Was haben wir doch für ein Glück, dass in Frankreich derzeit die Europameisterschaft im Herrenfußball ausgespielt wird. Wäre dem nämlich nicht so, gäbe es in dieser Handelswoche noch weniger Positives zu berichten als ohnehin schon.
Mehr über die Hintergründe der schnellen Wende bei Aktien und Gold gestern erfahren Sie in diesem Video.
Jüngste Umfragen von MeinungsÂÂÂforschungsinstituten zum bevorÂstehenden Referendum in Großbritannien zeigen einen leichten Vorsprung der Befürworter eines Brexits an. Dabei schwanken die Umfragewerte zunehmend.
Der DAX verzeichnet am Donnerstagmittag Kursverluste von knapp unter 1 Prozent. Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich das Barometer deutlich von den Tagestiefs entfernen konnte, nachdem die Fed die US-Leitzinsen wie erwartet unverändert gelassen hatte.
Nach rund 800 Punkten Minus in nur fünf Handelstagen im DAX war der deutsche Aktienmarkt überverkauft. Die heutige Erholung ist nur eine Gegenreaktion, mehr aber nicht.
Die Märkte stehen weiter unter dem Eindruck der Brexit-Angst. Auch wenn am Freitag die Stimmung wieder drehte, bleibt der britische EU-Austritt als Damoklesschwert weiter erhalten. Der 23. Juni wird auf jeden Fall der D-Day. Man könnte sogar sagen, dass die aufregendste Woche des Kapitalmarktjahres 2016 vor uns liegt.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über Donnerstag (16.6.2016) an der Wall Street. Dieser Tag startete mit enormen Verlusten, doch dann wich die Brexit-Angst und alles drehte in die andere Richtung. Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft.
Die gestrige US-Notenbanksitzung ergab wenig Neues - Janet Yellen ließ sich alle Möglichkeiten offen. Eine Zinserhöhung der Fed scheint in diesem Jahr jedoch schwieriger als erwartet. Auch die Aktienmärkte verhielten sich in den vergangenen Tagen recht schwach.
Die Fed bewegt sich mittlerweile nur noch wie ein Segel im Wind, der eigene Antrieb scheint ausgefallen zu sein. Sie ändert ihre Meinung im Wochentakt. Statt den Börsen Sicherheit in Form von konkreten Aussagen zur zukünftigen Geldpolitik zu geben, strahlt ihre eigene Unsicherheit nun voll auf die Finanzmärkte ab.
Der starke Franken ist der Schweiz ein Dorn im Auge. Die SNB kündigte bereits an, die Währungsbewegungen auch vor dem Hintergrund der anstehenden Brexit-Abstimmung im Blick behalten zu wollen.
Nach den Enttäuschungen der vergangenen Tage am Aktienmarkt rund um die „Brexit“-Diskussionen und die Unsicherheiten in Bezug auf die weitere Geldpolitik der Fed, tun die DAX-Kurszuwächse am Freitagmittag von mehr als 1 Prozent richtig gut. Angeführt wird die Erholungsrallye von den Bankenwerten
Die Anleger haben heute versucht, sich durch das Dickicht der unsicheren Marktlage zu kämpfen, um ein Zeitfenster für eine Erholung zu finden. Gelungen ist das nicht. Der weltweite politische und konjunkturelle Ausblick ist düster. Höhere Kurse werden als Einladung zum Ausstieg aus Aktien interpretiert.
Die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) dürfte für viele Akteure an den Finanzmärkten ein Non-event darstellen. Denn es gibt derzeit nur ein einziges, alles beherrschende Thema: das Brexit-Referendum am 23. Juni.
Die amerikanische Notenbank ändert ihre Meinung fast im Wochentakt. Die Märkte sind verunsichert. Anleger treten in einen Käuferstreik.
Fußball und Börse haben ab und an einiges gemeinsam. Statt sachlich und klar, gibt es hochemotionale Momente - und oft entscheidet nicht die bessere Strategie, sondern nicht einkalkulierte Faktoren über Sieg oder Niederlage. Auch am Kapitalmarkt ist nicht zwangsläufig dasjenige Unternehmen fair und angemessen bewertet, das die „besseren Kennzahlen“ aufweist. Und nach einem regelrechten Run auf einen Titel folgt mitunter der Kursverfall.