Nun hat sich die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) also offensichtlich mit dem US-Justizministerium geeinigt. Sie wissen, um was es geht: Fragwürdige Geschäfte mit hypothekengedeckten Wertpapieren vor der Finanzkrise 2008. Das US-Justizministerium hatte zivilrechtliche Ansprüche in zweistelliger Milliardenhöhe „erwogen“, wie es die Deutsche Bank so schön formuliert.
Am letzten Tag vor Weihnachten ist wenig los. Der DAX bewegt sich lediglich um den Vortagesschluss. Dabei hat doch gerade die Deutsche Bank für Aufsehen gesorgt. Allerdings ist kaum noch jemand da, um dies zu bemerken. Stattdessen dürften viele Marktteilnehmer längst im Urlaubsmodus sein.
Am Donnerstagmittag zeigt sich der DAX ein weiteres Mal nur wenig bewegt. Nichts zu sehen von der vorherigen Jagd nach Jahreshöchstkursen. Offenbar haben sich viele Börsianer bereits, nicht nur gedanklich, in den Weihnachtsurlaub verabschiedet.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Negativrenditen in Deutschland, der Erfolg deutscher Aktien, die italienische Bankenkrise sowie die Geschichte des Weihnachtsgelds. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Heidelberger Druck, Deutsche Rohstoff, FedEx, Twitter, Facebook, Gilead Sciences.
Nachdem zuletzt vor allem die EZB und die Fed für Furore an den Devisenmärkten gesorgt hatten, macht nun die Deutsche Bank von sich reden.
Trump macht Amerika großartig. Gebratene Tauben kreisen über der Wall Street. Honig fließt in Manhattan's Hudson River. Verflogen sind die Sorgen, die uns Anleger jahrelang begleitet haben. Der Schlaraffen-Donald hat die USA binnen Wochen vor dem Untergang gerettet! Seine unkonventionellen Methoden sind irritierend, frech und ruppig, zugleich aber auch erfrischend anders.
Es bleibt dabei, Weihnachten steht vor der Tür und an der Börse sind die meisten und werden die letzten Bücher geschlossen. Der DAX ruht sich auf seinen 1.000 Punkten Plus seit Anfang Dezember aus und die Anleger blicken bereits jetzt ins kommende Jahr.
Am deutschen Aktienmarkt ist vorweihnachtliche Ruhe eingekehrt. 1.000 Punkte Plus im DAX im Dezember, da nehmen einige Anleger mal ein paar Gewinne mit und erledigen damit die letzten Weihnachtseinkäufe. Die Bücher sind bei den meisten Profis für das Jahr schon geschlossen.
Auch am Mittwoch lässt es der DAX zur Mittagszeit etwas ruhiger angehen. In den vergangenen Tagen war dies jedoch kein schlechtes Zeichen. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer konnte sich immer wieder leicht nach oben arbeiten.
Nachdem es von K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) wochenlang keine neuen Nachrichten gab - die schlechten 9-Monats-Zahlen wurden am 10. November veröffentlicht, danach war mehr oder weniger Sendepause - meldete sich das Unternehmen nun mit einer Übernahme.
Probleme mit dem Personal. Streiks. Gewinnrückgang und diverse Verkaufsempfehlungen. Wer derzeit die Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) im Depot hat, könnte verzweifeln...
14 Mrd. US-Dollar sollten es zunächst sein, die die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) zur Beilegung von Rechtsstreitigkeiten mit dem US-Justizministerium in Bezug auf Vergehen rund um die Vergabe von Hypothekendarlehen aufbringen sollte. Die endgültige Summe liegt deutlich darunter. Das freut den Markt.
Air Berlin (WKN: AB1000 / ISIN: GB00B128C026), Streiks bei den Billigflugtöchtern, streikende Piloten und die Aussicht auf eine Öl- und Kerosinpreiserholung. Kurz vor Weihnachten geht es für die Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) noch einmal richtig rund. Der Aktie hilft dies erst einmal nicht.
Der Deutsche Aktienindex holt aktuell alles das auf, was er über den Sommer in seiner monatelangen schon fast lethargischen Seitwärtsphase verpasst hat. Die Jahresendrally geht damit weiter.
Der Deutsche Aktienindex segelte heute im Windschatten eines schwächeren Euro und der Hoffnung, dass der Dow Jones bald den Sprung über die 20.000-Punkte-Marke schaffen wird. Der Wahlsieg Donald Trumps hat an den Börsen das Eis gebrochen und der DAX ist gerade drauf und dran, aus dem Abwärtstrend seit dem Allzeithoch bei 12.400 Punkten auszubrechen.