Die Idee, dass es Aktien schwer haben, wenn die Zinsen steigen, ist bestechend. Je höher die Zinsen sind, desto attraktiver sind Anlageklassen wie Anleihen. Aktien bringen historisch zwar eine höhere Rendite als Anleihen, doch dafür sind sie auch deutlich schwankungsanfälliger.
In den USA scheint ein Hedge Fund in eine massive Schieflage geraten zu sein. Wie man hört, handelte er den Spread Crude Oil-Long gegen Natural Gas (Erdgas) short. Die Position lief großartig, doch mit den Entwicklungen der letzten Tage und Wochen hat sich die Lage für den Hedge Funds um 180 Grad gedreht, riesige Verluste sind angefallen.
Am Freitag richten sich die Augen der Anleger auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht.
In Deutschland trüben sich die Aussichten für das Verarbeitende Gewerbe immer mehr ein und sowohl der Brexit als auch der Handelsstreit scheinen die Geschäfte deutscher Unternehmen zu belasten.
Im Handelskonflikt zwischen China und des USA stehen die Zeichen auf Entspannung. Zumindest wird das von den Verhandlungen berichtet, wenngleich konkrete Ergebnisse weiter auf sich warten lassen.
Staatsanleihen und ihre Vorformen sind neben Münzgeld die ältesten Finanzprodukte der Welt. Aber nicht einmal tausend Jahre nach ihrer erstmaligen Nutzung scheinen die Anleihen von öffentlichen Schuldnern jeglichen Reiz verloren zu haben. Geht damit diese Anlageform gänzlich zu Grunde?
Besonders in den USA zogen die Aktienkurse seit Anfang 2019 deutlich an. Die Entwicklung deutsche Staatsanleihen scheint zunächst nicht dazu zu passen.
Auf der Agenda des britischen Parlaments stehen in dieser Woche möglicherweise gleich drei entscheidende Abstimmungen: Die zum mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag, zum harten Brexit Ende März und zum Antrag auf Verlängerung der Verhandlungsfrist.
Nach dem zuletzt schlechten Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland, setzte sich die Talfahrt fort. Vor diesem Hintergrund kommen den in dieser Woche anstehenden Daten zu den Auftragseingängen der Industrie und zur Industrieproduktion Deutschlands eine besondere Bedeutung zu.
Trotz Konjunkturabkühlung lohnt sich ein Blick auf die Berichtssaison zu ersten Quartal 2019.
M&G-Anleiheexperte Wolfgang Bauer zufolge könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein, um Gewinne aus den Staatsanleihen mitzunehmen und das Bund-Exposure zu verringern.
Neben Handelskonflikt und Brexit liegt das größte Augenmerk der Marktteilnehmer in dieser Woche auf der verspäteten ersten Schätzung des US-BIP-Wachstums für das vierte Quartal 2018. Klar ist, dass sich auch das US-Wachstum den allgemeinen globalen Schwächetendenzen nicht entziehen konnte. Offen ist, wie stark die konjunkturelle Dynamik gebremst wurde.
In der vergangen Woche verabschiedete sich der DAX bei einem Stand von 11.685 Punkten mit einem Jahreshoch aus der Handelswoche.
Wenn am Mittwoch der EZB-Zinsentscheid auf der Agenda steht, wird nach der zuletzt eindeutigen Kommunikation von Mario Draghi keinerlei Änderung erwartet.
Der US-Standardwerte-Aktienindex S&P 500 notiert auf Rekordniveau. Es bleibt abzuwarten, ob dies so bleibt.