Es scheint als würde der Handelskrieg mit den USA das chinesische Wachstum zunehmend bremsen.
Entspannungssignale vom Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgen für gute Laune rund um den Globus. Der DAX notiert weiter in greifbarer Nähe zur runden Marke von 13.000 Punkten. Frische Impulse liefern die zahlreichen Unternehmensbilanzen und auch die Fed-Sitzung wird mit Spannung erwartet.
Der Dax hat am letzten Tag einer starken Börsenwoche leicht geschwächelt. Anleger nehmen Gewinne mit, der Handel ist recht lustlos. MTU geben nach guten Quartalszahlen ab. Allerdings waren sie im September auf Rekordhoch geklettert.
Über sechs Prozent Plus in drei Wochen - und der Dax legt noch weiter zu: Kurz nach dem Handelsstart klettert der Leitindex auf über 12.900 Punkte. Daimler, BASF und Infineon liegen vorne. Lediglich Telekom, Vonovia und Henkel geben ab.
Nach dem Rückschlag vom Dienstag versucht sich der Markt heute zu stabilisieren, startet unter den runden 12.000 Punkten und dreht dann auf.
Da sich die Geschäftsaussichten der Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe zuletzt leicht erholten, konnte der ifo-Geschäftsklimaindex seine monatelange Talfahrt stoppen.
Die derzeitigen Kurse an den internationalen Aktienmärkte spiegeln die realwirtschaftlichen Verhältnisse kaum wieder.
Der Dax startet am letzten Handelstag einer weiteren starken Börsenwoche kaum verändert. Die Performance derzeit ist beeindruckend: Mit 12.914 Punkten hatte der Dax am Donnerstag ein frisches Jahreshoch erklommen. In dieser dritten Gewinnwoche in Folge liegt das Plus bei rund 1,9%. Seit Anfang Oktober knapp 9%
Es ist eine never-ending story und die Hoffnungen auf einen Austritt der Briten zum 31.10. schwinden wieder. Dies drückt auch auf die Stimmung der Anleger - der DAX tritt auf der Stelle, die US-Börsen haben leicht abgegeben. Cornelia Frey blickt auf das aktuelle Geschehen auf der Börsenparkett.
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben vor den wichtigen Handelsgesprächen zwischen den USA und China skeptisch. Der Dax legt schon wieder eine Pause ein.
Am 01.11. übernimmt Christine Lagarde das Ruder als neue EZB-Chefin. Ist dann ein Kurswechsel in Sicht? Einschätzungen von Anleihen-Expertin Bianca Becker, die zudem verrät, welche Markterwartungen die Experten an die Sitzung der US-Notenbank haben.
Dr. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt VP Bank sagt: Mario Draghi war ein guter EZB Präsident - er hat alles Notwendige mit Nachdruck getan. Jetzt liegt der Ball bei der Politik. Die muss endlich ihre Hausaufgaben machen. Ansonsten hat die siechende Konjunktur dramatische Folgen für die Wirtschaft.
Die heutige EZB-Sitzung hat keine wesentlichen Überraschungen gebracht. Eine Veränderung der Leitzinsen, der Forward Guidance oder die Implementierung weiterer bzw. die Adjustierung bestehender geldpolitischer Maßnahmen wurde nicht erwartet.
In Europa schauen derzeit alle gebannt nach Großbritannien - alles dreht sich derzeit um den Brexit.
Zwischen den USA und China werden Ende dieser Woche vermutlich wieder neue Handelsgespräche stattfinden. Bereits im Vorfeld signalisierten beide Seiten die Bereitschaft für einen konstruktiven Dialog.