Nun hat sich die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) also offensichtlich mit dem US-Justizministerium geeinigt. Sie wissen, um was es geht: Fragwürdige Geschäfte mit hypothekengedeckten Wertpapieren vor der Finanzkrise 2008. Das US-Justizministerium hatte zivilrechtliche Ansprüche in zweistelliger Milliardenhöhe „erwogen“, wie es die Deutsche Bank so schön formuliert.
Am letzten Tag vor Weihnachten ist wenig los. Der DAX bewegt sich lediglich um den Vortagesschluss. Dabei hat doch gerade die Deutsche Bank für Aufsehen gesorgt. Allerdings ist kaum noch jemand da, um dies zu bemerken. Stattdessen dürften viele Marktteilnehmer längst im Urlaubsmodus sein.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Negativrenditen in Deutschland, der Erfolg deutscher Aktien, die italienische Bankenkrise sowie die Geschichte des Weihnachtsgelds. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Heidelberger Druck, Deutsche Rohstoff, FedEx, Twitter, Facebook, Gilead Sciences.
Trump macht Amerika großartig. Gebratene Tauben kreisen über der Wall Street. Honig fließt in Manhattan's Hudson River. Verflogen sind die Sorgen, die uns Anleger jahrelang begleitet haben. Der Schlaraffen-Donald hat die USA binnen Wochen vor dem Untergang gerettet! Seine unkonventionellen Methoden sind irritierend, frech und ruppig, zugleich aber auch erfrischend anders.
Nachdem es von K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) wochenlang keine neuen Nachrichten gab - die schlechten 9-Monats-Zahlen wurden am 10. November veröffentlicht, danach war mehr oder weniger Sendepause - meldete sich das Unternehmen nun mit einer Übernahme.
14 Mrd. US-Dollar sollten es zunächst sein, die die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) zur Beilegung von Rechtsstreitigkeiten mit dem US-Justizministerium in Bezug auf Vergehen rund um die Vergabe von Hypothekendarlehen aufbringen sollte. Die endgültige Summe liegt deutlich darunter. Das freut den Markt.
Air Berlin (WKN: AB1000 / ISIN: GB00B128C026), Streiks bei den Billigflugtöchtern, streikende Piloten und die Aussicht auf eine Öl- und Kerosinpreiserholung. Kurz vor Weihnachten geht es für die Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) noch einmal richtig rund. Der Aktie hilft dies erst einmal nicht.
Der Deutsche Aktienindex segelte heute im Windschatten eines schwächeren Euro und der Hoffnung, dass der Dow Jones bald den Sprung über die 20.000-Punkte-Marke schaffen wird. Der Wahlsieg Donald Trumps hat an den Börsen das Eis gebrochen und der DAX ist gerade drauf und dran, aus dem Abwärtstrend seit dem Allzeithoch bei 12.400 Punkten auszubrechen.