Es mag auch schon in der Vergangenheit so genannte Whistleblower gegeben haben, die bereit waren, ihren Arbeitsplatz, ihre persönlichen Kontakte zu riskieren, allein, um aus Gewissensgründen auf Missstände und Gesetzesverstöße in ihrem Unternehmen hinzuweisen. Einer von ihnen hat kürzlich von sich reden gemacht. Gemeint ist der ehemalige Deutsche-Bank-Manager Eric Ben-Artzi. Er geriet in die Schlagzeilen, nicht nur, weil er als Kronzeuge Bilanzmanipulationen aufgedeckt hat.
Der Börsengang des Leuchtenherstellers Hess (WKN A0N3EJ) im vergangenen Oktober war zwar kein Höhepunkt des neuaufgekommenen positiven IPO-Klimas, aber eben auch kein ganz großer Reinfall, wie bspw. Facebook. Zumindest bis gestern nicht. Dann kam die Ad-hoc mit dem Verdacht der Bilanzmanipulation und der Kurs brach um über 60 Prozent ein. Nun stellt sich die Frage wie es weitergeht und wie man als Anleger reagiert.