Auch nach der heutigen Erholung an den weltweiten Börsen befinden sich die Finanzmärkte weiterhin im Krisenmodus. Vor allem Schnäppchenjäger sammeln die nach dem Brexit-Schock billigeren Papiere in der Hoffnung ein, sollte es schlimmer kommen, würden die Zentralbanken schon alle Hebel in Bewegung setzten, die Märkte zu stabilisieren.
Zunächst kam der „Brexit“-Schock, dann sorgte der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) selbst für die nächste Hiobsbotschaft. Und dies ausgerechnet, als sich eine Chance auf eine Erholung am Markt Kalidünger abgezeichnet hatte.
Die Börsenblogger um 12: DAX – Unsicherheit bleibt ein Begleiter, Volkswagen sorgt für mehr Klarheit
Zwei Tage lang betrauerten DAX-Anleger die „Brexit“-Entscheidung. Am Dienstagmittag herrschte dagegen wieder ausgelassene Stimmung, so dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer mehr als 2 Prozent an Wert zulegen konnte. Trotzdem wird uns die Unsicherheit noch eine Weile begleiten.
Sowohl die neue Konzernstrategie als auch die Hauptversammlung konnten bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) nicht für den erhofften Befreiungsschlag sorgen. Jetzt konnte man wenigsten einen Teilerfolg in Sachen „Abgas-Skandal“ verbuchen. Allerdings stellt sich die Frage, ob VW nicht zu tief in die Tasche greifen muss.
Obwohl die Börsenturbulenzen rund um die „Brexit“-Abstimmung die Aktienkurse auf breiter Front purzeln ließen, schöpften Anleger in Bezug auf K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) Hoffnung, da Spekulation über eine Neuauflage einer russisch-weißrussischen Allianz am Kalimarkt die Runde machten. Doch jetzt gab es den nächsten Schlag.
Sie lesen gerne Studien? Und Sie wollen ebenso gerne langfristigen Vermögensaufbau betreiben und diesen dann auch noch erfolgreich? Dann sollten Sie diesen Beitrag zu einer 170-seitigen Publikation unbedingt lesen. Nur soviel - es geht um die simpelste Anlage neben Aktien überhaupt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Bond Vigilantes, die Auswirkungen der Brexit-Abstimmung, die Wahl in Spanien, Sparen und Geldanlage sowie Technologie-Pioniere. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Deutsche Bank, Fresenius, Stada, KTG Agrar, Nestlé, Barrick Gold.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über den Montag (27.6.2016) nach dem Brexit an der Wall Street. Die US-Börsen verloren erneut. "Ein neues Leben hat begonnen." Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt fischen nach dem Votum der Briten für einen EU-Austritt weiterhin im Trüben auf der Suche nach einem belastbaren Tief im DAX. Die Unsicherheit bleibt auch zum Wochenstart sehr hoch und die Anleger scheuen das Risiko, am Ende im Strudel politischer Unsicherheit unterzugehen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Sorgen der BIZ, sowie die Folgen der Brexit-Abstimmung für die Briten, Europa und die Wirtschaft. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, Deutsche Telekom, Deutsche Bank, Fresenius, Wirecard, Freenet, RHI, General Electric, Alibaba.
Weder die Hauptversammlung von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) noch die Vorstellung der neuen Strategie 2025 konnten überzeugen. Daher dürfte die Aktie wohl keine großen Sprünge machen. Dazu passen zwei Zertifikate.
Die Sommer von 2011, 2012 und 2015 bildeten die bisherigen Höhepunkte der Euro-Krise, die nur mit Abschaffung des Europäischen Stabilitätsgedankens und dem willig gezückten Portemonnaie der EZB eingedämmt werden konnte. Der Brexit könnte in der EU Auswirkungen haben wie ein wild gewordener Elefant im Porzellanladen.
Aktien der Banken, dem Rückgrad der Wirtschaft, brechen weg. Gleichzeitig steigt Gold trotz einem stärkeren Dollar.
Seit Freitag ist er da, der „Brexit“. Die Gazetten werden gefüllt mit Angstszenarien und Risikotiraden. Selbstverständlich wird es die Wirtschaft beiderseits nach dem Vollzug der Trennung von EU und dem Vereinigten Königreich etwas schwerer haben - aber importieren und exportieren wollen doch alle, und dafür werden sich rasch Lösungen finden. Gold steht aus Sicht der Point & Figure-Methode weiterhin klar auf "Long".
Nachdem der Ausgang der „Brexit“-Abstimmung am Freitag für einen wahren Schock an den Märkten gesorgt hatte, geht der Ausverkauf im DAX am Montagmittag weiter. Damit werden Investoren auf eine Beruhigung offenbar noch etwas warten müssen.