Der österreichische Ziegelhersteller Wienerberger (WKN: 852894 / ISIN: AT0000831706) konnte sich zuletzt über die Auszeichnung mit dem Wiener Börse Preis 2016 und die Ehrung für 25 Jahre im ATX freuen. Dagegen hätte man auf den Sieg der „Brexit“-Befürworter verzichten können.
An den Märkten fragen sich Anleger weiterhin, wie die zukünftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU aussehen werden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Renditen von Staatsanleihen, die EU-Bankenunion, die Brexit-Folgen, sowie die Achillesferse der Eurozone. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Commerzbank, Kuka, Stada, SKW Metallurgie, Heidelberger Druck, Freenet, Banco Santander, Vodafone, Apple.
Werden wir Babyboomer die Jungen abwürgen und ihnen jegliche Wahlfreiheit nehmen? Werden wir uns als Rentner in einem permanenten kognitiven Unruhestand bewegen? Sind wir im Jahr 2030 die Verschwörungstheoretiker, die Facebook-Meckerer, die rhetorischen Sprengmeister der Kommentarfunktionen der Süddeutschen, der FAZ, der Welt, des Spiegels, des Focus? Anknüpfungspunkt für diese Recherche ist das unterschiedliche Abstimmungsverhalten der Generationen anlässlich des EU-Referendums in Großbritannien.
Am Ende kam der „Brexit“ dann doch etwas unerwartet. Goldpreis-Bullen konnten sich darüber freuen. Die Frage bleibt jedoch, wie lange der Jubel tatsächlich anhalten wird.
Die Lage an den Finanzmärkten beruhigt sich zunehmend. Das Britische Pfund stabilisiert sich, wenn auch auf sehr niedrigem Niveau, und die panikartige Flucht in die sicheren Häfen ebbt langsam ab. Die Investoren rund um den Globus spekulieren für den Fall der Fälle auf die Unterstützung der Zentralbanken.
Als Folge der turbulenten Tage nach dem EU-Referendum in Großbritannien stehen Gold und Silber gut im Kurs. Dies ist besonders der Unsicherheit an den europäischen Märkten geschuldet. Aber auch weitere Faktoren, wie die Verschiebung einer möglichen Zinserhöhung der Fed und vermehrt Staatsanleihen mit negativer Rendite, spielen eine tragende Rolle.
Am Mittwoch erleben wir den zweiten Tag der DAX-Erholungsrallye, nachdem das „Brexit“-Votum zunächst für deutlich Kursverluste gesorgt hatte. Am Mittag gelingt dem DAX ein satter Sprung von mehr als 1 Prozent nach oben. Bleibt nur die Frage, ob die Stimmung angesichts vorhandener Unsicherheiten nicht etwas zu ausgelassen ist.
Umso länger die Briten die Einreichung des formellen Austrittsgesuchs aus der Europäischen Union hinauszögern, desto größer könnte am Ende der realwirtschaftliche Schaden werden. Den Märkten bleibt aber zurzeit nichts anderes übrig, als auf die nächsten Schritte Londons zu warten.
An der Wall Street gibt es in Traderkreisen den Begriff des so genannten Tal des Todes, andere sprechen von einem Schlachtfeld. Wer sich von den Banken darauf befindet hat ein Problem.
Aktuell scheinen die Finanzmärkte das Referendum zum Brexit erstaunlich gut zu verdauen. Tatsächlich wird die internationale Bruderschaft des billigen Geldes eine Übertragung der Krisensymptome auf Anleihemärkte und Banken eindämmen. Wiederholungseffekte wie nach der Lehman-Pleite 2008 oder während der Euro-Krise bleiben aus.
Die Börsianer leiden. Die weitreichende Entscheidung der Briten, aus der Europäischen Union auszutreten, hat die Marktakteure hart getroffen. Die Handelsplätze in aller Welt gingen auf Tauchstation. Nun ist wohl erst einmal Durchatmen angesagt.
Was wurde in den vergangenen Tagen nicht alles auf den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) eingeprügelt... Zeit also, dass jemand für das MDAX-Unternehmen endlich eine Lanze bricht.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über den Dienstag (28.6.2016) an der Wall Street. Die US-Börsen sind zum ersten Mal nach dem Brexit-Votum wieder ins Plus gegangen.“ Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
Auch nach der heutigen Erholung an den weltweiten Börsen befinden sich die Finanzmärkte weiterhin im Krisenmodus. Vor allem Schnäppchenjäger sammeln die nach dem Brexit-Schock billigeren Papiere in der Hoffnung ein, sollte es schlimmer kommen, würden die Zentralbanken schon alle Hebel in Bewegung setzten, die Märkte zu stabilisieren.