zinsen für einen zwischenzeitlichen Kursrutsch. Mittlerweile ist jedoch wieder etwas mehr Ruhe eingekehrt, so dass sich sowohl die Aktienkurse als auch der Bund-Future ein wenig erholen konnten. Diese Erholung könnte sich sogar noch verstärken, wenn die Zinswende vorerst ausbleibt und die Anleger deutsche Staatsanleihen angesichts der weiterhin schwelenden Euro-Krise als einen so genannten „sicheren Hafen“ ansteuern. Allerdings dürfte die Bundesregierung versuchen bis zur Bundestagswahl, alle Diskussionen über Schuldenschnitte und weitere Hilfsprogramme zu vermeiden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die ernste Lage bei Chinas Banken, die Folgen der Fed-Entscheidung, sowie die generellen Sorgen vor einem Absturz der Wirtschaft. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Evonik, KION, Klöckner, Rhön-Klinikum, SMA Solar, Charles Vögele, Östereichische Post, Nokia, Oracle.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in der Türkei, die US-Geldpolitik und die Zukunt von Ben Bernanke, Mobile Payment. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf ThyssenKrupp, Deutsche Bank, Infineon, GSW, Solarworld, Dialog Semiconductor, Yahoo, Adobe, Netflix.
Das ist doch Mal ein Wochenauftakt nach Maß, denn der deutsche Leitindex DAX kann gleich am Montagvormittag mit einem neuen Allzeithoch aufwarten. Während eine Einigung in der Frage der syrischen Chemiewaffen erzielt werden konnte, zeigen sich die Investoren offenbar über die anstehende Neubesetzung an der Spitze der US-Notenbank Fed erfreut. Nachdem der ehemalige US-Finanzminister Lawrence Summers seine Bewerbung als Fed-Chef zurückgezogen hat, gilt die bisherige Vizechefin Janet Yellen als aussichtsreichster Kandidat. Die Marktteilnehmer freut es, da sie für eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik unter Ben Bernanke steht.
Es wäre sicherlich ein wenig verfrüht, ein großes Comeback des Goldpreises auszurufen. Schließlich liegen die Notierungen für eine Feinunze des gelben Edelmetalls immer noch um mehr als 500 US-Dollar unter dem Rekordhoch aus dem Herbst 2011. Nach den jüngsten Preisstürzen scheint sich bei den Edelmetall-Investoren jedoch wieder etwas mehr Optimismus breit zu machen - und dies ausgerechnet zu einer Zeit, in der sich die Anzeichen verdichten, wonach die US-Notenbank ihre monatlichen Anleihekäufe früher als gedacht zurückfahren könnte. Immerhin gilt gerade die anhaltende Geldschwemme als ein Kaufgrund für das als „sicherer Hafen“ geltende gelbe Edelmetall.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zukunft Deutschlands, die europäische Bankenunion, die US-Geldpolitik, der Kurs von Chinas Notenbank, Venezuelas Inflation, Bitcoin, sowie Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Kabel Deutschland, Dürr, Bijou Brigitte, Erste Group, Swiss Re, Ebay
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die gestrige Fed-Sitzung und die Auswirkungen der Geldpolitik auf die Märkte. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, EADS, Solarworld, Royal Bank of Scotland, Bpost, Nokia, Ryanair.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Auswirkungen der Unruhen in der Türkei, die Probleme in Brasilien, der ZEW-Index, die Geldpolitik der EZB sowie Spekulationen um Fed-Chef Bernanke. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, VW, Gagfah, Kabel Deutschland , Stora Enso, Easyjet.
In den vergangenen Tagen sah es zunächst so aus, als würde sich der DAX nach einer relativ langen Seitwärtsphase in den Sommermonaten angesichts einer Zuspitzung der weltpolitischen Lage für den Weg nach unten entscheiden. Allerdings machten sich auch wieder einige Entspannungstendenzen in der Weltpolitik bemerkbar. Zudem sorgte die verbesserte Wirtschaftsstimmung in China und in der Eurozone für eine kurzfristige Erholung beim wichtigsten deutschen Börsenbarometer. Trotzdem bleiben beispielsweise mit dem möglicherweise bald einsetzenden Ende der monatlichen Anleihekäufe der US-Notenbank einige Abwärtsrisiken, die einen neuerlichen Angriff auf neue Rekordstände im DAX verhindern könnten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Euro-Krise und die Lage in Portugal, die US-Geldpolitik, die Zukunft der Anlegerstory BRIC, die Blackbox Bankbilanz sowie der Preissturz beim Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, RWE, VW, Rheinmetall, Praktiker, Swiss Re, Heineken, JP Morgan und IBM.
Das war eine Woche. Die Wochenverluste erinnern an die Höhepunkte der Griechenland-Krise. Dabei wars nur die Fed und ihre wachsweichen Aussagen in Sachen Anleihenkaufprogramm. Wahrscheinlich Mitte 2014 Ende, aber vielleicht auch nicht. Je, nach dem. Dann ist ja noch unklar, ob Ben Bernanke im nächsten Sommer überhaupt noch im Amt ist. Wenn nicht, wer ihm nachfolgt. Warten wirs also ab, mittlerweile müssten die Märkte das ja eingepreist haben. Aber da wären ja noch andere potenzielle Brandherde. In Chinas Banken braut sich derzeit ja auch einiges zusammen und wie die Bank of China da reagiert wird auch interessant sein. Schließlich haben wir da ja noch die gute alte Euro-Krise.
Ben Bernanke hat mal wieder einen Volltreffer erzielt: Ideenlose Börsianer drücken auf die Verkaufsknöpfe. Ab 2014 will die Fed die Anleihenkäufe vermutlich einstellen. Die Nullzinspolitik soll aber weiter anhalten - zumindest so lange sich das Arbeitslosenproblem nicht gelöst hat. In Sachen zweite Amtszeit von Bernanke gab es nichts neues. Aber Unsicherheit über seinen Nachfolger gibt es wohl dennoch. Und wäre das nicht schon genug, sorgt nun wieder Griechenland für Unruhe an der Euro-Front. Der DAX dürfte wohl die 8.000er Marke einem neuerlichen Test unterziehen.
Und wieder einmal zeigen sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt angesichts der Aussicht auf eine restriktivere Geldpolitik der internationalen Notenbanken verunsichert. Am Donnerstagvormittag geht es für den DAX sogar unter die Marke von 8.000 Punkten. Aufgrund der Fixierung der Anleger auf die Notenbanken werden wir mit dieser Unsicherheit wohl mindestens bis zur nächsten Fed-Sitzung in der kommenden Woche leben müssen. Warten wir es einmal ab, ob Fed-Chef Ben Bernanke dann für etwas Beruhigung sorgen kann.