In dieser Woche richtet sich der Fokus der Marktteilnehmer auf eine Fülle von US-Daten. Neben den Auftragseingängen könnte vor allem die Veröffentlichung der ISM- Einkaufsmanagerindizes die Notierungen an den Kapitalmärkten bewegen.
China wird aktuell in erster Linie mit dem Handelskonflikt in Verbindung gebracht. Welche Marktchancen der asiatische Raum jenseits des Säbelrasselns bietet, worauf Anleger bei der Auswahl der Einzeltitel achten sollten, verrät Tilmann Galler...
Quasi über Nacht ist die bis dato laufende September-Rallye an den Aktienmärkten gestoppt worden - der Drohnenangriff auf die größte Raffinerie Saudi-Arabiens hat die Indizes zu einer Art Notbremsung gezwungen, und den Ölpreis dagegen zweistellig nach oben katapultiert! Im Falle der Nordseesorte Brent reichte das sogar für einen Sprung über die 200-Tage-Linie, was jetzt nicht nur nachrichten-, sondern auch charttechnisch für neue Long-Signale sorgen könnte...
Zuversicht nicht nur im Dax - auch an den europäischen Börsen. Gründe sind Hoffnungen auf eine positive Wende im Handelsstreit und das Lockerungspaket der Europäischen Zentralbank (EZB).
Gute Vorgaben aus USA und Asien stimmen die Anleger optimistisch. Auch kamen versöhnliche Töne aus China zum Handelsstreit. Derweil entlässt Trump wieder mal seinen Sicherheitsberater. Das wiederum lässt möglicherweise ein weniger angespanntes Verhältnis mit Iran zu. Der Dax startet erneut im Plus.
Das Brexit-Chaos hält auch Ende September weiter an. Für das Britische Pfund sind das durchaus spannende Zeiten. Eine Entscheidung über den weiteren Kursverlauf bahnt sich an.
Die sogenannte Kaufkraftparität des Euro im Vergleich zum US-Dollar liegt derzeit bei ca. 1,36 EUR/USD. Bei diesem Wechselkurs wären die Preise für einen definierten Warenkorb auf beiden Seiten des Atlantiks gleich.
Die größte Raffinerie in Saudi Arabien ist offensichtlich angegriffen worden und teilweise ausgefallen. Über die Hintergründe und möglichen Gefahren eines Kriegs am Persischen Golf spricht Alexander Berger, politischer Analyst bei Daubenthaler & Cie.
Bazooka, Geldpolitische Schöpfkelle, Feuerwerk, Mario lässt schon mal die Helikoptergeldrotoren anlaufen. Mario Draghi und die EZB haben die hohen Erwartungen des Marktes erfüllt, der Dax klettert über 12.400 Punkte und das auch am Freitag. Es lockt Gewinntag Nummer acht.
Vor dem US-Arbeitsmarktbericht halten die Anleger erst einmal die Füße still. Der Dax legt nach der tagelangen Rallye erstmal eine Pause ein. Die Industrieproduktion in Deutschland ist erneut gesunken: Ein Alptraum, sagt Volkswirt Gitzel von der VP Bank, die Wirtschaft wird an die Wand gedrückt.
Handelsstreit, Brexit, Rezession - die Notenbanken tun zwar alles, um die Stimmung trotzdem oben zu halten - aber, wird es genug sein? Die Lage am Golf könnte jederzeit kippen - und die Folgen für die Weltwirtschaft wären heftig.
Die US-Notenbank Fed hat eine schwierige Gratwanderung vorerst erfolgreich bewältigt. Einerseits wurden den Erwartungen des Marktes mit der Leitzinssenkung um 25 Basispunkte auf 1,75 - 2,0 Prozent entsprochen. Andererseits vermied Fed-Präsident Jerome Powell eine weitere geldpolitische Lockerung, wie sie von US-Präsident Donald Trump vermehrt eingefordert wurde — zuletzt sogar bis auf null.
Der starke Anstieg des Ölpreises nach einem Angriff auf die größte Erdölraffinerie in Saudi-Arabien beendet die jüngste Dax-Rally erst einmal. Nachdem ein Teil der Ölproduktion Saudi-Arabiens nach einem Drohnenangriff auf die größte Raffinerie ausfällt, zogen die Ölpreise deutlich an. Anleger sind nun verunsichert und gehen in den Risk-Off Modus.
Das britische Pfund verzeichnete seit Frühling vergangenen Jahres eine steile Kurstalfahrt im Vergleich zum US-Dollar.
Am deutschen Aktienmarkt geht die Erholungsrallye am Donnerstag in eine neue Runde. Der Dax startet knapp ein Prozent fester. Die Schlappe für den britischen Premier Boris Johnson und Gespräche im Handelsstreit zwischen den USA und China lassen Anleger zuversichtlicher werden.