Der österreichische Technologiekonzern Andritz (WKN 632305) musste im vergangenen Jahr deutliche Rückgänge beim Ergebnis hinnehmen. Dagegen sorgte die Übernahme des Schuler-Konzerns für ein Umsatzplus. Gerade diese Übernahme ist ein Hoffnungsträger für das Geschäftsjahr 2014. Allerdings konnte das ATX-Unternehmen zuletzt auch im schwächelnden Bereich Pulp & Paper einen Erfolg verbuchen.
Bei Kapsch TrafficCom steigt die Spannung: Am 17. Februar ist in Russland die Deadline für die Abgabe der Angebote für das landesweite Mautsystem gefallen. Danach sollte innerhalb von 30 Tagen eine Entscheidung getroffen werden. Die Analysten der Erste Group Bank räumen Kapsch TrafficCom eine Chance von 50 zu 50 ein, bei der Ausschreibung zum Zug zu kommen. Es geht um viel.
Österreichs größter Baukonzern STRABAG (WKN A0M23V) steht weiter vor Herausforderungen. Während Leistung und Auftragsbestand auf Vorjahresniveau blieben, konnte das EBIT voraussichtlich um ein Viertel gesteigert werden. Dennoch fiel der Ausblick eher verhalten, denn optimistisch aus. Bauen ist und bleibt in Europa ein schwieriges Geschäft.
Beim österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) (WKN 907391) konnte man im Geschäftsjahr 2013 sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen nicht an die Vorjahreswerte anknüpfen. Während das Unternehmen herausstellte, dass 2012 nun einmal ein außergewöhnliches Rekordjahr war und alles halb so wild sei, zeigten sich die Anleger am Mittwoch weniger nachsichtig und schickten die im ATX gelistete SBO-Aktie deutlich in die Verlustzone.
Rosenbauer ist der führende Hersteller für Feuerwehrtechnik im Brand- und Katastrophenschutz. Getrieben vom Export ist Rosenbauer im dritten Quartal weiter gewachsen. Ein Ende des Wachstumskurses ist nicht in Sicht. Vor allem dank umfangreicher Bestellungen aus dem Ausland kletterte der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen auf den Rekordwert von 599,6 Mio. Euro - fast 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Der zweitgrößte Versicherer Österreichs Uniqa (WKN 928900) hat bereits frühzeitig seine Ambitionen öffentlich gemacht, möglichst bald in den österreichischen Leitindex ATX aufsteigen zu wollen. Im Dezember gelang dies noch nicht. Doch kommende Woche könnte es so weit sein, dann steht die nächste Sitzung des ATX-Komitees an. Die Rahmenbedingungen sind jedenfalls gut. Im Vorfeld konnte Uniqa bereits durch eine Gewinnverdopplung auf sich aufmerksam machen.
Die Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionskomponenten für die Oilfield Service-Industrie. Mit einem Umsatz von 458 Mio. Euro im Jahr 2013 konnte SBO nicht an den Vorjahresrekord anknüpfen. Zwar bezeichnet SBO selbst die Geschäftsentwicklung als „solide“. Immerhin landete die Marge auf Basis des Ergebnisses vor Steuern bei stolzen 18,1 Prozent. Dennoch reagierten zahlreiche Analysten eher skeptisch.
Deutliche Fortschritte in der operativen Performance und in der Verbesserung der Bilanzstruktur hat zuletzt der Wiener Büroimmobilienspezialist CA Immobilien Anlagen gemacht. Das Unternehmen, das über ein Bestandsportfolio von rund 3,3 Mrd. Euro verfügt, hat mehrere Objekte veräußert.
Österreichs größter Baukonzern STRABAG (WKN A0M23V) musste im dritten Quartal zwar leichte Rückgänge beim Betriebsergebnis und der Bauleistung im Vorjahresvergleich hinnehmen, trotzdem sollen die Jahresziele erreicht werden. Dabei profitiert das Unternehmen insbesondere von der positiven Entwicklung im Hochbau in den Heimatmärkten Deutschland und Österreich, so dass auch die Verluste nach neun Monaten stark nach unten gefahren werden konnten. Mit einer allmählich einsetzenden Besserung auch in anderen Märkten, sollte die STRABAG-Aktie nach der Rückkehr in den österreichischen Leitindex ATX ebenfalls ihre Erholung fortsetzen.
Neun schwierige Monate gehen für Anleger des österreichischen Technologiekonzerns Andritz (WKN 632305) zu Ende. Seit dem Kurssturz im Mai 2013 infolge des Gewinneinbruchs im ersten Quartal hat sich die Aktie in einer engen Bandbreite bewegt. Doch die heute vorgestellten Zahlen für das gesamte Geschäftsjahr 2013 geben Mut und Hoffnung auf bessere Zeiten - auch für die Aktie.
Wer an Feuerwehrtechnik denkt, kommt an Rosenbauer (WKN 892502) nicht vorbei. Die Österreicher sind der führende Hersteller für Feuerwehrtechnik und konnten heute neue Rekordwerte bei Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang vermelden. Die Aktie erreichte dieser Tage ein neues Allzeithoch. Doch die Basis für neue Kursgewinne ist gelegt, Rosenbauer will noch besser werden.
Mit Spannung waren die Zahlen zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 von Voestalpine erwartet worden. Umsatz und Ergebnis des Stahlkonzerns waren zwar weiterhin durch eine insgesamt stabile, aber vor allem in Europa in industriellen Schlüsselbranchen nach wie vor gedämpfte Konjunkturentwicklung geprägt. Doch anders als die ausländische Konkurrenz schlugen sich die Linzer tapfer aus der Affäre. Dem Konzern kommt zugute, dass er in wachstumsstarken Nischen wie Luftfahrt und Bahninfrastruktur tätig ist.
Mit einem Prämienvolumen von rund 9,9 Mrd. im Jahr 2012 und circa 24.000 Mitarbeitern ist die Vienna Insurance Group (VIG) ein führender Versicherungskonzern in Österreich sowie in Zentral- und Osteuropa. Wie erwartet hat die VIG in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres einen Rückgang bei den verrechneten konsolidierten Prämien von 5,1 Prozent auf 7,1 Mrd. Euro verbucht. Der Gewinn vor Steuern ging zwar um 28,8 Prozent auf 315,9 Mio. Euro zurück, jedoch lag VIG damit über dem Analystenkonsens.
Beim Mautanbieter Kapsch TrafficCom (WKN A0MUZU) stand auch nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013/14 ein Verlust. Allerdings konnte dieser deutlich verringert werden. Wären die Wechselkurse und das Finanzergebnis etwas günstiger ausgefallen, hätte es möglicherweise sogar zu einem kleinen Plus gereicht.