Die BRIC-Staaten, später um das S erweitert, stehen für die Länder Brasilien, Russland, Indien, China und eben später dann auch für Südafrika. So beschrieb Jim O'Neill, Asset Manager und CEO von Goldman Sachs Asset Management, im Jahre 2001 in einer Studie den Wandel von der wirtschaftlichen Bedeutung der sieben großen Industriestaaten hin zu den Entwicklungsländern. Und dabei definierte er dann die vier oben genannten Nationen, als die wichtigsten Länder mit dem höchsten Aufstiegspotential, wodurch sich der Begriff BRIC(S) weltweit etablierte.
Am Donnerstag wurde dank der Erholung an Wall Street eine extreme Verlustserie an den internationalen Aktienmärkten beendet. Es war erschreckend, in welchem Rekordtempo die Kurse tagelang in den Keller rasselten. Das wird nur noch vom 1987-Oktober-Crash überboten, als der Dax innerhalb von sieben Börsentagen um 19% einbrach - also pro Tag ein Minus von durchschnittlich 2,7%. Seit Beginn des aktuellen Crashs am 27. Juli summierten sich die Verluste im Dax auf -20%, womit sich ein Tagesverlust von im Schnitt 1,8% errechnet. Dennoch: So schmerzlich die erlittenen Verluste für viele Anleger sind, ganz so neu sind kräftige Kurseinbrüche an den Börsen nicht.