Das am meisten beachtete Ereignis in dieser Woche ist die geplante Unterzeichnung des „Phase 1“-Handelsdeals zwischen den USA und China.
Die deutsche Konjunktur droht noch immer in eine Rezession abzurutschen.
Am Montag lautete das Fazit diverser globaler Markit-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe: unentschieden zwischen Konjunkturoptimisten und Pessimisten.
In dieser Woche dürfte das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes für das dritte Quartal mit einem Plus von 0,1 Prozent bestätigt werden.
Die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Aktienkurs-Rallye von 2019 währte nur einen Tag.
Die EZB verändert wie erwartet auch unter der neuen Präsidentin Christine Lagarde nicht den noch von Mario Draghi eingeschlagenen geldpolitischen Kurs - zumindest nicht sofort.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im November um 0,3 Zähler auf 95 Punkte. Trotzdem kann eine Bodenbildung der seit Monaten fallenden Konjunkturdynamik in Deutschland noch nicht konstatiert werden.
Auf der Zinsseite wird das strukturelle Niedrigzinsniveau auf absehbare Zeit bestehen bleiben. An den Aktienmärkten sind viele positive Entwicklungsmöglichkeiten wohl schon in diesem Jahr in die Notierungen eingeflossen und haben für die überraschend deutlichen Kursgewinne gesorgt. Der konjunkturelle Abschwung schlägt sich hingegen kaum in den derzeitigen Aktienkursen nieder.
In dieser Woche stehen an den Kapitalmärkten die Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der EZB sowie die Parlamentswahl in Großbritannien im Fokus.
Die deutsche Konjunktur hat im dritten Quartal mit voraussichtlichen 0,1 Prozent anders als erwartet ein hauchdünnes positives Wachstum erzielt. Damit konnte die sogenannte „technische Rezession“ - also zwei Quartale hintereinander mit negativen Raten - vermieden werden. Gleichzeitig wurde die Wachstumsrate für das zweite Quartal auf -0,2 Prozent nach unten korrigiert.
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