Rätseln werden die China-Anleger, ob die Maßnahmen der Regierung wirksam sind: Staatsfonds dürfen Aktien kaufen, Neuemissionen werden gebremst, es kommt häufig zu Kursaussetzungen einzelner Werte, um den Abwärtstrend zu stoppen. Können solche Maßnahmen greifen? Ein Blick auf den langfristigen SSE Composite zeigt: besonderes außergewöhnlich ist die aktuelle Situation keineswegs.
Kommt uns dies nicht alles bekannt vor? Rasant nach oben schnellende Aktienkurse haben unbedarfte Privatanleger angelockt. Vom einfachen Bauarbeiter, über den Taxifahrer bis hin zur Putzfrau und dem Rentner wollten alle am Kursfeuerwerk mitverdienen. In diesem Umfeld reichte es oftmals schon, wenn sich Unternehmen innovativ klingende Namen gaben, um Käufer anzulocken.
Egal wie faul so mancher Deal oder wie ungesund so manches Elixir auch sein mag, dass Schlangen-Öl fließt wieder und ein Happy End wird in Aussicht gestellt. Griechenland will endlich gerettet werden. China befriedigt die Gier des Kapitalismus. In den USA fällt wiederum die Quartalssaison weniger schlecht als befürchtet aus.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Sehnsucht nach mehr Inflation, die Banken-Probleme, die Politisierung der EZB sowie die Geldpolitik Japans. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, SAP, Südzucker, Mifa, C.A.T. Oil, Barrick Gold, Microsoft, Google, Netflix.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Geldpolitik, die Maßnahmen der EZB, die Probleme Chinas sowie der Libor-Umzug nach New York. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Südzucker, Fielmann, Praktiker, Wienerberger, EVN und Hewlett-Packard.
Der S&P 500 bewegt sich seit Februar in einer Spanne von mageren 2.040 bis 2.130 Punkten. Bemerkenswert sind dabei zwei Dinge: Dass CNBC der Gesprächsstoff nicht ausgeht, und dass der Index die schlechte Verfassung des Aktienmarktes nicht treffend reflektiert.
Die Wall Street besteht aus nur noch wenigen Musketieren: Amazon (WKN 906866), Google (WKN A0B7FY), Facebook (WKN A1JWVX) und Starbucks (WKN 884437) dominieren das Geschehen, gemäß dem Motto: „Einer für alle, alle für einen“! Apple's Ergebnisse (WKN 865985) wurden zwar nicht gefeiert, und doch rangiert die Aktie auf Platz 19 der beliebtesten Aktien unter 1500 Werten.
Die erdrückende mediale Dominanz der griechischen Schuldenkrise verdeckt eine viel größere Gefahr für die globale Wirtschaft und die Finanzwelt. Es geht um die chinesischen Anlageblasen, konkret um die Gefahr ihres Platzens. Mittlerweile hat der chinesische Immobilienboom seinen Zenit längst überschritten. Im Trend fällt das chinesische Geschäftsklima im Immobiliensektor seit 2010, obwohl Chinas Leitzins bereits viermal binnen Jahresfrist gesenkt wurde. Für die sehr Altersvorsorge orientierten Chinesen ist damit ein Vermögensverlust entstanden, der gleichzeitig auf eine anhaltend hohe Hypothekenverschuldung trifft.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das weltweit billige Geld, Deflationssorgen in Europa, die US-Zinserhöhungsphantasie, sowie die Rückkehr Griechenlands an den Kapitalmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lanxess, Gerresheimer, Sky Deutschland, Vienna Insurance, Voxeljet und Apple.
Lange Zeit kannte der DAX nur eine Richtung. Beflügelt durch die Rekordjagd an der Wall Street, schaffte es auch das wichtigste deutsche Börsenbarometer die jüngste Rallye mit neuen Allzeithochs und dem erstmaligen Sprung über die Marke von 8.500 Punkten zu krönen. Allerdings musste der Index in der Zwischenzeit eine leichte Korrektur hinnehmen. Für eine mögliche Fortsetzung der Rekordjagd im DAX entscheidend sein, ob sich die Anleger mit einer Welt anfreunden können, in der die US-Notenbank vielleicht eine etwas restriktivere Geldpolitik als bisher fährt.
Die Konjunktursorgen in China halten sich. So setzen die chinesischen Gewinne ihren Schrumpfungskurs aus dem Winterhalbjahr nach einer kurzen Verschnaufpause fort. Und der Einbruch des vom Wirtschaftsdatenanbieters Markit veröffentlichten Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe lässt auf keine schnelle Besserung hoffen.
Ob Grexit, Brexit oder Chinas Manipulierung des dortigen Aktienmarktes - wir Anleger leben in einer Welt voller Gefahren. Doch der Mensch strebt von seiner Natur her stets nach der Lösung und einem Ausweg. Fest steht, dass es eines Tages wieder zu einer Finanzkrise kommen muss. Alles - ob in der Natur oder an der Börse, kehrt irgendwann wieder zum Equilibrium zurück. Wie auch die Geburt und der Tot. Eines haben uns die letzten Wochen aber erneut gezeigt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Wirtschaftswachstum in der Eurozone, Billiges Geld und niedrige Zinsen/Renditen sowie Stranded Assets. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Infineon, Siemens, RTL, VTG, Air Berlin, LPKF Laser, Raiffeisen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Europas Ukraine-Krisenpolitik, das US-Wachstum, Billiges Geld sowie die Lage im Nachbarland Frankreich. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Daimler, Wirecard, Loewe, Erste Group, Glencore, Apple, Google.