Nach den jüngsten Kursstürzen an den Börsen fragen sich Anleger, wann es Zeit für eine nachhaltige Trendwende sein könnte und eine Erholungsrallye starten könnte. Zumal die wichtigsten Notenbanken genauso wie bei früheren Gelegenheiten, den Märkten schnell unterstützend zur Seite standen. Allerdings könnte das Coronavirus nicht nur die Börsen noch eine ganze Weile beschäftigen.
„Keine Feier ohne Meier“, keine Rally ohne Tech. Wenn die Sommerrally eine Chance haben will, dann muss der Tech-Sektor vorangehen. Aktuell macht er genau dies. Das Allzeithoch im Nasdaq 100 ist noch etwa fünf Prozent, dasjenige im S&P 500 etwa zwei Prozent entfernt. Der Eindruck drängt sich auf, dass beide Indizes ihr Hoch etwa gleichzeitig erreichen wollen.
Nach einem volatilen Börsenmonat Mai, blicken die Anleger gespannt auf den beginnenden Sommer, denn: Trotz der hohen Volatilität war die Bilanz kaum verändert. Die Bullen sind also nach wie vor in Warteposition. Zumindest scheint es so zu sein, denn ein Bärenmarkt sieht eigentlich anders aus. Das gilt vor allem auch für den US-Markt.
Einmal mehr schüttelten die Sorgen vor einer Verschärfung der europäischen Staatsschuldenkrise die Aktienmärkte dieser Welt durch. Die politischen Ereignisse in Frankreich und in den Niederlanden lassen die Anleger glauben, dass Deutschland wichtige Verbündete im Kampf gegen ausufernde Staatsdefizite verlieren könnte. Daneben verdichten sich mit den anhaltenden Diskussionen über ein europäisches Wachstumspaket die Anzeichen für ein Verlassen des eingeschlagenen Sparkurses
In der heutigen Presseschau geht es u.a. um den Euro-Krisenherd Spanien, um den Immobilienmarkt Irlands, um neue Varianten in Sachen Big Mac-Index sowie die Lage in China. Unternehmensseitig stehen zahlreiche Quartalszahlen, u.a. von Nokia, Bank of America, American Express und Ebay, sowie der Facebook-Börsengang im Blick.
Lange Zeit galt dieser Bullenmarkt als der unbeliebteste aller Zeiten. Es wollte einfach keine gute Stimmung aufkommen. Das ist Geschichte. Vor allem Privatanleger sind erwacht.
Gefühlt befindet sich die Wall Street in einem Bärenmarkt. Partys sind von kurzer Dauer und werden zum Abverkauf genutzt, wie man beim S&P 500 Index am Mittwoch sehen konnte. Noch ausgeprägter sieht man den Trend bei Einzelwerten.
Ein kräftiger Tick nach unten an der Frankfurter Börse, Sorgen über das Wachstum in den USA, Überkapazitäten und Unsicherheit wegen hoher Unternehmensschulden und einem ausufernden grauen Finanzsektor in China - die vergangenen Tage verliefen für Anleger durchaus spannend. Ist es an der Zeit, sich temporär von Aktien zu verabschieden? Man liest doch immer häufiger über die bereits recht optimistischen Bewertungen an den Börsen.
Es bleibt dabei, dass die Nummer eins im Premiumsegment der Automobilhersteller Staunen bei den Anlegern auslöst. Allerdings nicht nur bei ihnen. BMW konnte mit den Geschäftsergebnissen für das erste Quartal einmal mehr überzeugen und sogar die Analystenerwartungen mit einem überraschenden Gewinnzuwachs und Rekordzahlen schlagen.
Der S&P 500 bewegt sich seit Februar in einer Spanne von mageren 2.040 bis 2.130 Punkten. Bemerkenswert sind dabei zwei Dinge: Dass CNBC der Gesprächsstoff nicht ausgeht, und dass der Index die schlechte Verfassung des Aktienmarktes nicht treffend reflektiert.
Am vergangenen Freitag erreichte der Deutsche Aktienindex ein Tief bei unter 11.700 Punkten. Das bedeutet seit dem letzten Hoch von knapp 12.400 Punkten ein Minus von rund 6 Prozent und schon reden einige Börsianer von einer Trendwende.
Derivate sind ja in diesen Zeiten - wenn man richtig hebelt und auch die Marktrichtung erkennt - eine schöne Sache. Gerade Discounter sind jetzt wiederum bei diesem Auf und Ab an den Märkten angesagt. Dementsprechend kann die Deutsche Bank nun auch mit einer aktuellen Studie zu dieser Derivate-Gattung auftrumpfen - mit teilweise interessanten Ergebnissen.
Im Zuge des atemberaubenden Anstiegs der Apple-Aktie wurde am 10. April ein Wert für das Papier von 644 US-Dollar erreicht und damit ein Börsenwert von 600,4 Mrd. US-Dollar. Damit gelang dem Apfelunternehmen erstmals und als zweites Unternehmen überhaupt der Sprung über die Marke von 600 Mrd. US-Dollar.