Die Wirtschaft in der Eurozone und in Deutschland kommt nur sehr langsam voran. Nicht nur der ifo-Geschäftsklimaindex verzeichnet einen Rückschlag.
Während in Europa die Folgen der Europawahl analysiert werden, fokussiert man sich an den Kapitalmärkten auf die anstehenden volkswirtschaftlichen Daten.
Kurzfristig dürfte die Europawahl an den Kapitalmärkten kaum für Impulse sorgen. Mittel- bis langfristig können die Auswirkungen jedoch bedeutend sein.
Amerikas Wirtschaft ist trotz zwischenzeitlicher Eintrübungen recht stabil. Das schlägt sich auch in einer Rallye bei Industriemetallen nieder. Doch wie nachhaltig ist sie?
Für die Kapitalmärkte bleibt die Wachstums- und Inflationsentwicklung in den USA sowie der Zeitpunkt der ersten Leitzinssenkung durch die Fed im Fokus.
Verschiedene Studien legen nahe, dass der direkte Effekt sportlicher Großveranstaltungen auf die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung in Deutschland kaum nennenswert ist.
Die EZB senkt erstmals seit 2016 ihre Leitzinsen und signalisiert, die Inflation mittlerweile unter Kontrolle zu haben.
Für die US-Wirtschaft bleibt ein „soft landing“, also eine Abkühlung des Wachstums ohne Rezession, das wahrscheinlichste Szenario für die kommenden Monate.
Die Inflation ist hartnäckig, vor allem die USA sind hoffnungslos überschuldet und Zinssenkungen der Fed scheinen eine Fata Morgana zu sein.
Europa hat seine lange Konjunkturdelle durchschritten. Aufgrund von Nachholeffekten muss Aktien-Europa sogar den Vergleich mit der US-Konkurrenz nicht fürchten.
Neben der Nachbearbeitung der Europawahl stehen in den kommenden Wochen die Parlamentswahlen in Frankreich und Großbritannien im Fokus.
Die Europäische Zentralbank macht sich zins-locker. Nach der Zinssenkung im Juni können dieses Jahr noch zwei weitere Erleichterungen folgen...
Die allgemeine Markterwartung einer ersten Leitzinssenkung in der kommenden Woche durch die EZB dürfte erfüllt werden.
Während die US-Wirtschaft im Zuge anhaltend hoher Zinsen abkühlt, besteht in vielen europäischen Volkswirtschaften die Hoffnung auf einen Aufschwung.
Wirtschaftlich befindet sich China nicht mehr in der Happy Hour. Offiziell präsentiert die KP glänzende Wachstumsraten. Doch ist hier eher der Wunsch der Vater des Gedankens.