Vergangenen Freitag geschah etwas, was in den Medien nur eine Randnotiz war. Japan und die EU einigten sich auf ein Freihandelsabkommen.
Mit Steuersenkungen wird die US-Wirtschaft entlastet. Vor allem die Unternehmensseite profitiert. Über Umsatz- und Gewinnsteigerungen gewinnt damit der Fundamentalismus an Aktieneinfluss. Aber war die Steuerreform nicht erwartet worden? Ist sie also schon in den Kursen eingepreist? Überhaupt, könnte ein steuersenkungsbedingt höheres Wirtschaftswachstum die Fed auf den Plan rufen, die über eine restriktivere Zinspolitik die Aktienstimmung stark drückt?
Bereits gestern sah es so aus, als sollte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) mit deutlichen Kurszuwächsen aus dem Handel gehen können. Allerdings ging dem Barometer zum Ende des Handels die Puste aus. Anleger hoffen, dass dies am heutigen Donnerstag nicht wieder passiert.
Nach einem etwas holprigen Handelsauftakt kommt der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) am Montagmittag endlich in Schwung. Dabei fragen sich Investoren, ob wir in diesem Jahr eine Jahresendrallye sehen werden.
Nachdem der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) in den vergangenen Tagen deutliche Kursgewinne verzeichnen konnte und einige Marktteilnehmer bereits wieder von einer neuen Rekordjagd geträumt hatten, setzten am Mittwochmittag Gewinnmitnahmen ein.
Auf ihren Notenbanksitzungen verhalten sich Fed und EZB erwartungsgemäß und damit Finanzmarkt-schonend. Anlegerfreundlich fallen daneben auch die Ausblicke aus. Während sich die Fed nur auf den ersten Blick restriktiv zeigt, muss in Europa auch angesichts politischer Risiken wie den Nationalwahlen in Italien niemand Angst vor einer Zinswende der EZB haben.
Trump kann doch noch mehr als tweeten. Er hat eine Steuerreform durchgepaukt, die mit der Senkung von Unternehmenssteuern „Schmackes“ hat. Mit dann reduzierten unter dem Durchschnitt der großen Industriestaaten liegenden Steuersätzen wird der US-Wirtschaftsstandort attraktiver. Bleibt vom Brutto mehr Netto übrig, wird das amerikanische Firmen animieren, mehr im Heimat- und weniger im Ausland zu investieren.
Ein neuer Raketentest Nordkoreas hätte Börsianer vor einigen Monaten noch verunsichert. Inzwischen scheint man an den Finanzmärkten wesentlich gelassener auf die Bedrohungslage zu reagieren. Ein Grund, warum der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) trotz anhaltender Unsicherheiten rund um den Nordkorea-Konflikt am Mittwochmittag deutlich zulegen kann.
Die ganz große Gegenbewegung ist es noch nicht. Trotzdem können sich Anleger am Freitagmittag über ein leichtes Plus im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) freuen Stabilisierend wirken erneut gute Konjunkturdaten. Dieses Mal in Form eines neuen Rekordwertes für das ifo Geschäftsklima.
Am Dienstag macht es der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) genauso wie am Vortag. Nach einem schwächeren Handelsauftakt legt das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Mittag bereits wieder deutliche Kurszuwächse auf das Parkett hin. Nun wurde selbst die Marke von 13.100 Punkten zurückerobert.
Es ist die Zeit der Wörter des Jahres. Was könnte wohl das Börsenwort des Jahres 2017 sein? Ich schlage „Risikounbekümmertheit“ vor. Denn obwohl überall Risiken lauern, schweben - ähnlich wie bei Peter Schillings Major Tom „Völlig losgelöst von der Erde“ - die Aktien völlig schwerelos.
Die Regierung in Peking kühlt die überhitzten chinesischen Kreditmärkte deutlich ab. Muss man sich also um China, damit um die Weltkonjunktur Sorgen machen? Stellen die verlängerten Ölförderkürzungen der Opec ein rohstoffseitiges Inflationsrisiko und damit ein Argument für eine restriktivere Notenbankpolitik dar? Apropos Geldpolitik, bislang gilt der neue Fed-Chef Jerome Powell als ziemlich unbedarft. Drohen zinspolitische Risiken für die Aktienmärkte?
Nach dem gestrigen Auf und Ab sowie teilweise heftigen Kursausschlägen zeigt sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) am Dienstag in guter Verfassung. Am Mittag geht es für das wichtigste deutsche Börsenbarometer leicht in die Höhe. Allerdings haben wir zu Beginn der Woche gesehen, wie schnell die Stimmung drehen kann.
Nach der gestrigen Enttäuschung und einem schwachen Start in den Donnerstaghandel konnte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) am Mittag sogar in die Gewinnzone drehen. Zwar zeigte sich der Euro erneut stärker, dieses Mal nahmen Anleger jedoch einige positive Konjunkturdaten aus Europa auf.
Schaut man auf die Schlagzeilen, könnte man meinem Deutschland stehe nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen vor dem Abgrund. Politisch mögen uns durch durchaus interessante Wochen bevorstehen. Aber aus Anlegersicht hat sich nichts geändert, oder doch?