Bei Volkswagen wird es weiterhin nicht langweilig. Während die Wolfsburger versuchen, die Elektroautorevolution mitzugestalten, müssen sie sich gleichzeitig mit der Weltpolitik und den Sünden der Vergangenheit beschäftigen.
Volkswagen (WKN:Â 766403Â / ISIN: DE0007664039) war in den vergangenen Jahren vor allem aufgrund des Abgasskandals in den Medien. Inzwischen sind die Autohersteller mittendrin, wenn es um wichtige Handelsfragen und Zölle geht.
Volkswagen hat weiterhin mit dem Dieselskandal zu kämpfen. Das Gesamtmarktumfeld zeigt sich schwach, während US-Importzölle drohen. Kein Wunder also, dass die Volkswagen-Aktie charttechnisch angeschlagen ist.
Trotz Unruhen an der Unternehmensspitze, drohender Fahrverbote oder Diesel-Desaster startet Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) solide ins laufende Jahr: Im 1. Quartal stiegen die Umsatzerlöse dank der Rekord-Auslieferungszahlen. Der neue Konzernchef Herbert Diess erklärte hierzu: "Der Volkswagen-Konzern steht wirtschaftlich robust da".
Der Volkswagen-Konzern (WKN:Â 766403Â / ISIN: DE0007664039) präsentierte am Dienstag seinen Geschäftsbericht 2017 auf der Jahrespressekonferenz und meldete positive Kennzahlen: Die Anzahl der ausgelieferten Fahrzeuge, der Konzernumsatz und das operative Ergebnis stiegen im Geschäftsjahr 2017 auf Rekordniveau.
Mancher sehnt sich hier und da nach seiner Kindheit zurück - nicht umsonst ist ja ab und an mal vom „Kind im Manne“ die Rede. Nicht nur für diejenigen bietet Volkswagen (WKN:Â 766403Â / ISIN: DE0007664039) nun tatsächlich ein Dreirad an. Allerdings kein gewöhnliches, sondern ein Lastendreirad mit Elektroantrieb. Auf dem Feld „Elektromobilität“ möchte sich Volkswagen für die Zukunft eben gut aufstellen.
BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) konnte mit seinen jüngsten Absatzzahlen reüssieren. Aber an der Börse ist von Rekordzahlen nicht gerade die Rede.
Die letzten Tage standen bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) wieder ganz unter dem Eindruck des Dieselskandals. Doch mit dieser Aktion treten die Wolfsburger die Flucht nach vorne an.
Bei BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) weiß man immer wieder die richtigen Akzente zu setzen. Diese Woche gelang dies den Münchner mit einer überraschenden Nachricht aus China. Man darf gespannt sein, was die heutige Hauptversammlung sonst noch erfreuliches zu Tage bringt.
Daimler (WKN:Â 710000Â / ISIN: DE0007100000) konnte zuletzt vor allem dank der Verkaufserfolge von Mercedes-Benz für positive Nachrichten sorgen. Allerdings bleibt die Frage, ob Anleger diese angesichts des schwierigen Marktumfelds und des schlechten Rufs des Diesel-Motors entsprechend würdigen werden.
Der Dieselskandal hängt der Aktie von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) immer noch nach. Aber bewertungstechnisch ist die Aktie inzwischen günstig. Ein genauer Blick lohnt sich.
Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) hat gute Nachrichten für seine Aktionäre- und die es jetzt noch werden wollen - parat. Der Konzern hat den Betriebsgewinn dank eines deutlich höheren Absatzes kräftig gesteigert. Doch es gibt weiterhin Probleme.
Internationale Handelsbeschränkungen bedrohen das florierende Geschäft von Volkswagen (WKN:Â 766403Â / ISIN: DE0007664039). Anleger sollten sich statt der Aktie lieber eine neue Aktienanleihe von UniCredit onemarkets ansehen.
Es ist wahrlich keine gute Woche für die DAX-Vorstandsvorsitzenden. Wir haben gerade einmal Dienstag. Doch nachdem das Aus für John Cryan an der Spitze der Deutschen Bank angekündigt wurde, muss nun auch Matthias Müller bei Volkswagen (WKN:Â 766403Â / ISIN: DE0007664039) seinen Chefposten räumen.
Ist es moralisch noch vertretbar, sich die Aktie von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) ins Depot zu legen, nach Manipulationen, Tier- und Menschenversuchen und der Weigerung Diesel-Fahrzeuge mit einer neuen Hardware nachzurüsten, um diese deutlich sauberer zu machen? Zweifellos schwierig. Gewinn ist schließlich nicht alles. Ein Unternehmen sollte auch irgendwo im Dienst der Gesellschaft stehen - und nicht umgekehrt, sonst pervertiert Wirtschaft.