Zum Ende der Woche verlor der DAX ein wenig an Schwung. Zuvor konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer jedoch nicht nur die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke knacken, sondern auch wieder über 13.100 Zähler klettern. Das Allzeithoch von 13.596 Punkten ist das nächste Ziel. Und dies, obwohl die Nachrichtenlage nicht gerade einladend wirkt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Leitzinserhöhungen in den USA, die Lage in China, das Ende der «Dritten Welt» sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf HeidelbergCement, Deutsche Bank, BMW, Zooplus, CA Immo, Immofinanz, Sensirion, Amazon, Alphabet.
Immofinanz (WKN: 911064 / ISIN: AT0000809058) hatte nicht nur einmal schlechte Nachrichten für Investoren parat. Kein Wunder, dass die im ATX gelistete Immofinanz-Aktie weiterhin deutlich unterhalb der 200-Tage-Linie notiert. Allerdings wollte der österreichische Immobilienkonzern die Negativserie durchbrechen.
Die Aktie des österreichischen Immobilienkonzerns Immofinanz stürzte am Freitag regelrecht ab. Kein Wunder, dass die Anteilsscheine mit prozentual nahezu zweistelligen Kursverlusten auch an das ATX-Ende rutschten. Nach zuletzt tiefroten Geschäftszahlen enttäuschte Immofinanz erneut.
Die Aktie der CA Immobilien AG gehörte am Donnerstag zu den besten Werten im Leitindex ATX. Kein Wunder. Schließlich hatte das Unternehmen gleich mehrere gute Nachrichten parat. Dass es dem Immobiliensektor dank niedriger Zinsen gut geht ist ja bekannt. Die Fusionen und Übernahmen wecken bei Anlegern zusätzliche Fantasien.
Über den österreichischen Aktienmarkt wurde lange gelächelt. Doch spätestens als 2017 der ATX alle großen Indizes outperformte, ist internationale Interesse da. Man sieht es immer wieder an den Stimmrechtsmitteilungen, jüngst etwa von CA Immobilien (WKN: 876520 / ISIN: AT0000641352) gehörte oder voestalpine (WKN: 897200 / ISIN: AT0000937503).
Immofinanz hat den Verkauf des Einzelhandelsportfolios in Moskau abgeschlossen. Damit sei ein „Meilenstein“ bei der Beseitigung von „Risiken, die etwa in Form von historischen Anlegerklagen oder in unserem Portfolio bestanden haben“, erreicht, teilte das Unternehmen mit. Das Portfolio ist nun auf Büro und Einzelhandel mit Ausrichtung auf die westeuropäischen Märkte Deutschland und Österreich sowie die Wachstumsmärkte in Osteuropa fokussiert.
Bei der Immofinanz AG (WKN: 911064 / ISIN: AT0000809058) war zuletzt ja einiges los. Diverse Immobilien-Objekte u.a. in Köln wurden verkauft, und die Immofinanz besitzt eine ganze Reihe von Immobilien, es sind im Bereich 350. Und auch 4,5 Mio. BUWOG Aktien wurden im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens an institutionelle Anleger verkauft.
Die Immofinanz-Aktie (WKN: 911064 / ISIN: AT0000809058) rauschte am Dienstag deutlich in die Tiefe und damit an das Ende des österreichischen Leitindex ATX. Zuvor hatte der Immobilienkonzern tiefrote Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 präsentiert.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Wachstumsschock, Europas törichte Fiskalregeln, sowie Immobilien in Deutschland. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Commerzbank, Continental, RWE, Innogy, Heidelberger Druck, Dialog Semiconductor, CA Immobilien.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Ende des Marktzyklus, die Konjunktur in China, der lange Schatten des Osmanischen Reichs, Riester-Sparer, sowie der Ordoliberalismus. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Volkswagen, Continental, MorphoSys, Nordex, Telekom Austria, CA Immo, Immofinanz, Zur Rose, Novartis, Tencent, IBM, Amazon.
Ende Mai gab es neue Zahlen von der Immofinanz AG. Nachdem es im vorigen Jahr im ersten Quartal noch tiefrote Zahlen gegeben hatte, fielen die neuen Zahlen im direkten Vergleich positiv auf. Interessanterweise steht die Performance des Aktienkurses im Jahresvergleich aktuell mehr oder weniger bei +/-Null.
Bei der österreichischen Immofinanz (WKN: 911064 / ISIN: AT0000809058) stehen strategische Veränderungen an, wie es in solchen Fällen so schön heißt. Ein Teil davon ist der erfolgte Verkauf von 4,5 Mio. BUWOG Aktien durch die Immofinanz. Letzte Woche wurde mitgeteilt, dass diese Aktien im Rahmen eines sogenannten beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens verkauft werden sollten.
Am Donnerstagmittag kann sich der DAX nur minimal nach oben kämpfen. Die fehlenden Impulse aus den USA („Thanksgiving“-Feiertag) verantwortlich zu machen wäre zu einfach. Schließlich konnte das Barometer auch von der Rekordjagd an der Wall Street nicht profitieren.
Den deutschen Wettbewerber Deutsche Wohnen konnte Vonovia nicht übernehmen. Dafür hat man nun mit conwert (WKN: 801475 / ISIN: AT0000697750) aus Österreich Ersatz gefunden. Auch sonst steht der österreichische Immobilienmarkt nicht still. Mittendrin Immofinanz (WKN: 911064 / ISIN: AT0000809058).