Aufgrund der Sorgen vor einem weiter zurückgehenden Wirtschaftswachstum in China fiel die Performance der Alibaba-Aktie (WKN A117ME) lange Zeit wenig erfreulich aus. Trotz einer deutlichen Kurserholung in den vergangenen Wochen steht Jahresbeginn ein Minus von knapp 22 Prozent zu Buche. Die jüngsten Quartalszahlen und die Rekordumsätze zum "Singles Day" 2015 sorgen jedoch für etwas Linderung.
Nun dürfen wir auch den Leuchten-Hersteller Hess (WKN A0N3EJ) an der Börse begrüßen. Nach dem Börsengang des drittgrößten deutschen Versicherungskonzerns Talanx (WKN TLX100) haben wir trotz der allgemeinen Marktturbulenzen den zweiten großen Börsengang innerhalb kurzer Zeit erlebt. ...
Am 11. November fand in China der alljährliche Kaufrausch am so genannten „Single's Day“ statt. Dabei schaffte es Alibaba (WKN A117ME) an nur einem Tag rund 9,3 Mrd. US-Dollar an Umsätzen über seine Handelsplattformen abzuwickeln. Gar nicht auszudenken, wie stark dieser Wert ansteigen könnte, wenn sich dieser Verkaufstag wie vom Firmenchef Jack Ma gewünscht, in den kommenden Jahren auch im Rest der Welt etablieren sollte. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob die Erwartungen an das Unternehmen nach dem Rekord-IPO im Volumen von 25 Mrd. US-Dollar im September nicht doch etwas zu hoch sind.
Seitdem der anstehende Rekord-Börsengang des chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba (WKN A117ME) die Anlegerwelt elektrisiert, läuft es auch für die Yahoo-Aktie (WKN 900103) so richtig rund. Dabei mag man sich gar nicht ausmalen, wie es dem einstigen Internet-Pionier inzwischen ergangen wäre, wenn das Unternehmen nicht die Beteiligung an Alibaba gehabt hätte.
Anders als bei Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) und Monsanto (WKN: 578919 / ISIN: US61166W1018) ist hier die Sache eindeutig: eine deutsche Tochter von General Electric (GE) (WKN: 851144 / ISIN: US3696041033) übernimmt den 3D-Druck-Experten SLM Solutions (WKN: A11133 / ISIN: DE000A111338), und zwar einvernehmlich.
In den Wochen nach dem Börsengang im Oktober 2014 schoss die Aktie der Startup-Schmiede Rocket Internet (WKN A12UKK) in die Höhe und kostete zwischendurch fast 60 Euro (Ausgabepreis 42,50 Euro). Doch inzwischen ist Ernüchterung eingetreten, unter anderem weil sich das Unternehmen selbst kurz nach dem IPO an den Märkten weiteres Kapital beschaffen möchte. Auch bei der ersten öffentlichen Hauptversammlung geht es um dieses Thema.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das EZB-Tapering, die Lage in Griechenland, das US-Kapitalbilanzdesaster, Digitale Anlageberatung, sowie die IPO-Bilanz. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Volkswagen, Braas Monier, Air Berlin, AMS, SGS, Barrick Gold, Apple.
Siemens (WKN: 723610 / ISIN: DE0007236101) könnte ein Gewinner der sogenannten Industrie 4.0 sein, von der nun so viel gesprochen wird, nicht nur, weil jetzt Hannover-Messe ist. Smart Industries passt sehr gut zu dem Münchner Anlagenbauer, in dessen DNA Elektronik und Industriebauten gut verankert sind. Schließlich geht es bei Smart Industries um die mitdenkende Fabrik, in der im Wesentlichen Roboter die Arbeit verrichten.
Vor nicht allzu langer Zeit hat Plusvisionen über die charttechnische Marke von 108 Euro bei der Siemens-Aktie (WKN: 723610 / ISIN: DE0007236101) geschrieben. Nun, diese Unterstützung hat, obwohl es zunächst anderes wirkte, nicht gehalten: Der Kurs des Siemens-Papiers ist zeitweise auf rund 102 Euro abgesunken. Aktuell steht Siemens bei 105 Euro. Die Marke von 108 ist somit (noch) nicht weit entfernt.