Auch nach der heutigen Erholung an den weltweiten Börsen befinden sich die Finanzmärkte weiterhin im Krisenmodus. Vor allem Schnäppchenjäger sammeln die nach dem Brexit-Schock billigeren Papiere in der Hoffnung ein, sollte es schlimmer kommen, würden die Zentralbanken schon alle Hebel in Bewegung setzten, die Märkte zu stabilisieren.
Zunächst kam der „Brexit“-Schock, dann sorgte der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) selbst für die nächste Hiobsbotschaft. Und dies ausgerechnet, als sich eine Chance auf eine Erholung am Markt Kalidünger abgezeichnet hatte.
Sowohl die neue Konzernstrategie als auch die Hauptversammlung konnten bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) nicht für den erhofften Befreiungsschlag sorgen. Jetzt konnte man wenigsten einen Teilerfolg in Sachen „Abgas-Skandal“ verbuchen. Allerdings stellt sich die Frage, ob VW nicht zu tief in die Tasche greifen muss.
Obwohl die Börsenturbulenzen rund um die „Brexit“-Abstimmung die Aktienkurse auf breiter Front purzeln ließen, schöpften Anleger in Bezug auf K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) Hoffnung, da Spekulation über eine Neuauflage einer russisch-weißrussischen Allianz am Kalimarkt die Runde machten. Doch jetzt gab es den nächsten Schlag.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Bond Vigilantes, die Auswirkungen der Brexit-Abstimmung, die Wahl in Spanien, Sparen und Geldanlage sowie Technologie-Pioniere. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Deutsche Bank, Fresenius, Stada, KTG Agrar, Nestlé, Barrick Gold.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Sorgen der BIZ, sowie die Folgen der Brexit-Abstimmung für die Briten, Europa und die Wirtschaft. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, Deutsche Telekom, Deutsche Bank, Fresenius, Wirecard, Freenet, RHI, General Electric, Alibaba.
Weder die Hauptversammlung von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) noch die Vorstellung der neuen Strategie 2025 konnten überzeugen. Daher dürfte die Aktie wohl keine großen Sprünge machen. Dazu passen zwei Zertifikate.
Die Sommer von 2011, 2012 und 2015 bildeten die bisherigen Höhepunkte der Euro-Krise, die nur mit Abschaffung des Europäischen Stabilitätsgedankens und dem willig gezückten Portemonnaie der EZB eingedämmt werden konnte. Der Brexit könnte in der EU Auswirkungen haben wie ein wild gewordener Elefant im Porzellanladen.
Seit Freitag ist er da, der „Brexit“. Die Gazetten werden gefüllt mit Angstszenarien und Risikotiraden. Selbstverständlich wird es die Wirtschaft beiderseits nach dem Vollzug der Trennung von EU und dem Vereinigten Königreich etwas schwerer haben - aber importieren und exportieren wollen doch alle, und dafür werden sich rasch Lösungen finden. Gold steht aus Sicht der Point & Figure-Methode weiterhin klar auf "Long".